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Rekord-Rallye

Goldpreis knackt die 1.700er-Marke

Montag, 08. August 2011, 17:10
Während am Aktienmarkt der von vielen befürchtete Crash am Montag ausgeblieben ist und die Verluste sich in Grenzen halten, profitiert das „Krisenmetall" Gold weiter von den aktuellen Entwicklungen. Die Notierung erreicht neue Höhen.

Als am Freitagabend nach US-Handelsschluss die Ratingagentur Standard & Poor's die Bonität der USA von „AAA" auf „AA+" herabgestuft hat, war eins klar: Der Montag wird kein einfacher Börsentag werden. Pessimisten bestimmten die Schlagzeilen und schürten die Angst vor Panikverkäufen und einem schwarzen Montag. So schlimm ist es bisher nicht gekommen. Zwar fallen wichtige internationale Aktienindizes spürbar, der DAX zum Beispiel um mehr als 2 Prozent, von einer Panik ist aber wenig zu sehen.

Das hält den Goldpreis aber nicht davon ab, auf neue Rekordhöhen zu klettern. Am Morgen hat der Preis für die Feinunze des „Krisenmetalls" die 1.700er-Marke überwunden. Die Aufwärtsbewegung der vergangenen Zeit wird damit fortgesetzt. Der aktuell intakte Aufwärtsimpuls der Gold-Spotnotierung hat Anfang Juli bei 1.477 Dollar eingesetzt und mittlerweile alle charttechnischen Hürden, unter anderem bei 1.577 Dollar, hinter sich gelassen.

Doch es sind nicht nur reine Panikkäufe, die den Goldpreis treiben, mancher Golderwerb hat stattdessen einen strategischen Hintergrund. So hat jüngst die südkoreanische Notenbank bekannt gegeben, dass sie binnen weniger Wochen 25 Tonnen Gold am Markt gekauft hat. Hintergrund der Umschichtungen durch die Asiaten ist die Dollar-Schwäche. Man darf nicht vergessen, dass hohe Teile des US-Bilanzdefizites und damit auch der Schuldenprobleme aus dem Handel mit Asien stammen. Dort liegen daher hohe Dollarreserven, deren Wert gegenüber anderen Währungen nun wie Schnee in der Sonne schmilzt. Logisch, dass man hier verstärkt Alternativen in den Fokus nimmt.

Wie weit der Goldpreis nun noch in die Höhe schießen kann, bleibt abzuwarten. Erste Experten wie zum Beispiel bei der Nord LB heben den Zeigefinger und warnen, dass hier kurzfristig übertrieben wird. Fest steht nämlich: An der Börse regiert derzeit starker Pessimismus, wenn nicht Angst - beides sind schlechte Ratgeber bei rationalen Entscheidungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass derzeit kurzfristig beim Goldpreis nach oben übertrieben wird, ist nicht von der Hand zu weisen.

Eine solche Ausgangslage kann zu technischen Korrekturen führen, wenn die Furcht aus den Märkten weicht. Ein Ende der langfristigen Aufwärtsbewegung des Feinunzenpreises wird eine solche technische Korrekturbewegung aber nicht bedeuten. Zu tiefgreifend sind die Probleme, die die internationalen Staatsschulden mit sich bringen. Man wird lange brauchen, um hier Lösungen zu finden. Daher sollte der Goldpreis von dieser Warte immer wieder Unterstützung erhalten.

Wer den Goldpreis von charttechnischer Seite her unter der Lupe behält, sollte auf verschiedene Supportzonen achten. Die ersten kommen beim Spotpreis in der Zone zwischen 1.670 Dollar und 1.682 Dollar auf, darunter ist es der Bereich um 1.633/1.640 Dollar, der unterstützend eingreifen könnte.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de