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Goldbulle erfreut sich weiterhin bester Gesundheit

Freitag, 06. Januar 2012, 09:33
Wenn es eine Lehre gibt, die sich aus Japans Schuldenabbau der vergangenen Jahrzehnte ziehen lässt, dann ist es die, dass die Zyklen dieses Schuldenabbaus über ihren ganz eigenen Rhythmus reflationärer und deflationärer Zwischenphasen verfügen. Das hängt ganz einfach damit zusammen, dass der Schuldenabbau in den Bilanzen schon per Definition kein kurzfristiger Prozess sein kann, da es ja auch Jahrzehnte braucht, bis irgendein Wirtschafts- oder Finanzsystem diese Schulden überhaupt erst einmal aufgetürmt hat.

Wäre der Schuldenabbau ein kurzfristiger Prozess, dann müsste er sich in Form einer massiven und kurzen Depression abspielen, und es ist völlig klar, dass jede Zentralbank der Welt mit ihren Maßnahmen darauf abzielen würde, einen solchen Ausgang zu verhindern – genauso wie wir es in Japan die vergangenen Jahrzehnte beobachten konnten und nun auch in den USA und der Eurozone. Im Verlauf des größeren über Generationen hinweg stattfindenden Zyklus des Schuldenabbaus kommt es also immer wieder zu einem Auf und Ab. Und genauso wie die Verschuldung kein linearer Prozess gewesen ist, verläuft auch der der Schuldenabbau nicht linear.

Aber warum führen wir dieses Beispiel hier überhaupt an? Die Preisschwankungen, die wir bei den Vermögenswerten in jüngster Zeit beobachten konnten, besonders jene bei Gold, können vor dem Hintergrund der Maßnahmen des weltweiten Zentralbankwesens, das die Währungsentwertung zurzeit als bevorzugte Reflationsmethode erachtet, als günstige Gelegenheiten erachtet werden, um die eigene Kaufkraft zu schützen.

Es ist an der Zeit, einen Schritt zurück zu treten und sich den „Rhythmus“ von Gold während der vergangenen zehn Jahre anzuschauen. Hoffentlich erhalten wir dadurch nicht nur Einblicke in die Goldpreisentwicklung, sondern erfahren auch mehr über den wahren Charakter des Schuldenabbau-Zyklus.

Gold hat jüngst tatsächlich eine ziemlich hässliche Preiskorrektur durchmachen müssen. Aber stecken hier wirklich nur europäische Banken dahinter, die ihre Goldbestände liquidiert oder den Verleih von Gold intensiviert haben, um so an das dringend benötigte Kapital zu gelangen? Ja, könnte sein.

Darüber hinaus sind natürlich auch jede Menge neuer Gold-Fans in den Markt gekommen, die durch die Goldpreisrally im Sommer 2011, wo sich das Metall innerhalb von zwei Monaten um 25% verteuerte, angelockt worden sind. Und wie es in den allermeisten Fällen so ist, müssen die Marktgötter diesen Leuten erst einmal eine Lektion erteilen, mit der die Trader von den echten Investoren wie die Spreu vom Weizen getrennt werden, eine Phase, die zurzeit immer noch voll im Gang ist.

Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass es – speziell in der heutigen technologisch aufgeladenen Multimediawelt – von entscheidender Bedeutung ist, zwischen dem ganzen alltäglichen Informationsmüll und den wirklich wichtigen Nachrichten zu unterscheiden. Müssten wir eine Schätzung abgeben, würden wir tippen, dass 90% der täglich auf uns einströmenden Wall Street „Kommentare und Analysen“, wenn nicht gar noch mehr, nichts weiter als Müll und heiße Luft sind.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Propagandafront.de