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Kupfer wird Großes zugetraut

Barrick Golds Signal an die Anleger

Montag, 02. Mai 2011, 19:12
Barrick Gold greift tief in die Tasche, um das eigene Unternehmen stärker in Richtung Kupfer zu diversifizieren. Neben den Aussichten, die für Kupfer von Experten erwartet werden, ist dies ein klarer Fingerzeig für den Markt und die Anleger.

Dass sich Barrick Gold (WKN: 870450) den Ausbau der Kupfersparte mit dem geplanten Zukauf von Equinox Minerals (WKN: A0CBA1) fast 8 Milliarden Dollar kosten lässt, zeigt das deutlich gestiegene Interesse an dem Industriemetall. Gelingt Barrick Gold der Deal, käme diese einer deutlichen Verlagerung der Schwerpunkte des Konzerns dar. Kupfer würde einen wesentlich größeren Teil einnehmen als bisher. Für den Goldriesen ist dies ein sehr markanter Schritt und er zahlt einen alles andere als niedrigen Kaufpreis, um diesen Schritt vollziehen zu können.

Am Markt wird längst darüber spekuliert, welche Rolle Kupfer zukünftig einnehmen wird. Insbesondere durch boomende Emerging Markets steigt die Nachfrage nach dem Material und damit auch der Preis an. Der Rekordkurs wurde Mitte Februar erreicht und liegt bei 10.190 Dollar je Tonne Kupfer. China ist Hauptkonsument, verbraucht etwa zwei Fünftel der weltweiten Kupferproduktion. Der massive Ausbau der Infrastruktur in China ist der Hauptgrund hierfür. Kupfer hat vielfältige Verwendungsmöglichkeiten, kommt mit dem Bereich der Telekommunikation, der Informationstechnologie sowie der Energieversorgung unter anderem in drei Boom-Sektoren zum Einsatz.

Der Blick auf den Kupfer-Futurechart an der US-Börse: Ende 2008 setzte eine Hausse ein, nachdem der Preis für das Pfund Kupfer zuvor von 4,24 Dollar auf 1,27 Dollar zusammen gebrochen war. Ende 2010 erfolgte der Anstieg über 4,24 Dollar, bei 4,65 Dollar wurde Mitte Februar das bisherige Top der Bewegung verzeichnet. Seitdem konsolidiert der Preis den jüngsten Aufwärtsimpuls oberhalb der 4-Dollar-Marke. Der Bereich hierum stellt eine seit langem wichtige charttechnische Unterstützungsmarke dar.

Dass der Kupferkurs über eine typische Korrekturphase hinaus deutlich unter Druck kommen wird, glaubt am Markt indes kaum jemand. Zu deutlich zeigen die Trends in den Märkten nach oben, in denen Kupfer dringend benötigt wird. Der preistreibende Faktor am Markt ist allerdings ein Angebotsdefizit, das noch einige Zeit erhalten bleibt. Auf mindestens drei Jahre schätzen die Experten der Standard Chartered Bank den Zeitraum - selbst unter den konservativsten Annahmen für die weltweite Kupfernachfrage. Wächst die Wirtschaft vor allem in Asien stärker als erwartet, kann sich eine solche konservative Prognose schnell als Illusion herausstellen. Dann fällt entweder das Angebotsdefizit höher als prognostiziert aus, oder ein Defizit bleibt über einen längeren Zeitraum bestehen. Beides dürfte den Kupferpreis in seiner Entwicklung bullish beeinflussen.
Kein Wunder also, dass zahlreiche Analysten für die Kupferpreisentwicklung den Trendpfeil nach oben gerichtet sehen. Viele Preisprognosen sind fünfstellig, reichen von 10.000 Dollar bis hinauf auf 12.000 Dollar in wenigen Jahren. Vom jetzigen Niveau aus wäre dies, nimmt man die deutlich erhöhte Basis einmal ins Kalkül, immer noch ein extrem großer Preisaufschwung.

Für Kupferaktien bringt das Szenario aus zwei Richtungen mögliche Kurspotenziale: Der höhere Preis des Metalls macht die Reserven wertvoller und wird sich positiv auf Umsatz, Ertrag und Cashflow auswirken. Und dass Unternehmen der Rohstoffbranche sich verstärkt im Kupfermarkt engagieren wollen, bringt immer wieder zusätzliche Übernahmephantasien in den Markt.

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Quelle: » GOLDINVEST.de