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Das Märchen vom deutschen Gold

Sonntag, 13. November 2011, 19:01
Zu behaupten, die Deutschen säßen auf substantiellen Goldreserven, ist so, als würde man behaupten, die Deutschen besäßen den Mond – nur mit dem Unterschied, dass die Deutschen den Mond regelmäßig zu Gesicht bekommen.

Wer ernstlich der Frage auf den Grund gehen will, was es mit den deutschen Goldreserven auf sich hat, kommt nicht umhin, sich zunächst einmal mit dem Wesen der Deutschen zu beschäftigen.

Der Deutsche ist nur dann richtig glücklich, wenn er einer Arbeit nachgehen kann, wobei es völlig unerheblich ist, wie sinnlos sie auch sein mag. Viel wichtiger noch: Der Deutsche liebt nichts mehr, als sich um die Früchte seiner Arbeit bringen zu lassen, was auf sein „gutmenschliches“ Wesen und die köstliche Naivität, die unser Volk bereits seit vielen Jahrhunderten auszeichnet, zurückzuführen ist.

Im Verlaufe der vergangenen 1.500 hat sich an dieser Tatsache nichts geändert. Die Deutschen haben sich unzählige (!) Tonnen an Gold und Silber abluchsen lassen. Gigantische Berge an Edelmetallen verließen Deutschland, während der Michel ihnen glücklich sinnierend zum Abschied hinterher winkte und freudestrahlend auf eine neue Möglichkeit harrte, sich auf ein Neues bestmöglich um seiner wohlverdienten Früchte Arbeit bringen zu lassen.

Bei Oskar Panizza, der Ende des 20. Jahrhunderts dankenswerterweise das Buch „Der teutsche Michel und der römische Papst schrieb“, was ihm folgerichtig eine Zwangseinweisung in die Irrenanstalt einbrachte, heißt es dazu unter Anderem:

„´Nur die Gutmüthigkeit der Gläubigen – meint Ranke – gewährte dem Papst die großen Einkünfte … Nein da kennt Ranke seine Landsleute denn doch zu wenig. Es war naiver, ehrlicher Glaube und Sorge für das Jenseits auf der einen, rücksichtslose Berechnung auf der andern Seite …

Guthmütig war nur das, aber zugleich ein Beweis für den Ernst der Auffassung, daß es keine Nazion so weit und so bunt mit sich treiben ließ, wie die teutsche; so daß einst Alexander VI., als er hörte, sein Sohn Cäsar habe im Brettspiel 100,000 Goldgulden verloren, achselzuckend erwidern konnte: ´Es sind nur die Sünden der Teutschen!` …

Und als Leo X., der große Goldschlund, zum so und so vielten mal Legaten nach Teutschland schickte, um Geld zu einem angeblichen Türkenkrieg, mit dem man die Teutschen seit 100 Jahren äffte, zu erpressen, ließ sich ein Teutscher, dessen Namen nicht überliefert, folgendermaßen an die Fürsten vernehmen:

´Die Türken wollt ihr überwältigen? Löbliches Unternehmen. Ich fürchte nur, Ihr irrt im Namen. In Italien sucht, nicht in Asien. Gegen die Türkengefahr ist jeder unserer Fürsten zum Schutz genug. Aber um jenes anderen Türken Begehren zu erfüllen, genügt nicht der ganze Erdkreis. Jener, der mit seinen Grenzvölkern immer im Hader liegt, hat uns noch nicht geschadet. Dieser mästet sich bei uns und saugt das Blut der Armen.

Diesen Cerberus könnt Ihr nicht anders befriedigen, als mit einem Goldstrom. Es sind keine Waffen nötig; kein Türkenheer ist es, was der Papst will. Geld, Ertrag der...........................


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Propagandafront.de