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Chancen & Risiken

Ein Wochenrückblick zum Goldmarkt


In der vergangenen Woche schloss Gold am Spotmarkt bei 1.336,75 USD pro Unze, ein Wochenminus von 5,93 USD pro Unze oder 0,44%. Der Goldmarkt, gemessen am Philadelphia Gold & Silver Index, sank um 0,2 Prozent. Einige Ereignisse und Entwicklungen, die die weitere Entwicklung beeinflussen könnten:

Stärken:

- Standard & Pools bleibt optimistisch in Bezug auf nordamerikanische Metall- und Minenfirmen und auch für Gold und nennt das gelbe Metall den „einzigen beständigen Lichtblick im Metall- und Minensektor." In einer Analyse, welche vergangene Woche veröffentlicht worden ist, erklären die S&P-Analysten, dass der Goldpreis sich während des ganzes Jahres 2011 auf Grund der wirtschaftlichen Unsicherheit im Westen und der anhaltende Ängste vor einem Anstieg der Inflation weiterhin auf einem hohen Niveau halten wird.

- Der Goldpreisanstieg im Jahr 2010 kam nicht nur auf Grund der steigenden Investmentnachfrage zustande, sondern auch durch die erhöhte Nachfrage aus der Schmuck- und Industriebranche - so die Aussage World Gold Council. „Der Goldpreisanstieg im Jahr 2010 kam durch erhöhte Nachfrage in allen Sektoren zustande, beruht nicht nur auf Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung“, so Joan Carlos Artigas, Investment Research Manager bei World Gold Council.

- GFMS und Societe Generale berichten in ihrem „Global Hedge Book“-Report, dass Goldproduzenten ihr Hegebuch (Vorwärtsverkäufe) während des dritten Quartals um fast ein Drittel reduzierten. Derzeit belaufen sich die offenen Positionen im Hedgebook auf circa 5 Mio. Unzen Gold.
Schwächen

- In Peru nahm die Produktion von Edel- und Basismetallen im Jahr 2010 ab. Perus Energie- und Minenministerium gaben einen Rückgang von 11,19% bei der jährlichen Goldproduktion, 7,27% bei der jährlichen Silberproduktion und einen Rückgang von 2,28% bei der jährlichen Kupferproduktion bekannt.

- Guineas neu gewählter Präsident Alpha Conde möchte den Anteil an Bergbauprojekten auf mindestens 33% erhöhen und damit verdoppeln, was einige der großen Goldproduzenten der Welt aufrütteln dürfte. „Wir haben uns entschieden die Verträge nicht neu zu verhandeln, sondern stattdessen eine neue Minenpolitik aufzustellen, die Guinea mindestens ein Drittel gibt. Es wird drei bis fünf schwierige Monate geben.“

- Der größte Gold-ETF der Welt, der SPDR Gold Shares, musste am Dienstag den größten Tagesabfluss seit Mai 2010 hinnehmen.

Chancen:

John Embry, Chef-Investment-Stratege bei Sport Asset Management, wiederholte seine Aussagen in Bezug auf eine Goldblase. Allen, die glauben, dass die Gold Blase gerade am Platzen sei, erklärt Embry: „Das ist total lächerlich, außer man glaubt tatsächlich, dass die Weltregierungen die Geschwindigkeit der Geldvermehrung einschränken können oder wollen. Die Wahrheit ist, dass sie sich das in unserer von Schulden bestimmten Welt nicht leisten können, außer sie sind bereit, einen Deflationscrash zu akzeptieren, der die 1930er-Jahre wie ein Kinderspiel aussehen lassen würde.“

TD Securities glaubt, dass die Gold-Hausse nicht vorbei ist. Im TD Securities Gold-Preview Bericht steht: „Die Konsensmeinung für 2011 und 2012 ist, dass sich globalen wirtschaftlichen Bedingungen soweit verbessern werden, dass die bislang einmaligen Konjunkturprogramme langsam auslaufen können. 
Wir glauben dennoch an Gold. Zentralbanken traten seit 1988 im Jahr 2010 das erste Mal als Nettokäufer auf. Das Wachstum des Angebots aus der Minenproduktion war schwach, und zwar trotz eines Goldpreisanstiegs in den letzten zehn Jahren. Und globale Währungs- und Handelsdefizite bleiben bestehen.

Gefahren:

- Kanadische Anlageberater glauben, dass im ersten Quartal dieses Jahres mit Gold keine so hohen Renditen mehr zu erzielen sind wie zuletzt. Eine Umfrage zur aktuellen Stimmung unter Investmentberatern, durchgeführt von BetaPro Management, ergab, dass nur 33% der Anlageberater für Gold bullish sind (im vierten Quartal 2010 waren es noch 64%). Der Reiz der Barren und Goldaktien scheint angesichts der verbesserten Aussichten für die Weltwirtschaft zu verblassen, so Howard Atkinson, Geschäftsführer von BetaPro Management.

- Weltweite Anleger sind zunehmend zuversichtlich in Bezug auf die wirtschaftlichen Aussichten weltweit, ergab eine vierteljährliche Umfrage von 1.000 Bloomberg-Abonnenten. Fast jeder zweite wolle seine Goldbestände in den nächsten sechs Monaten eher abbauen als zu verstärken. Der Goldmarkt ist in einer Blase, sagten mehr als die Hälfte der Befragten.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de