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Der Wechsel vom Bären zum Bullen und wieder zum Bären

Mittwoch, 11. Mai 2011, 13:12
von Sven Weisenhaus

21. Februar - Kurspotential 1.500 USD = bullisch

Ab dem 21. Februar änderte ich dann bei einem Gold-Preis von 1.389,90 USD meine Ansicht. Ich sah bereits einige Tage zuvor in einem DAF-Interview eine potentielle SKS-Formation, die jedoch mit dem Anstieg über 1.387 USD egalisiert wurde. "Sollten die Kurse auch nur leicht zulegen können, ist diese Formation hinfällig und die Situation ist wieder auf steigende Kurse gewechselt.", lautete meine Einschätzung dazu. Und weiter: "Silber hat dieses Ziel schon längst erreicht und neue Hochkurse markiert. Daher bin ich auch für Gold durchaus wieder kurzzeitig optimistisch."

In dem Interview äußerte ich anhand des Trendkanals in Gold, dass ich die Unterstützung bei 1.315 USD und ein Potential bis zur oberen Begrenzung bei 1.500 USD sehe. Damit wechselte ich also wieder, nachdem die Korrektur mit dem Überschreiten der Marke von 1.387 USD beendet war, von der Bärenkoppel auf die Bullenseite.

23. Februar - Rallye wird "nur" durch Liquidität gestützt = kurzfristig bullisch

Dennoch blieb ich skeptisch und machte dies auch am 23. Februar deutlich, indem ich schrieb: "Sobald die Liquiditätsrallye endet, werden wir sehen, welche Assets auch ohne die Unterstützung der Notenbanken weiter zulegen können und welche Werte ohne Liquiditätsspritze austrocknen. Viele Rohstoffe werden dann wieder deutlich im Preis sinken."

Nun, Ende Juni endet das 600-Mrd.Programm der Fed. Bis dahin ist es nicht mehr weit. Aktuell erleben wir einen spürbaren Rückgang in den Rohstoffen, insbesondere Silber und Öl. Vielleicht nehmen wir das Ende der Liquiditätszuführung bereits heute vorweg. Abwarten! Gehen wir erst einmal chronologisch weiter vor.

1. April - Ausbruch aus Seitwärtsbewegung nach oben = bullisch

Gold tendierte einige Zeit seitwärts unter dem Hoch bei 1.430 USD. Am 1. April schrieb ich dennoch: "Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, wann der Ausbruch aus der Seitwärtstendenz nach oben erfolgt, da wir zuletzt immer höhere Tiefs (schwarze Aufwärtstrendlinie) gesehen haben."

Ich bestätigte also meine bullische Haltung für die Edelmetalle.

4. April - Warnung vor Fahnenstange = kurzfristig bullisch aber skeptisch

Am 4. April griff ich wieder zaghaft die "Fahnenstange" in Silber auf. Und dies bei einem Kurs von 37,8 USD. Im darauf folgenden Beitrag am 6. April schrieb ich dann, dass "Wenn die Zinsen wieder deutlich angezogen haben, werden Gold und Silber mehr und mehr als "zinslose Anlage" uninteressant.
Natürlich wird dies erst in einigen Monaten der Fall sein. Ich weise Sie aber lieber heute schon auf diesen Umstand hin.
"

Ich war also noch längst nicht wieder auf die Seite der Verkäufer gewechselt, sondern hatte lediglich auf das Problem steigender Zinsen IN EINIGEN MONATEN hingewiesen. Und so gab ich eben eine Kurzfristige, mittelfristige und langfristige Einschätzung ab, die da lautete, dass ich kurzfristig skeptisch, mittelfristig leicht bullisch und langfristig bei hohen Zinsen bärisch bin.

Hinweis auf intakte Trends = aber bärisch

Eigentlich festigte sich meine kurzfristige Skepsis insbesondere aufgrund der Lesermails, die mich in meiner Einschätzung bestärkte, dass gerade das Sentiment extrem bullisch ist. Und das kann in Kombination mit der Fahnenstange einfach nicht gut gehen. Doch ich wies auch stets auf die noch bestehenden und intakten Trends hin. Und intakte Trends sind einfach höher zu gewichten als eine persönliche Meinung. Auch hierauf wies ich immer wieder hin.

20. April - Kursziel 1.500 USD in Gold erreicht = bärisch

Auch am 20. April stellte ich noch einmal die intakten Trends in den Fokus, wies aber auch darauf hin, dass das Kursziel von 1.500 USD in Gold nun auch erreicht wurde. Zudem stellte ich eine Aktualisierung der Elliott-Wellen vor, die ein baldiges Ende der Aufwärtsbewegung andeutete, da die Welle 5 lief und hierauf stets eine ABC-Korrektur folgt.

Damit standen nun also auch die Börsenampeln in Gold auf kirschgrün.

2. Mai - Silber definitiv KEIN Kauf = bärisch

Am 2. Mai, bei einem Silberkurs von 45,36 USD stellte ich noch einmal deutlich heraus, dass Silber "aus charttechnischer Sicht KEIN Kauf" ist. Heute wissen wir, dass das kurz zuvor markierte Hoch bei fast 50 USD zu diesem Zeitpunkt schon längst die aktuelle Korrektur einleitete.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de