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Verkehrte Welt!

Donnerstag, 29. Dezember 2011, 15:24
Die (Finanz-)Welt liegt offensichtlich in Trümmern. Allerorten wird Geld offiziell oder inoffiziell - aus Staatsräson – gedruckt. Inflation ante portas, garantiert! Wieso fallen dann gleichzeitig die Gold- und Silberkurse?

Faust hätte die Lieschen-Müller-Frage, „Wie hälst du es mit dem Papier?“, nicht treffender formulieren können. Gemeint sind natürlich Anleihen, Papiergeld und andere Geldwerte. Niemand darf den Glauben daran verlieren, ansonsten ist die Finanzwelt noch hoffnungsloser verloren, als sie es ohnehin schon ist. Und da Gold und Silber bekanntermassen der Fieberthermometer der Weltwirtschaft sind, ist ein hemmungsloser bzw. zu schneller Anstieg nicht tolerierbar und wird von Plunge Protection Teams, Notenbanken oder anderen verlängerten Armen der Weltfinanz künstlich gedrückt. Da z.B. mindestens 100 x mehr Papiersilber im Finanzsystem herumschwirrt, wie physisch wirklich vorhanden ist, eine relativ einfache Übung.

Aber auch viele Banken haben mit dem Kauf von physischem Gold und Silber keine so rechte Freude. So ist z.B. Silber doch sehr unhandlich und hat eine sehr geringe Wertdichte; auch gibt es dafür keine Depotgebühren und schon gar keine Retrozessionen, wie z.B. aus einem ETF. Wer sägt schon gerne an seinem eigenen Ast und holt sich dabei auch noch einen Bandscheibenvorfall?

Natürlich sind auch die Staaten selbst bzw. deren Finanzminister gegen einen, verwunderlicher Weise immer noch bis 25.000 CHF (in Liechtenstein und der Schweiz), anonymen Ankauf von Edelmetallen. Bitte verstehen sie mich nicht falsch. Der Staat hat grundsätzlich (noch) nichts gegen den Besitz von Sachwerten, wie Gold und Silber. Allerdings ist ihm natürlich „Betongold“ um ein Vielfaches lieber, wie das Richtige. So fallen schon beim Kauf von Immobilien nicht unbeträchtliche Steuern für ihn an. Aber das kann der Staat ja auch über eine Einführung einer Steuer auf Gold zu seinen Gunsten korrigieren, kein Thema. Das wichtigste wird aber selten bedacht. Wo hat der Staat den besten Überblick und die Kontrolle über das „Melkvieh“, welches die Staatshaushaltslöcher in Zukunft stopfen soll? Richtig. Im Grundbuch. Nirgends wo ist es einfacher, das Vermögen der „Staatsbürgen“ zu eruieren und zu taxieren, als über das Grundbuch. So einfach ist das Leben!

Edelmetalle in physischer Form sollten immer einen wesentlichen Anteil ihrer persönlichen „Asset Allocation“ haben! Bedenken sie das immer, wenn sie sich ein Portfolio von Sachwerten für die Zukunft zusammen stellen.

Manfred Pitschmann
» www.goldandsilverreserve.li