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Explosive Goldnachfrage

von Mr N. N.
Wir sehen uns einer explosiven Nachfrage nach Gold gegenüber", sagte am gestrigen Mittwoch Zhou Ming, der Vize-Chef der Edelmetallhandelsabteilung der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Sieben Tonnen allein im Januar
Allein im ersten Monat des Jahres 2011 konnte die mit Blick auf die Marktkapitalisierung größte Bank der Welt sage und schreibe sieben Tonnen physisches Gold verkaufen. Im Gesamtjahr 2010 waren es nur" 15 Tonnen. Auffällig sei ferner, dass auch die Nachfrage nach nicht physischen Gold-Investments gewaltig hoch sei. Im Jahr 2010 betrug der Absatz solcher Produkte gut 150 Millionen Dollar; im Januar 2011 konnte man das gleiche Volumen innerhalb weniger Tage platzieren.

Regierung fördert Goldnachfrage
Die Gold-Nachfrage in China dürfte noch über einen längeren Zeitraum hinweg wachsen. Die chinesische Regierung fördere aktiv den Goldkauf der Bevölkerung. Ferner sei die Basis, von der aus das Nachfragewachstum generiert werde, immer noch sehr, sehr niedrig. China habe eine Jahrhunderte alte kulturelle Affinität zu Gold und die Bevölkerung werde wohlhabender. Zhou Ming zufolge kauft ein Teil der chinesischen Bevölkerung Gold auch zur Diversifikation. Das gelbe Edelmetall biete sich als gute Absicherung gegen Inflation an.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, die chinesische Gold-Nachfrage dürfte auch in den nächsten Jahren kontinuierlich wachsen. Generell darf aber mit Blick auf die asiatische Gold-Affinität auch Indien nicht vernachlässigt oder gar unterschätzt werden.
Gestern kostete die Unze Gold 1375 Dollar bzw. 1014 Euro. Der Silberpreis lag bei 30,70 Dollar oder umgerechnet 22,63 Euro. Das Gold/Silber-Ratio auf Dollarbasis sank auf nur mehr 44,8. Das entspricht einem Fünf-Jahres-Tief. Gegenwärtig muss man also knapp 45 Unzen Silber für eine Unze Gold aufwenden. Am Ende der Gold-Hausse 1980 bildete sich das Gold/Silber-Ratio bis auf 17 zurück. Insofern ist es sehr, sehr gut möglich, dass in der Endphase des aktuellen Bullenmarkts ein ähnliches Verhältnis erreicht werden könnte. Oder vielleicht sogar eine Nuance niedriger, in Richtung 15, was ja im historischen Vergleich bis zur Entmonetarisierung von Silber über Jahrhunderte hinweg der Durchschnittswert war.

Neuer Silber-Zehner
In diesen Tagen kam ja der neue" deutsche Silberzehner (200. Geburtstag Franz Liszt) heraus, der nur noch zehn Gramm Silber enthält (zum Vergleich, bei der alten" Silbergedenkmünze bekam man für zehn Euro immerhin 16,55 Gramm Silber). Eine Unze einer gängigen Silberanlagemünze konnte gestern für 26,5 Euro erstanden werden; sprich ein Gramm Silber kostete umgerechnet 0,85 Euro. Mithin beträgt das Aufgeld des neuen" Silberzehners auf die Silberanlage-Unzen rund 18 Prozent. Mit Blick auf die am Markt erhältlichen kleineren Silber-Stückelungen wie -Unzen-Münzen halbiert sich der Aufschlag wieder auf nur noch gut neun Prozent (die günstigste Silberanlagemünze oz kostete gestern 14,16 Euro).
Nichtsdestotrotz ist es wohl nicht unsinnvoll, sich dennoch einige dieser Exemplare zu besorgen; zum einen ist es nicht unwahrscheinlich, dass der prozentuale Aufschlag zu den Standardanlagemünzen im Verlauf der Silber-Hausse wieder deutlich geringer wird. Und darüber hinaus sollte der mögliche (Tausch-)Wert solche Silber-Kleinmünzen gerade in schweren Zeiten" keinesfalls unterschätzt werden...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de