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Gold wird immer beliebter

Indien und China liegen klar an der Spitze


2010 war für Gold ein sehr wichtiges Jahr. Diese wenig überraschende Feststellung macht der World Gold Council.

Im abgelaufenen Jahr erreicht die Nachfrage nach Gold ein neues 10-Jahres-Hoch. Insgesamt steigt sie um 9 Prozent an. Verantwortlich dafür ist vor allem die Schmuckindustrie. Weltweit steigt bei Verbrauchern das Verlangen nach Goldschmuck. Dabei ist ein klarer Trend auszumachen: Asien ist für die Schmuckbranche der wichtigste Kontinent.

54 Prozent des im abgelaufenen Jahr nachgefragten Goldes gehen in die Schmuckbranche. Das ist ein Anstieg von 17 Prozent. Dieses klare Plus ist umso überraschender, da der Goldpreis 2010 deutlich angestiegen ist. Im Schnitt erhöht sich der Preis je Unze um 26 Prozent. Auch die Industrie fragt 2010 mehr Gold nach, dort erhöht sich die Nachfrage um 12 Prozent. Dagegen sinkt die Nachfrage aus dem Investitionsbereich. Minus 2 Prozent stehen am Ende in den Statistiken. Dennoch: Das Jahr wird als das zweitbeste Jahr in die Geschichte der Investmentsparte eingehen.

Kein Land hat 2010 so viel Gold für seine Schmuckindustrie nachgefragt wie Indien. 745 Tonnen werden auf dem Subkontinent verlangt. Mit weitem Abstand folgt China mit 400 Tonnen. Die USA sind mit 128 Tonnen Gold der drittgrößte Konsument von Gold für die Schmuckindustrie. Experten machen für die immer stärkere Nachfrage vor allem einen Trend aus: die Liebe. Es ist vor allem Diwali, das Festival der Lichter in Indien, das 2010 wieder für einen regelrechten Sog sorgte. Im vierten Quartal erhöht sich die Nachfrage daher um 47 Prozent, für das Gesamtjahr meldet die indische Schmuckbranche sogar ein Plus von 69 Prozent. Damit wird das Rekordjahr 1998 übertroffen.

Die verstärkte Nachfrage sowohl in Indien als auch in China geht einher mit steigenden Löhnen. Die dortige Mittelschicht kann sich somit mehr erlauben als in den Vorjahren. Gold hat in dieser Bevölkerungsschicht einen exzellenten Ruf, nicht nur als Liebesbeweis sondern auch als Geldanlage. Die weiter starke Nachfrage nach Goldschmuck ist ein Zeichen dafür, dass Verbraucher in Indien einen weiter steigenden Goldkurs erwarten. Somit investieren die „kleinen Leute" zugleich in ihre Zukunft.

Statistisch gesehen kann sich die Nachfrage aus Indien und China in den kommenden Jahren noch weiter verstärken. Pro Einwohner beläuft sich die Nachfrage aus China nämlich gerade einmal auf 0,25 Gramm, die indische Nachfrage liegt nur unwesentlich höher. Andere asiatische Staaten kommen auf ganz andere Summen. Die Einwohner Saudi-Arabiens fragen pro Kopf im Jahr mehr als 3 Gramm Gold nach, die Zahl für Hongkong liegt bei rund 2,4 Gramm. Mit weitem Abstand folgt die Türkei auf dem dritten Rand. Die Türken kaufen pro Kopf jährlich etwas mehr als 1 Gramm Gold. Falls somit indische und chinesische Konsumenten einen ähnlichen Hunger nach Gold entwickeln, wird sich die dortige Jahresnachfrage sehr deutlich erhöhen. Die Folgen für den Goldkurs sind klar, eine so stark steigende Nachfrage würde den Kurs weiter nach oben bringen.

Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen und GOLDINVEST.de und seine Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen GOLDINVEST.de und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis. Wir weisen darauf hin, dass Autoren und Mitarbeiter von GOLDINVEST.de Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de