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Gold und Silber koppeln sich weiter ab

Samstag, 16. April 2011, 07:32
Der HUI Goldminenindex hat nach dem Ausbruch in der Vorwoche einen Pull Back auf das Ausbruchsniveau von 580 Indexpunkten vollzogen. Gelingt ein erneuter Anstieg über das letzte Hoch mit einem Schluss über 625 Punkten, so ergäbe sich ein mittelfristiges Kaufsignal. Doch solange ist noch Vorsicht geboten, da andere Indizes wie der JSE oder der XAU noch keine Kaufsignale generiert haben. Da auch die Standardaktienmärkte schwächeln und schlechtere Konjunkturerwartungen sukzessive ihren Weg in den Markt finden, besteht noch die Gefahr einer Bullenfalle.

Palladium generierte Ende Februar ein kurzfristiges Verkaufssignal, dessen Ausbruchspunkt bis heute nicht überwunden werden konnte. Der Preis muss erst den Widerstand bei 800 US-Dollar überwinden, um kurzfristig ein Kaufsignal zu bilden. Letztlich wird erst, wenn das Hoch von Ende Februar überschritten wurde, ein mittelfristiges Kaufsignal generiert. Angesichts der wirtschaftlichen Eintrübung sind erhebliche Zweifel für dieses Szenario angebracht. Wahrscheinlicher ist, dass der Preis aus dem kurzfristigen Trendkanal fällt und weiter korrigiert.

Noch negativer zeigt sich das Bild von Platin in Euro. Nachdem der Preis zu Beginn des Jahres mehrmals am langfristigen Abwärtstrend abprallte, fiel dieser aus zwei kurzfristigen Aufwärtstrends und unterhalb die 200-Tage-Linie. Der Preis für Platin neigt seit Langem zu einer relativen Schwäche und ist anfällig für eine starke Korrektur bei einer Eintrübung der Konjunkturaussichten.

Der Silberpreis konnte zum Wochenbeginn bis auf 42 US-Dollar ansteigen, um danach scharf bis an die 40-US-Dollar-Marke zu korrigieren. Seit Mittwoch erholte sich der Preis wieder und stieg heute im Laufe des Tages über das Hoch vom Dienstag an mit aktuell 42,71 US-Dollar. Gold und Silber entziehen sich bisweilen der schlechten wirtschaftlichen Aussichten und werden ihrer Rolle als monetäres Metall gerecht. Wir ziehen unseren Stop Loss für Silber bis auf 39,30US-Dollar nach und lassen den Trend bis auf weiteres weiterlaufen.

FAZIT:
Zusammenfassung und mittelfristiger Ausblick
Die Märkte befinden sich gerade in einer liquiditätsgetriebenen Distributionsphase und haben sich von den fundamentalen Ereignissen zum Teil völlig abgekoppelt. Die Märkte sind überaus optimistisch und der Markt findet neue Investoren, die aufgrund lockender Gewinne die weitere Hausse nähren. Dennoch finden die ersten Zweifel über die Aussichten ihren Weg in den Markt und die Stimmung beginnt sich langsam aber sicher einzutrüben. Die Standardaktienindizes sind an Widerstandsmarken angekommen. Spätestens im Mai oder Juni sollte sich die Situation dann deutlich eintrüben, die fundamentalen negativen Wirtschaftsdaten wieder in den Vordergrund rücken und die Märkte schließlich drehen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Pro Aurum