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Gold - Zentralbanken als Großkunden

Donnerstag, 29. September 2011, 17:24
Auch in Zeiten hoher Goldpreise zeigen Zentralbanken Interesse an Goldkäufen. Das war nicht immer so.
In den vergangenen Jahren offenbart sich ein neuer Trend auf dem Goldmarkt. Traten Noten- und Zentralbanken früher regelmäßig als Verkäufer am Markt auf, haben sie inzwischen die Seiten gewechselt. Im vergangenen Jahr haben Zentralbanken netto rund 77 Tonnen Gold gekauft, für 2011 rechnen Experten mit dem Kauf von fast 340 Tonnen Gold.

Selbst zu den Hochzeiten des Goldpreises im August haben sich verschiedenen Banken stark mit dem Edelmetall eingedeckt. Mit an der Spitze steht im August die Zentralbank von Russland. Die Russen erhöhen ihren Goldschatz um 118.000 Unzen. Damit lagern in den Schatzkammern der Bank inzwischen 27,16 Millionen Unzen Gold. Seit dem Jahresanfang hat Russland seine Goldbestände um 7 Prozent erhöht.
Noch deutlicher steigen die Goldvorräte in Thailand an. Dort hatte man Anfang Januar 3,2 Millionen Unzen auf Lager, inzwischen liegen 4,4 Millionen Unzen Gold in den Kammern der Zentralbank. Allein im August wird der Vorrat um 300.000 Unzen erhöht.

Um rund 20 Prozent steigert die Zentralbank von Bolivien ihren Goldschatz im August. Gekauft werden trotz des hohen Preises 225.000 Unzen Gold. Damit besitzt die Bank 1,36 Millionen Unzen Gold. Auch aus Tadschikistan und selbst aus Griechenland werden kleinere Zukäufe gemeldet.

Es gibt jedoch auch einige Zentralbanken, die sich dem allgemeinen Trend entziehen. In Weißrussland sinkt die Goldreserve von 1,01 Millionen Unzen auf 994.000 Unzen. Der mexikanische Goldschatz wird von 3,398 Millionen Unzen auf 3,392 Millionen Unzen verringert. Verkäufe melden zudem die Zentralbanken von Uruguay, der Mongolei und Tschechien.

Die Gründe für den Heißhunger nach Gold sind bei den meisten Zentralbanken austauschbar. Die Krisen der Weltwirtschaft sowie die Schwäche von Dollar und Euro lassen die Währungshüter nach alternativen Investitionsquellen suchen. Diversifikation ist das Stichwort, das bei den Banken inzwischen Vorrang hat. Manchmal zwar mehr aus Verlegenheit denn aus Überzeugung finden sie den Weg zum Gold als sichere Investitionsmöglichkeit. Der Ruf des edlen Rohstoffs übertrifft in vielen Fällen selbst Anlagen in Japanischen Yen oder in deutsche Staatsanleihen. Es zeigt sich, dass eine Binsenweisheit weiter Bestand hat: Der sichere Goldhafen ist in Krisenzeiten besonders beliebt.

Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.=

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de