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Silberkurs für Investoren

Gold als Sicherheit und Goldaktien für Gewinne

Donnerstag, 19. Januar 2012, 05:39
Die Kernfrage lautet ab jetzt nur noch, gegen welche Währungen Euro, Dollar und Yen am stärksten verlieren werden? Ich bin mir sicher, dass es gegen alle Rohstoffe sein wird. Vornehmlich natürlich Gold und Silber, aber auch andere Metalle sowie Agrargüter und Öl. Ob in diesem Jahr Gold noch einmal so gut abschneiden wird, wie im letzten Jahr, wird vor allem von der Konjunktur entschieden werden. Wachsen China und Indien weiter und bleiben die USA auf langsamen Erholungskurs, der zudem von einer Entspannung in Europa begleitet wird, so sehe ich vor allem beim Kupfer großes Wertsteigerungspotenzial.

China überholt Indien beim Goldkauf

Obwohl man immer wieder liest, dass die Nachfrage nach Gold und Silber aktuell nur wegen der „spekulativen" Investmentnachfrage so hoch sei, ist es doch absolut bemerkenswert, dass Chinas Goldnachfrage im letzten Jahr höchstwahrscheinlich die indische Nachfrage übertroffen hat. Vor 4 oder 5 Jahren lag die chinesische Goldnachfrage nur etwa bei 1/3 der Nachfrage Indiens. Das China innerhalb weniger Jahre zum größten Aufkäufer von Gold und natürlich auch Silber avancierte, ist von enormer Bedeutung.

Deshalb kann ich gar nicht oft genug wiederholen, dass in Gold und Silber, die sicherste Anlage für den Kapitalerhalt zu finden ist.

Viele Finanzjournalisten mutmaßen schon seit Jahren immer wieder einmal, dass die große Rally beim Gold doch irgendwann zu Ende sein müsste. Diese Berichte verkennen jedoch vollkommen, dass Gold überwiegend nicht von jenen Anlegerschichten gekauft wird, die mehr Geld wollen, sondern von denen, die bereits Geld haben und sich vor dessen Wertverfall schützen wollen. Dies ist meines Erachtens ein sehr großer Unterschied. Diesen Anlegern ist es meistens egal, ob Gold nun 1.000, 1.500 oder 2.000 USD pro Feinunze kostet und sie lassen sich darum von stärkeren Marktschwankungen kaum aus der Ruhe bringen.

Bei Aktienkursen sieht es da schon anders aus. Diese sind sehr viel stärker der Marktstimmung ausgeliefert. Tagtäglich werden Hunderte von Milliarden Euros von Fondsmanagern und Privatanlegern hin und her geschoben. Bei diesem Spiel will verständlicherweise jeder der Erste sein. Dies führt zu erratischen Kursschwankungen, die nur von wenigen Profis genutzt werden können.

Basismetalle werden akut unterbewertet und unterschätzt

Neben Gold, halte ich langsam auch die in 2011 stark unter die Räder gekommenen Basismetalle, allen voran natürlich Kupfer, für stark unterbewertet und von den meisten Anlegern verkannt und unterschätzt. Aus großer Angst vor einem weltweiten Konjunktureinbruch haben sich im Vorjahr viele Investoren von ihren Basismetallen und Förderaktien getrennt.

Bislang blieb die Weltnachfrage aber robust und Aktien dieser Unternehmen werden aktuell mit weniger als dem 5-fachen ihrer Gewinnschätzungen in 1-3 Jahren bewertet. Wenn die Welt in den kommenden Monaten also nicht in eine Rezession abgleitet - wohlgemerkt Europas Probleme allein reichen dafür nicht aus, da müssten auch die USA und China noch einen Abschwung erleben - könnte ich mir in diesem Jahr wieder eine enorme Aufholjagd bei den Industriemetallen vorstellen.

Diese Szenarien sollten Sie 2012 im Blick haben

Erholt sich die Konjunktur überraschend, so wären Basismetalle, allen voran Kupfer sowie Silber, Platin, gefolgt vom Öl, die wohl besten Rohstoffe. Gold wäre dann vermutlich, wie in den letzten Jahren, auch nicht verkehrt, aber in der Entwicklung langsamer. Wenn aber, was derzeit noch wahrscheinlicher ist, die Probleme in Euroland weiter anhalten sollten, die US-Erholung sich abschwächt, was ich aktuell für ebenfalls bedrohlich halte, dann sehe ich weiterhin das größte Potenzial beim Gold, gefolgt vom Silber.

Allerdings werden alle Rohstoffe auch weiterhin von dem starken Nachfragezuwachs in China profitieren. Dieses Wachstum überlagert die gesamte Weltwirtschaftslage. Zuletzt waren aus China sogar wieder eher erfreuliche Zahlen gemeldet worden. Der Kupferimport stieg im Dezember um fast 50% zum Vorjahr. Die Goldimporte lagen auf Rekordniveau. Darum sehe ich auch weiterhin die beste Strategie darin, mit Gold und Silber die Vermögenssicherung herzustellen und mit gut ausgewählten Aktien in eine langfristige Fortsetzung des steigenden Rohstofftrends zu investieren.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de