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Goldpreis wieder bei 1800 US-Dollar

Mittwoch, 09. November 2011, 13:08
von Mr N. N.
Am gestrigen Dienstag kletterte der Goldpreis zwischenzeitlich wieder über 1800,- US-Dollar. Das Niveau konnte allerdings im späten Handel nicht verteidigt werden. Zum Börsenschluss der US-Aktienmärkte pendelte der Goldpreis wieder um die 1785 US-Dollar. Auf Euro-Basis lag der Goldpreis bei 1288 Euro je Unze.

Silber um die 35 US-Dollar

Parallel mit dem Goldpreis zog auch der Silberpreis wieder an. Gestern lag der Preis für das Gold des kleinen Mannes im Tagesverlauf wieder über 35 US-Dollar. Am späten Abend gab die Notierung wieder leicht auf knapp 35 US-Dollar (25,25 Euro) nach. Das Gold/Silber-Ratio auf Dollarbasis sank leicht auf gut 51.

Physische Nachfrage auf durchschnittlichem Niveau

Aus dem deutschen Edelmetallhandel wird indes von einer physischen Nachfrage auf durchschnittlichem Niveau berichtet. Die Unze der Anlagemünze Krügerrand konnte gestern für 1337 Euro erworben werden. Der Kilogramm-Goldbarren kostete 41892 Euro. Beim Silber gab es die Unze des Wiener Silberphilharmonikers für knapp 29 Euro. Die australischen Kilo-Anlagemünzen in Silber kosteten knapp 930 Euro.

Chinesen schlagen zu

Im September diesen Jahres, genauer gesagt am 26.9.2011, kam ja der Goldpreis bis in den Bereich um 1530 US-Dollar je Unze zurück; der Silberpreis fiel in den frühen Morgenstunden des 26.9. zwischenzeitlich auf 26,02 US-Dollar je Unze. Einer Bloomberg-Meldung zufolge nutzten im September 2011 gerade chinesische Investoren die temporäre Schwächephase beim Gold zu beherzten physischen Käufen aus. Allein in Hongkong sollen Händler vom chinesischen Festland in nur einem Monat sage und schreibe 57 Tonnen Gold erworben haben. Als Vergleich sei insofern angemerkt, dass im gesamten Vorjahr die chinesische Goldeinfuhr bei nur" 200 Tonnen lag.

Deutscher Staatsanleihenmarkt im Focus

Neben dem physischen Gold gelten bis jetzt ja noch deutsche Bundesanleihen als D E R sichere Hafen in stürmischen Krisenzeiten. Am Montag vollbrachte es die Bundesfinanzagentur GmbH, 3,83 Miliarden Euro für ein halbes Jahr für die sagenhaft tiefe Rendite von 0,08 Prozent unterzubringen. So tief lag der Durchschnittszins für eine sechsmonatige Bundesanleihe noch nie! Die Investoren sind allem Anschein nach bereit für die vermeintliche Sicherheit deutscher Bundesanleihen relativ hohe negative Realrenditen in Kauf zu nehmen. Die Finanzagentur hätte am Montag gar Papiere im Volumen von 7,6 Milliarden Euro absetzen können. So stark war die Nachfrage nach den vermeintlich krisensicheren Bundesanleihen. "Das Ergebnis der Auktion belegt die hohe Nachfrage nach Papieren des Emittenten Bund in einem nervösen Marktumfeld", so der wörtliche Kommentar der Finanzagentur.

Ja, am Ende stellt sich nur noch die Frage, wann die Investoren - ähnlich wie in der Schweiz - bereit sein werden, nicht nur negative Realrenditen bei Bundesanleihen in Kauf zu nehmen, sondern auch tatsächlich negative Zinsen hinzunehmen.

Ein Schelm, wer nun denkt, dass sich der verantwortliche Bundesfinanzminister schon auf diesen Tag freut.

Die finanzielle Repression in ihrem Lauf hält wohl weder Ochs noch Esel auf...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de