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Völlig unberechtigter Kursabsturz

Eine extrem verrückte Börsenlage!

Donnerstag, 05. Mai 2011, 14:58
Noch immer steht die Aktie von South American Silver unter Druck. Hintergrund für den Kursrutsch sind Meldungen aus Bolivien, die vom Markt völlig falsch eingeschätzt werden. Ist die jetzige Lage eine Chance für Mutige?

Der Chart der Aktie von South American Silver (WKN: A1H8NW) zeigt Anfang April noch eine heile Welt. Die Notierung des Papiers hat an der kanadischen Börse gerade erst diverse charttechnische Hindernisse überwunden, unter anderem im Bereich um 2,40/2,50 Kanadische Dollar (CAD) sowie das markante Dezember-Top bei 2,62 CAD. Mit den so entstandenen Kaufsignalen kommt es zu einem deutlichen Kursanstieg. Am 11. April erklimmt die Aktie das Hoch bei 3,35 CAD, mit einem sogenannten „Evening Star" im Candlestick-Chart deutet sich noch am gleichen Tag eine mögliche Konsolidierung an - nichts Ungewöhnliches nach einer solchen Rallye.

Was aber folgt, ist mehr als eine normale Konsolidierung, es ist ein Kursabsturz auf gestern erreichte 1,56 CAD. Für den Kursrutsch haben Meldungen aus Bolivien gesorgt. Der Staat will einige Bergwerksprojekte wieder stärker unter die Kontrolle der öffentlichen Hand bringen. Obwohl es sich dabei nur um eine knappe Handvoll Projekte handelt, die sich ohnehin im Besitz einer staatlichen Minengesellschaft befinden, packt Anleger an den Aktienmärkten die blanke Panik. Sie werfen Aktien von Unternehmen, die in Bolivien an Bergbauprojekten arbeiten, völlig ohne Grund über Bord. Es trifft auch das Papier von South American Silver, das in den folgenden Handelstagen deutlich abstürzt.

Zwar hat sich das Unternehmen mit dem Versuch beeilt, das totale Missverständnis des Marktes zur Lage in Bolivien aufzuklären. Im Aktienkurs spiegelt sich dies aber bisher nicht wider. Stattdessen spielt der Markt verrückt. Der Kurs, siehe oben, verliert weiter an Terrain, weil eine Fehlinterpretation der Nachrichtenlage vorliegt. Der massive Rückschlag könnte daher für Mutige eine Gelegenheit sein. Gelingt es dem Unternehmen nämlich, die Fehlinterpretationen zu beseitigen, könnte der Aktienkurs von South American Silver schnell wieder zu alter Stärke finden.

Nachdem die erste Information der Company Mitte April noch in der allgemeinen Verkaufspanik untergegangen ist, unternimmt das Unternehmen aus der kanadischen Bergbaumetropole Vancouver nun einen weiteren Versuch, den Markt zu beruhigen. Gegenüber South American Silver haben bolivianische Regierungsbeamte erneut bestätigt, dass sich die geänderte Gesetzgebung, die die Verkaufspanik ausgelöst hat, ausschließlich auf Minen im Besitz der staatlichen COMIBOL bezieht.

Privatinvestitionen im Bergbau, so wie sie South American Silver tätigt, würden dagegen weiterhin respektiert, heißt es von offizieller bolivianischer Seite gegenüber der Gesellschaft. Die Beamten hätten ausdrücklich versichert, dass das Malku-Khota-Projekt der Gesellschaft nicht von diesen Änderungen betroffen sei. Im Gegenteil: Der Vizeminister für Bergbau des Landes hat sogar Unterstützung für die Entwicklungsarbeiten auf dem Projekt angekündigt. Im Klartext: Deutlicher können es die Kanadier nicht machen, dass der Kursrutsch an der Börse völlig übertrieben weil unangebracht ist.

Ob es diesmal reicht, den Trend der Aktie von South American Silver zu drehen, müssen die kommenden Tage zeigen. Einen interessanten Fingerzeit hält aber der gestrige Kursverlauf an der kanadischen Börse bereit. Da ist die Aktie von einer Unterstützung, die sich oberhalb von 1,54 CAD erstreckt, nach oben abgeprallt und mit 1,69 CAD deutlich vom Tagestief erholt aus dem Handel gegangen. Charttechnische Hürden liegen nun bei 1,77/1,86 CAD sowie in der Zone um die 2-CAD-Marke.

Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de