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Gold-Standard ein “sehr legitimes monetäres System”

von Michael Vaupel

*** Neuigkeiten von "unserem Liebling" Thomas M. Hoenig!
Kennen Sie ja...der einzige Mann, der bei Fed-Sitzungen gegen Dinge wie „Kauf von Staatsanleihen mit selbst gedrucktem Geld" das Wort ergriffen hat.
Und erneut bemerkenswert eine Aussage von ihm, welche ich diese Woche gelesen habe. Er nannte einen möglichen Gold-Standard als Alternative zum ungedeckten Dollar als Weltwährung ein „sehr legitimes monetäres System".

Wow!

Müssen Sie mal überlegen: Dieser Mann ist Vorsitzender der Kansas Fed. Und bezieht frontal Stellung gegen seinen Chef, Ben Bernanke, und alle seine Kollegen.
Und bezeichnet einen Gold-Standard als legitim. Gold-Standard, das hatten „wir" in Europa auch bis 1914. Z.B. Die Goldmark, und auch das britische „Pfund" sagt sogar noch im Namen, dass man gegen die Banknote auf Verlangen ein Pfund Silber („pound sterling silver") erhalten konnte.
Das verhindert automatisch Dinge wie Kauf von Staatsanleihen mit selbst gedrucktem Geld, Abwertungswettlauf, politisch gewollte Inflation....
Bzw. „würde verhindern". Denn Leute wie Thomas M. Hoenig sind derzeit die absolute Ausnahme.

*** Dann schrieb mir Traders Daily-Leser Christian B.:

„Ich lese jeden Tag Ihren Newsletter und bin von dem, was Sie und wie Sie es schreiben ganz begeistert: fachlich, sachlich, menschlich, inhaltlich,...Sie haben neulich mal das Thema Geschichte und den 1. Weltkrieg angeschnitten und dass Sie dazu viel gelesen haben. In dem Zusammenhang möchte ich Sie fragen, was Sie über die Balfour Declaration denken (m. E. ein totales `Unding, dass ein Land wie in dem Fall Palästina von England verschenkt wird, ohne dass diese auch nur annährend das Recht haben für Palästina zu sprechen und zu handeln)!"

Meine Antwort:

Mit der „Balfour Declaration" versprach die britische Regierung im November 1917 (während des Ersten Weltkriegs) „a national home for the Jewish people" - eine Nationale Heimstätte für die Juden - in Palästina.
Die Deklaration wurde meiner Ansicht nach bewusst vage gehalten, so war z.B. keineswegs von einer Staatsbildung die Rede oder einem rein jüdischen Charakter Palästinas.
Was ich davon halte?
Diese Deklaration ist ein klassischer Fall von „wir verteilen des Fell des Löwen, bevor er erlegt ist".
Zu dem Zeitpunkt befand sich der größte Teil Palästinas noch unter osmanischer Kontrolle.
Aber damals war das bei allen Kriegs führenden Parteien eben üblich...Gebiete unter Kontrolle des Feindes anderen versprechen, um diese „anderen" zum Kriegseintritt auf eigener Seite zu bewegen.

So wurde z.B. dem neutralen Italien von den Alliierten das unter der Kontrolle von Österreich-Ungarn stehende Südtirol und Istrien geboten, und Italien trat mit dieser „Beute" vor Augen 1915 denn auch tatsächlich in den Krieg ein, auf Seiten Alliierten.
Das Deutsche Reich wiederum bot den Bulgaren unter serbischer Kontrolle stehende Gebiete, und in der Tat trat dann auch Bulgarien wegen dieser Beute-Aussicht in den Krieg ein.
So war das eben damals. Und so versprach auch die britische Regierung den Zionisten etwas, gleichzeitig auch den Arabern...Ziel war es eben, BEIDE im Kampf gegen die Osmanen einzubinden.
So war das eben damals in der „guten alten Zeit" (hm....).

Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein angenehmes Wochenende!
Ihr
Michael Vaupel

Diplom-Volkwirt / M.A.
Chefredakteur Traders Daily

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de