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Anleger müssen sich keine Sorge machen

Gold-Hedging erlebt 2011 nur ein Mini-Comeback

Mittwoch, 05. Oktober 2011, 15:51
In der Goldbranche ist und bleibt „Hedging“ – also der Verkauf eines Teils oder der ganzen zukünftigen Produktion – ein „böses“ Wort. Und doch scheint es ein, wenn auch kleines, Comeback zu erleben.

Die Praxis, die in den 1990er Jahren sehr beliebt war, war in der Branche im vergangenen Jahr unten durch, als die Preise anzogen und die so genannten Vorwärtsverkäufe zur Belastung wurden. Als Branchenprimus Barrick Gold eine Finanzierung in Höhe von 4 Mrd. USD durchführen musste, um 2009 sein Hedge Book aufzulösen, schien die Ära des Hedging endgültig vorbei zu sein.

Das dachten jedenfalls viele Anleger. Doch laut einem neuen Bericht der Goldexperten von Thomson Reuters GFMS sind die Hedging-Positionen netto nun zwei Quartale in Folge gestiegen. Das gab es zuletzt 2001. Und die Experten erwarten, dass 2011 das erste Jahr mit einer positiven Hedging-Bilanz seit 1999 werden wird.
Warum aber wird wieder mehr zukünftige Produktion verkauft, wenn die Anleger dies doch ablehnen und es vorziehen, dass die Unternehmen voll der Goldpreisentwicklung folgen? Es kommt eben darauf an, wer es tut. Denn meist handelt es sich um kleine oder angehende Produzenten, die sich vorab einen Teil des Cashflows von ihren Minen sichern. So können sie sich Projektkredite sichern oder diese schneller zurückzahlen, ohne sich Gedanken um einen eventuellen Einbruch des Goldpreises machen zu müssen.

Unternehmen, die in den vergangenen Monaten Vorwärtsverkäufe ihrer Produktion getätigt haben sind unter anderem Yukon-Nevada Gold, Alkane Resources und Regis Resources (Hedging scheint unter australischen Firmen beliebter zu sein als in Kanada).

Insgesamt aber ist das Hedging-Volumen im Vergleich zu den 1990ern verschwindend gering. Im zweiten Quartal waren es rund 190.000 Unzen und Thomson Reuters GFMS rechnet für das Gesamtjahr 2011 mit nur 500.000 Unzen. Zum Vergleich: allein Barrick Gold produziert in diesem Jahr rund 8 Mio. Unzen Gold. Mit anderen Worten: Goldanleger können sich entspannen – Hedging ist noch lange nicht wieder eine gängige Praxis.

Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.=

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de