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Das Gold- und Silber Handelsverbot kommt ab 15.Juli in den USA

Sonntag, 19. Juni 2011, 13:21
Forex.com, ein internationaler „Trading service provider“ (» http://www.forex.com )teilte seinen Kunden am Freitag, den 17.06.2100 folgendes mit :

"Wir wollen, dass Sie Kenntnis von einigen anstehenden Veränderungen zu FOREX.com 's Produktangebot erhalten. Als Ergebnis des Dodd-Frank Act, vom US-Kongress verabschiedet, tritt eine neue Verordnung über das Verbot für US-Bürger für den Handel über den Ladentisch mit Edelmetallen wie Gold und Silber, mit Wirkung zum Freitag, 15 Juli, 2011 in Kraft. In Verbindung mit dieser neuen Regelung muss FOREX.com den Metall Handel für US-Bürger am Freitag 15. Juli, 2011 einstellen. Als Folge müssen alle offenen Positionen von Metallen am 15. Juli 2011 um 5pm ET geschlossen werden.

Den "Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act" finden Sie als PDF bei SEC. Jesses Cafe » http://jessescrossroadscafe.blogspot.com/ erläutert dazu sinngemäß:

Im Rahmen der Reform der Derivate verbietet der „ Dodd-Frank Act“, Over the Counter Handel von Waren, mit einem Hebel der größer als 10:1 ist. Der Kongress-und CFTC haben ein düsteres Bild von dieser Art von Aktivität und haben sie ab dem 15. Juli verboten. Diese Beschneidung gilt nicht für jeden Börsen Handel, wie die CME oder ETFs oder jedes andere Produkt mit einem Hebel von weniger als 10:1 oder sogar mit erheblichen physischen Träger oder beabsichtigter Lieferung des Produktes innerhalb von 28 Tagen.

Der OTC Metall Handel wird für US Amerikaner also nicht generell verboten. Aber für bestimmte Edelmetall- und andere Börsengeschäfte muss man zukünftig ein bestimmtes Mindestvermögen haben oder aber die Lieferung muss binnen vier Wochen erfolgen. Für OTC Edelmetalle wie Gold oder Silber verbietet das Gesetzes jeder US amerikanischen Person grundsätzlich den OTC Handel auf Leveraged-oder Margin Basis. Welche Auswirkungen dies hat zeigt die vorstehende Forex Mitteilung. Man kann dies als eine Maßnahme zum Verbraucherschutz, aber auch als eine Vorstufe zu einem erneuten Goldverbot für Privatpersonen betrachten. Staaten, die zu Erhaltung ihres “ Falschgeldsystems“ einen Krieg gegen echtes Geld führen, könnten auch den Handel mit „echtem Geld“ in Form von Gold verbieten oder es sogar konfiszieren. Selbstverständlich könnte dies dann auch unterirdisches Gold, also Minen, betreffen. Da Silber weniger „währungswichtig“ ist und viele industrielle Anwendungen hat ist ein generelles Verbot unvorstellbar, aber der private Handel mit Silber (siehe oben) könnte aus staatlichen „Notstandsgründen“ zumindest beschränkt werden. Für die Besitzer von privat gebunkerten Silberunzen wäre das sehr gut, denn der Schwarzmarktpreis würde explodieren. Für die Besitzer von Minenaktien sehe ich derzeit zwar länderspezifische Enteignungs- und Besteuerungsrisiken, aber ein weltweites Verbot des Handels mit Minenaktien liegt ausserhalb meiner Vorstellungskraft. Zumindest würde eine Verstaatlichung oder ein Verbot zunächst durch die bürokratischen Mühlen gedreht werden und von daher gäbe es selbst im „worst case“ eine hinreichende Vorwarnung, um aus diesen Werten flüchten zu können. Viel wahrscheinlicher ist aber, dass zumindest ein kleiner Bruchteil des Kapitals, welches in sehr naher Zukunft aus Staatsanleihen, Dow und Dax flüchtet in Minenwerte geht und die daraufhin steigenden Kurse, die Gier der Masse wecken. Wenn nur 1 % des weltweiten Aktienkapitals in Silberaktien flüchtete, entspräche dies etwa 1000 %( in Worten: tausend) des Marktwertes der 15 größten Silberminen.
Neben den allgemein bekannten „pro Silber“ Argumenten: negative Realzinsen, wachsende Geldmengen und steigende Staatsverschuldungen ein weiterer Grund, der für Silber spricht. Weil die Staaten keine andere Wahl haben, als die für sie tödliche Deflationsgefahr mit neuen Schulden zu bekämpfen, wird staatliches Falschgeld weiterhin gegen Gold und Silber abwerten. Der Wert aller oberirdischen Goldbestände ist etwa 200mal höher als der Wert der Silberbestände. Wenn nur 1% des Goldes zur Diversifizierung in Silber umgetauscht würde, entspräche dies 200% der Silberbestände. Das Potential ist also auch ohne eine zu erwartende Flucht aus FIAT Währungen , Aktien und Anleihen gewaltig. Vor diesem Hintergrund darf man auch die Bewertung der Silberaktien ohne zu übertreiben als „extrem unterbewertet“ bezeichnen. Es darf an dieser Stelle allerdings nicht unerwähnt bleiben, dass alle Aktien, also auch die Gold- und Silberminen im Rahmen eines erneuten Deflationsschocks im zweiten Halbjahr 2011 mit in den Abgrund gerissen werden könnten. Wie so was aussieht kann man an den Kursen des zweiten Halbjahres 2008 besichtigen.

Der XAU Gold- und Silberminenindex verlor damals mehr als 60 % und einzelne Wertes sogar 90%.

Allerdings fiel das Ratio XAU: Silber nur auf etwa 7:1. Heute steht es bei 5,3: 1. Die Minen sind also schlechter bewertet als zum Zeitpunkt der Lehmann Krise in 2008. Dazu kommt, dass die Märkte heutzutage wesentlich besser auf ein mögliches Lehmann 2.0 vorbereitet sind und das Vertrauen in die Staatsanleihen als „Fluchtwährung“ im Gegensatz zu 2008 nicht mehr gegeben ist.

Viel wahrscheinlicher ist ein XAU: Silber Ratio von etwa 7:1 (200 Tage Niveau) noch in 2011. Bei dem aktuellen Silberkurs von 36$ ergäbe sich damit ein XAU Index von 250 Punkten, was einem Gewinn von 30 % innerhalb von 6 Monaten entspräche. Im Laufe des Jahres 2012 erwarte ich einen Silberpreis größer 50$ und ein Ratio im Bereich von mindestens 10:1, also eine Gewinnchance von weit über 250 % innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate. Wie Sie diese einmalige Chance realisieren können, erfahren Sie in meinem Silberkurs.

Gerhard Nadolny, 19.06.2011
» www.diesilberseite.de