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Revett Minerals – Silber- und Kupferproduzent mit erheblichem Wachstumspotenzial

Dienstag, 13. Dezember 2011, 12:49
Auch wenn der Silberpreis sein Hoch bei 50 USD pro Unze nicht halten konnte – beim aktuellen Preis von ca. 32 USD lässt sich noch mehr als nur gutes Geld verdienen. Wie sich am Beispiel des Unternehmens, das wir den Lesern von GOLDINVEST.de heute vorstellen wollen, deutlich zeigt. Doch die in den USA ansässige Revett Minerals (WKN A1C9RB) produziert nicht nur Silber sondern auch bereits Kupfer in erheblichem Umfang.

So plant Revett Minerals für das Gesamtjahr 2011 mit einem Ausstoß von 1,3 Mio. Unzen Silber und 11 Mio. Pfund Kupfer von seiner Troy-Mine im Nordwesten von Montana. 2010 lag die Silberproduktion dort noch bei 1 Mio. Unzen Silber sowie 8,8 Mio. Pfund Kupfer. Allein im dritten Quartal dieses Jahres konnte das Unternehmen einen Ausstoß von 402.700 Unzen Silber und mehr als 3,28 Mio. Pfund Kupfer erzielen. Das ist ein Anstieg von 45% (Silber) bzw. 39% (Kupfer) gegenüber dem gleichen Zeitraum 2010. Auch im Vergleich zu zweiten Quartal 2011 ergab sich eine Produktionssteigerung, die für Silber bei 18% und für Kupfer bei 8% lag.

Und auch die Finanzergebnisse dieses Geschäfts können sich sehen lassen. Von Januar bis Ende September 2011 generierte Revett einen Umsatz von 48,226 Mio. Dollar (2010: 33,851 Mio. Dollar), woraus sich ein Nettogewinn von 7,936 Mio. Dollar ergab (2010: 336.000 Dollar). Das sind 0,24 Dollar pro Aktie (nicht verwässert)! Zum Ende des dritten Quartals 2011 verfügt Revett Minerals damit über einen Bestand an liquiden Mitteln von starken 19,89 Mio. Dollar.

Und produktionstechnisch ist das Ende der Fahnenstange auf der Troy-Mine noch lange nicht erreicht. Denn Revett erzielte zwar im dritten Quartal dieses Jahres einen Rekorddurchsatz von 4.370 Tonnen pro Tag, doch liegt die Kapazität der Produktionsanlage bei deutlich höheren 8.500 Tonnen pro Tag. Eine erste Prognose für die zu erwartende Produktion 2012 will Revett übrigens bereits in den kommenden Wochen veröffentlichen.
Interessant ist in Hinblick auf das kommende Jahr auch, dass Revett bereits ein Viertel der dann erzielten Produktion verkauft hat – und zwar zu 4,00 USD pro Pfund. Ein Toppreis, wenn man bedenkt, dass der Kupferpreis aktuell rund 3,5 USD je Pfund notiert. Zum Vergleich: Im zweiten Quartal 2011 arbeitete Revett mit Cashkosten von 3,38 USD pro Unze Silber und 0,73 USD pro Pfund Kupfer.

Genügend Material zur Fütterung der Mühle ist jedenfalls vorhanden. Denn das Unternehmen hat für die Troy-Mine bereits 82,2 Mio. Unzen Silber und 753,8 Mio. Pfund Kupfer in den Kategorien gemessen und angezeigt nachgewiesen. Davon sind 12,7 Mio. Unzen Silber und 98,7 Mio. Pfund Kupfer den Reservenkategorien nachgewiesen und wahrscheinlich zuzurechnen. Hinzu kommt eine geschlussfolgerte historische (nicht dem Standard NI 43-101 entsprechende) Ressource von 15,4 Mio. Unzen Silber und 88,8 Mio. Pfund Kupfer vom so genannten JF-Gelände.

JF ist Teil der I-Bed genannten Vererzung auf dem Troy-Minengelände. Und diese Zone weist nach Aussage des Unternehmens noch erhebliches Explorationspotenzial auf – vor allem in die Tiefe. Bislang liegen die höchsten von Revett Minerals auf I-Bed erbohrten Gehalte bei fast 2 Unzen Silber pro Tonne und bei 0,43% Kupfer.

