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Im Sommer soll die Produktion starten

Fire River Gold hat drei Eisen im Feuer


Im Sommer will Fire River Gold das erste Gold aus der Nixon Fork Mine fördern. Damit wird eine 12 Jahre still liegende Mine wieder belebt werden.

Fire River Gold (WKN: A0YED7) ist kein Junior Explorer, man ist aber auch noch kein Produzent. Doch die Chancen stehen nicht schlecht, dass man im Sommer diesen Status erreichen wird. Denn die Nordamerikaner arbeiten hart an der Wiederinbetriebnahme der Mine von Nixon Fork. Dort wurde bereits zwischen 1995 und 1999 Gold gefördert. Damals kamen insgesamt 138.000 Unzen Gold ans Tageslicht. Der durchschnittliche Goldgehalt betrug 42 Gramm je Tonne. Zusätzlich wurden in jener Phase 2,1 Millionen Pfund Kupfer gefördert.

2007 wurde die Mine durch St. Andrews Goldfields wiederbelebt, die Ergebnisse waren jedoch teils enttäuschend, was aber eher an der Qualität der Arbeiten lag. Aufgrund von finanziellen Problemen hat Fire River Gold die Liegenschaft dann zu einem günstigen Preis vom vorherigen Besitzer erstehen können. Die Infrastruktur ist ausgezeichnet, in den Jahren zuvor wurden rund 100 Millionen Dollar dort investiert. Es gibt außerdem ein Camp, die Strom- und Wasserversorgung ist gewährleistet, Fahrzeuge stehen zur Verfügung. All dies hat einen Wert von 150 Millionen CAD, so schätzen Experten.

Derzeit läuft auf dem Areal ein Erkundungsprogramm. Seit dem Sommer werden insgesamt 28.000 Meter gebohrt. Damit will man die alten Schätzungen verifizieren und erweitern. Nach bisherigen Studien liegen dort mehr als 200.000 Unzen Gold. Davon entfallen 128.500 Unzen auf die Kategorie angezeigt (indicated), weitere rund 75.000 Unzen werden vermutet (inferred). Mit den aktuellen Bohrprogrammen will Fire River Gold diese Schätzungen nach oben bringen.

Ziel des Unternehmens ist es, jährlich 50.000 Unzen Gold aus dem Boden zu holen. Die Kosten je Tonne sollen zwischen 550 CAD und 600 CAD liegen. Bei einem vermuteten Goldpreis von 1.400 Dollar je Unze, ergäbe sich für Fire River Gold ein jährlicher Vorsteuergewinn von 40 Millionen CAD. Zum Vergleich: An der kanadischen Börse beträgt die Marktkapitalisierung des Unternehmens gerade einmal 35,5 Millionen CAD.
Um die Finanzen muss sich das Unternehmen derzeit wenig Sorgen. Man hat in einer Finanzierungsrunde zuletzt fast 8,5 Millionen CAD hereingeholt. Damit kann man die nächsten Schritte angehen.

Besondere Aufmerksamkeit erregte am Markt im Herbst eine Personalie beim Unternehmen. David Russell ist in den Vorstand eingetreten. Russel hatte zuletzt mit Apollo Gold Erfolg. Im Mai 2010 hat er als damaliger Vorstandschef von Apollo sein Unternehmen mit Linear Gold verschmolzen, daraus wurde Brigus Gold (WKN: A1C05K). Brigus fördert derzeit aus einer Minze in Ontario jährlich 85.000 Unzen Gold. Beobachter glauben, dass sich Russell bei Fire River Gold nicht auf ein Abenteuer einlassen will, dies spricht für die Liegenschaft von Nixon Fork.

Fire River Gold hat noch zwei andere Eisen im Feuer, die jedoch noch bei weitem nicht so gut entwickelt sind. Man hält alle Anteile am Kansas Creek Project in Alaska. Auf dem Areal wurde früher schon Gold gefunden, insgesamt wurden 80.000 Unzen abgebaut. Eine Million Dollar will das Unternehmen in die aktuellen Untersuchungen des Geländes investieren. Zudem besitzt das Unternehmen noch das Draken Project in Alaska, hier steht man allerdings ganz am Anfang.

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Quelle: » GOLDINVEST.de