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Strategische Partnerschaft

Deutsche Rohstoff AG erhält bis zu 11,8 Mio. Euro für 55%-Anteil an Rhein Petroleum


Mit einer sehr interessanten Neuigkeit überrascht heute die Deutsche Rohstoff AG (WKN A0XYG7) die Märkte und ihre Aktionäre. Wie das Unternehmen, das gerade erst den Beginn der kommerziellen Goldproduktion in Australien gemeldet hat, brandaktuell mitteilt, hat man einen Anteil von 55% an der Öl- und Gastochter Rhein Petroleum an die Tulip Oil Hodling abgetreten.

Damit fällt die Beteiligung der Deutsche Rohstoff AG (DRAG) an Rhein Petroleum von bisher 80% auf jetzt nur noch 25%. Darüber hinaus tritt auch der bisherige Gesellschafter Herzford International seine 20% an dem Unternehmen komplett an Tulip Oil ab. Somit liegt der Anteil von Tulip nach der Transaktion bei 75%.
Die DRAG erhält für ihre 55% mit Vertragsabschluss 6,7 Mio. Euro und - je nachdem, ob bestimmte Ziele erreicht werden - bis zu zusätzliche 5,1 Mio Euro in bar. Gleichzeitig wird das Gesellschafterdarlehen, zuzüglich Zinsen, in Höhe von knapp 500.000 Euro an das Unternehmen zurückgezahlt.

Der wirkliche Clou an der Geschichte: Tulip Oil und die DRAG haben abgemacht, 2011 und 2012 ausführliche seismische 3D-Untersuchungen auf den Lizenzgebieten der Rhein Petroleum - gelegen im Rheintal und in Bayern - vorzunehmen. Dabei handelt es sich um eine hochmoderne Untersuchungsmethode, die dazu dient, den Aufbau und die Struktur von potenziell erdöl- oder erdgasführenden Schichten besser zu erkunden und dadurch die Aussichten auf einen Fund zu verbessern.

Diese Technologie konnte in den vergangenen 20 Jahren bedeutend weiterentwickelt werden, kam aber auf den Arealen von Rhein Petroleum bislang so gut wie gar nicht zum Einsatz. Einfach aus dem Grund, dass man in Süddeutschland seit Ende der 1980iger nur in äußerst geringem Umfang nach Öl und Gas gesucht wurde.
Wenn man die Ergebnisse der seismischen Untersuchungen vorliegen hat, sollen bereits 2012 in mehreren Lizenzgebieten der Rhein Petroleum Bohrungen durchgeführt und die Testförderung aufgenommen werden. Wie die neuen Partner mitteilen sind für diese und weitere Arbeiten in den kommenden Jahren Investitionen im Volumen von mehr als 20 Mio. Euro vorgesehen!

Kurz noch zu Tulip Oil: Hier handelt es sich um eine Mitte des vergangenen Jahres gegründete Öl- und Gasfirma, deren Management sich, so teil die DRAG mit, aus ehemaligen Shell-Topmanagern zusammensetzt. Mitgründer und Großinvestor von Tulip Oil ist Barclays Natural Resource Investments, eine global aktive Private Equity-Gesellschaft, die sich vornehmlich auf Rohstoffinvestments konzentriert.

Erik Steenken, CEO von Tulip Oil und künftiger CEO und Geschäftsführer von Rhein Petroleum ist von den Vorteilen des Deals mit der DRAG überzeugt. Mit moderner Technologie werde man erhebliches Öl- und Gaspotenzial sowohl aus alten Feldern als auch aus neu aufzufspürenden Vorkommen fördern können.

Auch wir betrachten die Vereinbarung mit Tulip auf den ersten Blick als sehr positiv. Wie es scheint, hat die Deutsche Rohstoff hier einen finanzstarken, strategischen Partner ins Boot geholt, der zudem über erhebliches Know-how im Bereich Öl- und Gas verfügt. Zudem erscheint uns der Kaufpreis - bis zu 11,8 Mio. Euro für 55% der Anteile an Rheinpetroleum, davon 6,7 Mio. sicher - aus heutiger Sicht als angemessen. Und die Deutsche Rohstoff behält ja 25% der Anteile, wäre also an möglichen Öl- oder Gasfunden und deren Förderung immer noch in erheblichem Umfang beteiligt.

Interessant wäre noch zu wissen, in welchem Verhältnis die veranschlagten Investitionen von 20 Mio. Euro zwischen den Partnern aufgeteilt werden. Aber selbst wenn dies einfach gemäß den Beteiligungsverhältnissen erfolgt, hat die Deutsche Rohstoff AG unserer Ansicht nach einen guten Deal abgeschlossen.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de