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Hervorragende Neuigkeiten

Deutsche Rohstoff AG erwartet 2011 mehr als 10 Mio. Euro Nettogewinn

Dienstag, 03. Mai 2011, 11:59
Bereits gestern Abend wartete die Deutsche Rohstoff AG (WKN A0XYG7) mit spannenden Neuigkeiten auf. Wie das Unternehmen bekannt gab, will man Anfang Juni die Produktion von zwei Goldlagerstätten in der mongolischen Provinz Bayankhongor aufnehmen – und schon 2011 einen Überschuss erwirtschaften. Heute Morgen dann legte man nach und kündigte an 2011 im Konzern einen Nettogewinn von 10 Mio. Euro erzielen zu wollen!

Mit dem Halbjahresbericht 2011 will man erstmals einen Konzernabschlusses nach HGB vorlegen, in den die Ergebnisse der Deutsche Rohstoff AG, der Deutsche Rohstoff Australia sowie die Deutsche Rohstoff USA inklusive Tekton Energy und eventuell Wolfram Camp Pty Ltd. einfließen werden. Dabei rechnet man für das Gesamtjahr mit einem Netto-Konzernergebnis von mindestens 10 Mio. Euro oder umgerechnet 2,27 Euro je Aktie.

Die Veröffentlichung des endgültigen Jahresabschlusses 2010 für die Deutsche Rohstoff AG ist für Mitte Juni geplant. Nach vorläufigen Zahlen wird die DRAG ein ausgeglichenes Ergebnis nach Steuern vorlegen (31.3.2011: plus EUR 4,9 Millionen). Das Eigenkapital erreichte zum Jahresende rund 15,3 Mio. (31.3.2011: EUR 20,3 Millionen), während die liquiden Mittel bei 3,4 Mio. Euro liegen (31.3.2011: 7,1 Millionen). Die Verbindlichkeiten stehen bei 4,3 Mio. (31.3.2011: 2,07 Millionen).

Zudem gab die Deutsche Rohstoff einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten ihrer Unternehmensbereiche.

So teilte man mit, dass die
Deutsche Rohstoff Australia im 1. Quartal 4.000 Unzen Gold produzierte und damit einen Umsatz von 5,1 Mio. AUD erzielte. Das Jahresziel für 2011 liegt bei 20.000 Unzen bzw. einem Umsatz von rund 28 Mio. AUD oder 20 Mio. Euro. Zurzeit bereitet die DRAG den Abbau einer dritten Teillagerstätte „Jubilee Plunger“ vor, auf der ab Juli oder August neben den bisherigen Lagerstätten „Red Dam“ und „Electric Light“ Golderz gewonnen werden.

Darüber hinaus will die DRAG noch in diesem Sommer die alluviale Goldproduktion in der Mongolei aufnehmen. Gemeinsam mit dem Partner T&T (50:50) sollen 2011 und 2012 zwei Lizenzgebiete mit rund 12.000 Unzen Gold abgebaut werden, davon 2011 etwa 5.000 Unzen. Die Partner teilen sich die Erträge nach Abzug der operativen Kosten, wobei die DRAG damit rechnet, schon 2011 einen Überschuss zu erzielen.

In Bezug auf das Öl- und Gasgeschäft
der Rhein Petroleum GmbH, an der die DRAG nach dem Teilverkauf an Tulip Oil Holding noch 25% hält, gab das Unternehmen bekannt, dass man bereits Anfang Januar daraus einen Gewinn von 4,8 Mio. Euro erzielte, der weitgehend steuerfrei vereinnahmt werden kann. In den kommenden Monaten rechnet die DRAG mit weiteren voll gewinnwirksamen Zahlungen in Höhe von mindestens 2,5 Mio. Euro, wenn vereinbarte Meilensteine erreicht werden. Tulip hatte unmittelbar nach Abschluss des Kaufvertrages die Geschäftsführung der Rhein Petroleum übernommen und bereitet nun die 3D-Seismik in den Lizenzgebieten im Rheintal und in Bayern vor. Diese wird voraussichtlich im September anlaufen.
Das US-Öl- und Gasgeschäft von Tekton Energy (57% DRAG) läuft ebenfalls an. Das Management hat bereits umfangreiche Daten gesichtet und einige Projekte in den USA und in Europa identifiziert, die den angelegten Kriterien entsprechen. Man rechnet mit mindestens einer erfolgreichen Übernahme noch dieses Jahr.

Im Bereich High-Tech-Metalle läuft die Detailprüfung der Wolfram-Molybdän-Mine Wolfram Camp (85% DRAG) noch. Bis zum 10. Mai soll die endgültige Entscheidung über den Erwerb fallen.

Auf dem Zinn-Projekt Geyer, Gottesberg (100% DRAG) plant das Unternehmen für Juli/August 2011 einen Schurf geplant, um frisches Erz für Aufbereitungsversuche zu gewinnen. Der Hauptbetriebsplan hierfür wurde bereits eingereicht. Man untersucht zudem, die beiden Lizenzen Geyer und Gottesberg, beide in Sachsen und mit Zinn als Hauptrohstoff, in eine eigene Gesellschaft auszulagern und mit neuen Investoren weiter zu entwickeln. Der Preis für Zinn sei in den vergangenen Monaten auf neue Höchststände gestiegen und wegen der knappen Angebotssituation sei auch für die nächsten Jahre keine Entspannung zu erwarten.

In Bezug auf das Seltene Erden-Projekt Storkwitz (100% DRAG) laufen noch Verhandlungen mit einem potenziellen Partner, der die Finanzierung der weiteren Entwicklung übernehmen könnte. Man untersucht weitere Ansätze, im Bereich der Seltenen Erden aktiv zu werden. Genauer Informationen dazu wird man voraussichtlich aber erst im zweiten Halbjahr vorlegen.

Das Zink- und Bleiprojekt Wrigley, dass von der Devonian Metals (47,2% DRAG) sollte weiter im Rahmen des Farm-In-Vertrages mit Glencore entwickeln werden können. Allerdings wird wohl kurzfristig eine etwas angepasste Vereinbarung abgeschlossen. Eine Aktualisierung des NI 43-101 konformen Ressourcengutachtens erwartet man für Ende des 2. Quartals 2011. Dann soll auch das diesjährige Bohrprogramm beginnen.

Aufgegeben wird hingegen das Nickelprojekt Kiefernberg (100% DRAG), da eine Vorstudie zur Aufbereitung der Nickellateriterze ergeben hat, dass ein wirtschaftlicher Abbau bei den derzeitigen Preisen nicht zu erwarten ist. Deshalb wird man das Projekt nicht weiter verfolgen. Der sowieso niedrige Restbuchwert von nur 22.600 Euro wird im Jahresabschluss 2010 vollständig abgeschrieben.

Abgesehen von dieser letzten Entwicklung betrachten wir die aktuellen Neuigkeiten von der Deutsche Rohstoff AG als äußerst positiv. Sollte es dem Management um die Doktoren Gutschlag und Gebel tatsächlich gelingen, 2011 den prognostizierten Nettogewinn von mehr als 10 Mio. Euro zu erzielen, wäre das eine hervorragende Entwicklung und dürfte der Aktie deutlichen Auftrieb geben.

Dennoch ist die DRAG natürlich mit den Rohstoffen in einem Risiko reichen Geschäftsfeld tätig, was nicht vergessen werden darf.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de