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Dem Silberpreis sei Dank
Endeavour Silver mit exzellenten Quartalszahlen


Geschrieben von Björn Junker • 10. November 2010 • Druckversion Die Steigerungsraten sind gewaltig: Dank der hohen Silber- und Goldpreise stößt die kanadische Endeavour Silver (WKN A0DJ0N) im dritten Quartal in die Gewinnzone vor und verzeichnet beim EBDITA sogar einen Anstieg von 826%.

Mit einer Produktion von 797.054 Unzen Silber, einer Steigerung von 20% gegenüber dem Vorjahreszeitraum, sowie 4.607 Unzen Gold (+28%) erzielte Endeavour im dritten Quartal dieses Jahres einen Umsatz von 20,1 Mio. US-Dollar. Das sind 105% mehr als noch im gleichen Zeitraum 2009.

Vor Steuern verdiente das Unternehmen von Juli bis Ende September 2,2 Mio. USD. Da aber Einkommenssteuern von 2,1 Mio. USD anfielen, blieben netto in diesem Zeitraum 0,1 Mio. USD hängen. Das mag nach nicht viel aussehen – allerdings hatte Endeavour hier im Vorjahr noch einen Verlust von 1,5 Mio. Dollar in den Büchern stehen!

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (auf Sachanlagen) und Abschreibungen (auf immaterielle Vermögensgegenstände) – EBITDA – machte einen gewaltigen Satz und stieg gegenüber dem Vorjahr um 826% auf 6,5 Mio. USD. Auch der operative Cashflow aus dem Minenbetrieb kletterte deutlich nach oben und zwar um 181% auf 10,9 Mio. USD.

Ein wenig wird das Bild durch einen Anstieg der Cashkosten auf 5,93 USD pro produzierter Unze getrübt (ohne Erlöse aus der Goldproduktion). Das sei vor allem auf leicht niedrigere Gehalte und Gewinnungsraten zurückzuführen, die zum Teil durch die höhere Goldproduktion und höhere Goldpreise ausgeglichen wurden. Endeavour berechnet seine operativen Cashkosten übrigens nach den Richtlinien des Gold Institute, sodass sie auch Kosten von außerhalb der Mine wie Transport, Verhüttung und Affinieren einschließen, positive Effekte aus der Goldbeiproduktion aber außen vor lassen.

Wie Endeavour-CEO Bradford Cooke ausführt, sei man weiterhin über Plan bei der Erreichung des Produktionsziels von 3,1 Mio. Unzen Silber für das Gesamtjahr und auch die Erweiterungsprojekte seien nun im Großen und Ganzen abgeschlossen.

Seiner Ansicht nach dürfte die Produktion der Anlagen weiter steigen und die Cashkosten im vierten Quartal wieder fallen. Denn dann dürften sich die Anlagen auf den Minen Guanacevi und Guanajuato ihrer Kapazität von 1.000 Tonnen bzw. 600 Tonnen pro Tag nähern. Zudem stünden auf beiden Minen nun „gesunde“ Haldenbestände von 90.000 bzw. 5.000 Tonnen zur Verfügung, um die laufende Wachstumsphase zu unterstützen.

Wir sind der Ansicht, dass Endeavour Silver mit den aktuellen Zahlen erneut bewiesen hat, dass man das Versprechen schnellen, anhaltenden Wachstums einhalten kann. Jetzt, da die Erweiterungsarbeiten auf beiden mexikanischen Minen so gut wie abgeschlossen sind, steht einem noch stärkeren Wachstum auch bei der Produktion bei gleichzeitig wieder sinkenden Cashkosten im vierten Quartal unserer Ansicht nach nichts mehr im Wege. Da Endeavour seit diesem Quartal auch schuldenfrei ist und weitere Erfolge bei der Exploration verzeichnen konnte, scheint das Unternehmen auch für die weitere Zukunft mehr als nur gewappnet.


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Quelle: » GOLDINVEST.de