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Streit im Hinterhof

Agnico-Eagle Mines legt sich mit Goldcorp an – schon wieder

Donnerstag, 28. Juli 2011, 12:11
Zum zweiten Mal in drei Jahren unternimmt der kanadische Goldproduzent Agnico-Eagle Mines (WKN 860325) einen aggressiven Schachzug im „Hinterhof“ des Konkurrenten Goldcorp (WKN 890493). Denn am Mittwoch Abend teilte Agnico mit, dass man sich für 70 Mio. kanadische Dollar an dem Explorer Rubcion Minerals beteiligt habe – einer der aussichtsreichsten Junior-Firmen des Golddistrikts Red Lake in der kanadischen Provinz Ontario. Agnico wird nach Abschluss des Deals 9,2% an Rubicon halten und dem Unternehmen helfen sein Goldprojekt Phoenix voranzutreiben.

Der dominante Player im Red Lake-Distrikt aber ist Goldcorp – der zweitgrößte Goldproduzent der Welt. Mit der angekündigten Rubicon-Transaktion schickt Agnico dem größeren Konkurrenten nun erneut die deutliche Nachricht, dass man dort ebenfalls „mitspielen“ will. Das aber ist kein neues Szenario.
Denn im Juni 2008 investierte Agnico-Eagle 50 Mio. Dollar in Gold Eagle Mines, damals der heißeste Junior in Red Lake. Und Goldcorp nahm das wahr. Nur ein paar Wochen später schloss man einen Deal zur Übernahme von Gold Eagle für 1,5 Mrd. Dollar ab. Und nun wetten einige Anleger bereits, dass das gleiche mit Rubicon geschehen könnte. Im nachbörslichen Handel nämlich legte die Aktie am Mittwoch bereits um 16% zu.

Agnico ist an Rubicons Goldprojekt Phoenix interessiert, wo eine hochgradige Ressource von mehr als 2 Mio. Unzen Gold entdeckt wurde. Zudem verfügt Rubicon über Explorationsgebiete von mehr als 100 Quadratkilometern in Red Lake, was zu dem großen Landpaket hinzu käme, über das Agnico dort bereits verfügt.

Sean Boyd, Agnicos CEO sagte in einem Interview, dass sein COO Ebe Scherkus einige Jahre in Red Lake verbracht habe und das Gebiet sehr gut kenne. Es sei schon immer Agnicos Strategie gewesen, sich früh an viel versprechenden Vorkommen zu beteiligen und man mache sich keine Sorgen über die Absichten von Goldcorp.

Die Analysten von BMP Capital Markets jedenfalls sind der Ansicht, dass Agnico einen günstigen Zeitpunkt zum Einstieg bei Rubicon gefunden habe. Die Aktien des Junioars seien unter Druck geraten, nachdem man eine vorläufige Wirtschaftlichkeitsschätzung (PEA) zu Phoenix erstellt hatte.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de