Allein die Troy-Mine also macht Revett Minerals unserer Ansicht nach äußerst interessant. Doch das Unternehmen von CEO John Shanahan hat noch ein weiteres, sehr heißes Eisen im Feuer. Das Rock Creek-Projekt nämlich, das nach der Anzahl der enthaltenen Unzen eines der größten nicht entwickelten Silbervorkommen der Welt ist. Hier hat Revett bereits geschlussfolgerte Ressourcen von 229 Mio. Unzen Silber und 2,022 Mrd. Pfund Kupfer nachgewiesen. Hinzu kommen auf angrenzenden Liegenschaften weitere 79 Mio. Unzen Silber und 518 Mio. Pfund Kupfer an historischen Ressourcen, die allerdings noch nicht dem heute gültigen Standard NI 43-101 entsprechen.

Revett hat auch Rock Creek bereits 1999 erworben. Doch verhinderten über lange Jahre hinweg Einsprüche von Umweltorganisationen vor Gericht, dass die weitere Entwicklung dieses äußerst viel versprechenden Projekts in Angriff genommen werden konnte. Doch das hat sich vor Kurzem geändert! Mitte November 2011 wurden die letzten Einsprüche zurückgewiesen. Nun muss Revett Minerals noch eine Ergänzung zum Bericht über mögliche Folgen für die Umwelt (Supplemental Environmental Impact Statement) vornehmen, was man bis Mitte 2012 erledigen will. Ende 2012 dann, davon geht das Unternehmen aus, sollte man dann die endgültige Genehmigung für die Minenentwicklung erhalten.

Revett hat bereits angekündigt, dass man die Produktion auf dem Rock Creek-Projekt 2018 aufnehmen möchte. Die bis dahin laufende Entwicklung der Mine erfolgt in zwei Phasen. Die erste, voraussichtlich ab 2013, soll über zwei Jahre laufen und umfasst unter anderem die Einrichtung eines Bewertungsstollens sowie eine Machbarkeitsstudie. Erste Infrastruktur und Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltauswirkungen sind bereits vorhanden. Die Kosten für Phase Eins belaufen sich so auf geschätzte 15 bis 20 Mio. USD. Die zweite Entwicklungsphase wird mit drei Jahren veranschlagt. Hier erfolgt der Minen- und Anlagenbau, der mit geschätzten Kosten von 275 Mio. USD zu Buche schlagen würde.

Und dann soll Rock Creek über ein Minenleben von 20 bis 30 Jahren durchschnittlich 6 Mio. Unzen Silber und 52 Mio. Pfund Kupfer pro Jahr produzieren – was Revett Minerals in ganz neue Dimensionen katapultieren würde.

An die guten Aussichten für Revett Minerals glauben auch einige große Adressen. So ist beispielsweise der Silberkonzern Silver Wheaton mit 16% an Revett beteiligt, gefolgt von dem Rohstoffhändler Trafigura mit 11,1% und dem Fondsmanager Libra Advisors mit 9,3% Anteil.

Überhaupt gefällt uns die Aktienstruktur von Revett Minerals. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben lediglich 34 Mio. Aktien ausstehen und auch voll verwässert steigt dieser Wert lediglich auf 37,4 Mio. Aktien. Damit weist das Unternehmen, das übrigens auch an der amerikanischen AMEX gelistet ist, beim aktuellen Kurs von 5,15 CAD eine Marktkapitalisierung von vergleichsweise geringen 175,1 Mio. CAD auf!

Revett hat seit September 2010 bereits eine beachtliche Kurssteigerung hingelegt. Wir betrachten die Aktie aber schon angesichts der organischen Wachstumsmöglichkeiten der Troy-Mine sowie des dort bestehenden Explorationspotenzials als immer noch sehr attraktiv. Bezieht man dann noch die Aussichten auf den Produktionsbeginn auf dem Rock Creek mit ein, stellt sich uns die Aktie als deutlich zu niedrig bewertet dar.
Zwar bestehen, insbesondere auf dem noch relativ langen Weg bis zum Produktionsbeginn auf Rock Creek auch noch nicht unerhebliche Risiken schon auf Grund er Abhängigkeit des Unternehmens vom Silber- und Kupferpreis, doch überwiegen unserer Ansicht nach die Chancen deutlich.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de