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Exklusiv-Interview

Crescent Gold – „Die jüngste Produktionskampagne mit Barrick Gold erbrachte exzellente Ergebnisse“

Freitag, 10. Juni 2011, 17:10
Obwohl Mark Tory, Managing Director von Crescent Gold (WKN A0B5UM), zurzeit viel auf den Projekten des Unternehmens unterwegs ist, ist es uns gelungen, mit ihm ein Interview zum aktuellen Stand der Dinge zu führen. Dabei konnten wir einige sehr interessante Informationen in Erfahrung bringen.

GI: Wie steht es um die Finanzen von Crescent? Wie sieht der Kapitalbedarf aus?

MT: Eine Finanzierung in Höhe von 8,8 Mio. Dollar wurde erst Anfang Juni abgeschlossen. Das wird es dem Unternehmen erlauben, mittelfristig die Anforderungen an Betriebskapital und Entwicklungskosten zu befriedigen. In Bezug auf eine langfristige Finanzierung befinden wir uns in der letzten Phase der Verhandlungen. Diese Finanzierung soll es Crescent erlauben, mit der Entwicklung zukünftiger Tagebaugruben voranzuschreiten, eine Machbarkeitsstudie zur Summit-Untertagemine fertig zu stellen und andere Anforderungen an das Betriebskapital zu begleichen.

GI: Wie steht es um die aktuelle Produktion? Gibt es bereits Besserung nach der Überflutung?

MT: Die Produktion liegt wieder im Plan, um die revidierten Prognosen zu erreichen. Die jüngste Produktionskampagne mit Barrick Gold erbrachte exzellente Ergebnisse – sowohl was die produzierten Unzen angeht als auch in Bezug auf den hohen Goldpreis. Diese Ergebnisse werden wir dem Markt in den nächsten Wochen mitteilen, nachdem die Kampagnenergebnisse mit Barrick abgeglichen sind.

GI: Wie erfolgen denn die Zahlungen von Barrick? Wöchentlich oder monatlich?

MT: Crescent wird gemäß dem Spotpreis nach jedem Goldguss während der laufenden Kampagne bezahlt. Crescent erhält dabei 50% des Marktwertes jedes Goldgusses und Barrick berechnet am Ende die Ergebnisse der gesamten Kampagne und zieht die Kosten der Produktion und eine kleine Marge von dem noch ausstehenden Betrag ab. Crescent erhält dann eine Zahlung über den restlichen Betrag, wenn beide Unternehmen die Kampagnenergebnisse unterzeichnet haben.

GI: Wie läuft es auf Summit? Wann wird die Produktion beginnen?

MT: Summit befindet sich noch in der Frühphase der Entwicklung und Entwässerung. Crescent geht davon aus, im vierten Quartal dieses Jahres mit einer Machbarkeitsstudie zu Summit beginnen zu können. Sobald diese Studie abgeschlossen ist, wird ein Zeitplan für die weitere Entwicklung veröffentlicht.

GI: Kann Crescent für die Produktion auf Summit die eigene Mühle verwenden und was wären die Kosten, um diese wieder in Betrieb zu nehmen?

MT: Crescents Barnicote-Mühle ist derzeit stillgelegt und wird nur gewartet. Die Mühle ist aber in einem guten Zustand, auch wenn es einiger Arbeit bedarf, um sie wieder komplett in Betrieb nehmen zu können. Bei den derzeitigen Bedingungen im Bergbau scheint es wirtschaftlicher für Crescent zu sein, weiter Barricks Granny Smith-Mühle zu nutzen. Das Management prüft derzeit aber, ob man die Barnicote-Mühle nicht so konfigurieren kann, dass sie für die Verarbeitung des Erzes von Summit im Rahmen der Machbarkeitsstudie verwendet werden kann.

GI: Wo liegen ungefähr die Produktionskosten pro Unze Gold auf Summit? Ist Crescent noch im Plan, was die Finanzierung und das Geld angeht, das man noch auf der Bank hat?

MT: Die Cashkosten auf Summit werden gemäß der ursprünglichen Studie zu Summit auf ungefähr 800 AUD pro Unze geschätzt. Crescent ist in Hinsicht auf die langfristige Finanzierung im Plan und deckt die Betriebsausgaben aus dem derzeit verfügbaren Barkapital ab.

GI: Die Gehalte des Erzes sind gestiegen. Impliziert das einen höheren Cashflow und bald auch den Schritt in die Gewinnzone?

MT: Die Gehalte haben sich im Verlauf der letzten Kampagne verbessert und wir gehen davon aus, dass sie in absehbarer Zukunft auch stark bleiben werden. Dies sollte einen positiven Einfluss auf Crescents Cashflow und Rentabilität haben.

GI: Wo liegen die Kosten der Produktion mit Barrick pro Unze und insgesamt?

MT: Nun, unsere Kosten pro Unze wurden in den verschiedenen Quartalsberichten veröffentlicht. In den vergangenen sechs Monaten allerdings sind die Kosten deutlich gestiegen, da die Produktion auf Grund verschiedener Faktoren, aber hauptsächlich wegen der Überflutung schwach ausfiel. Crescent geht davon aus, die Kosten pro Unze in den nächsten Produktionskampagnen wieder auf ein normales Maß zurückführen zu können. Bei steigenden Gehalten und mehr Unzen werden die Cashkosten in den kommenden 12 Monaten wieder sinken.

GI: Wie läuft es an der Explorationsfront?

MT: Derzeit führen wir keine Neuexploration durch, bis die neue Finanzierung steht. Die Entwicklungsarbeiten um bekannte Ressourcen herum sind aber sehr erfolgreich. Das lässt sich auch an unseren jüngsten Pressemitteilungen in Bezug auf die erste Ressourcenkalkulation für das Apollo-Projekt und die Steigerung der Ressourcen auf diesem Projekt ablesen.

GI: Ist es korrekt, dass die Goldgehalte ab einer Tiefe von 200 Metern steigen?

MT: Auf den Liegenschaften von Crescent wurden bis jetzt nur sehr begrenzt Bohrungen durchgeführt, die tiefer reichen als 150 Meter. Um genau zu sein führten nur 2% der historischen Bohrungen in eine Tiefe von mehr als 150 Metern. Doch es gibt zwei Weltklasseminen in der Region – Barricks Wallaby-Mine (>7 Mio. Unzen) und Sunrise Dam (>7 Mio. Unzen) von Anglo Gold Ashanti –, die beide erst ab 150 Meter Tiefe beginnen.

GI: Crescent verfügt über so zahlreiche Liegenschaften und Möglichkeiten zum Abbau: Kann man diese eine nach der anderen durch tiefere Bohrungen und Erweiterungen verbessern?

MT: Ja, es gibt zahlreiche Möglichkeiten in der Region und auf den Liegenschaften von Crescent. Wir können in der Tiefe unter bestehenden Gruben Untersuchungen durchführen, Neuexploration vornehmen und bestehende Ressourcen erweitern. Crescent hat gerade erst auf dem Apollo-Projekt bewiesen, dass man über die Fähigkeit verfügt, die Reserven und Ressourcen zu erhöhen.

GI: Wie steht es um das Vanadium-Projekt?

MT: Derzeit sind keine Arbeiten auf dem Vanadium-Projekt geplant. Wir haben ein Bohrprogramm auf den Uranlagerstätten in Südastraulien auf dem Stuart-Joint Venture geplant, das im Verlauf der zweiten Jahreshälfte durchgeführt werden soll.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de