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Gewinnmitnahmen

Gold: Steigender Risikoappetit an den Märkten läutet Korrektur ein

Dienstag, 16. August 2011, 10:13
Der Goldpreis hat nach einer Kursrallye in den vergangenen Tagen eine Korrekturphase eingeleitet. Verantwortlich für die rückläufigen Kurse sind verschiedene, vor allem markttechnische Faktoren, die aber alle nicht auf eine größere Trendwende beim Goldpreis hinweisen.

Der Goldpreis erreichte zuletzt Hoch auf Hoch. In der vergangenen Woche ist die Feinunze im Rahmen einer erneuten Rallye auf bis zu 1.815 US-Dollar geklettert, bevor Gewinnmitnahmen den Preis wieder drückten. Unter 1.723 US-Dollar ist der Feinunzenpreis aber nicht gefallen, hier hat sich eine kleine charttechnische Unterstützung für den Goldpreis gebildet. Im Handel am Montag kommt die Rückzugszone ebenfalls nicht in Gefahr.

Man darf die Abwärtsbewegung vom Top der vergangenen Woche nicht überbewerten. Von einer Trendwende ist der Feinunzenpreis derzeit weit entfernt, darauf deuten viele grundlegende fundamentale Trends hin. Vielmehr sind die Gewinnmitnahmen eine logische Folge aus einer Aufwärtsbewegung des Goldpreises, dessen letzter Aufwärtsimpuls bei 1.477 Dollar Anfang Juli begonnen hat. Angesichts der für den Goldpreis hohen Gewinne binnen kurzer Zeit war die Beruhigung aus technischer Sicht überfällig.

Dass Gold etwas heiß gelaufen war, merkt man auch am Verhältnis zu anderen Metallen. Während die Goldunze aufgrund der Unsicherheiten am Markt von seinem Charakter als „sicherer Hafen“ mit Kurssteigerungen profitierte, kam zum Beispiel Platin nicht mit. Auch das Verhältnis von Gold zu Silber hat das höchste Niveau seit sechs Monaten erreicht, so der Hinweis der Experten der Saxo Bank. All dies sind Hinweise auf eine „Sonderkonjunktur“ für den Goldpreis, die ihre Basis in den Marktturbulenzen rund um die Staatsfinanzkrise in Europa und den USA hat. Das typische an solchen Krise ist, dass Übertreibungen eben immer wieder mal korrigiert werden – beim Gold insbesondere, wenn der Risikoappetit bei Investoren wieder wächst.

Wie weit eine solche Korrektur gehen könnte, ist angesichts der dynamischen Aufwärtsbewegung zuvor schwer zu prognostizieren. Dies gilt vor allem vor dem Hintergrund, dass der Kursrückgang nicht allein auf „Goldzocker“ zurückzuführen ist, wie die Experten der Commerzbank bemerken. So hat man Geldabflüsse bei Exchange Traded Funds, die sich auf Gold konzentrieren, registriert. Die Longpositionen auf den Goldpreis sind reduziert worden, was wohl auf erhöhte Marginanforderungen bei Terminbörsen zurückzuführen war. Das alles begleitet die Kursberuhigung beim Feinunzenpreis, ist aber auch typische Begleitmusik, wenn etwas Luft aus dem Markt gelassen wird.

Analysten sehen auf mittel- bis längerfristiger Sicht einen weiter steigenden Goldpreis, man weist aber angesichts der wieder geringer werdenden Risikoaversität bei Anlegern auf kurzfristige Risiken einer weiter gehenden Korrektur hin. Wird das Tief der vergangenen Tage unterschritten, würde nach Meinung von BNP Paribas 1.690 Dollar angepeilt werden.

Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de