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Der Goldpreis und die FED

Mittwoch, 05. Oktober 2011, 05:42
von Miriam Kraus

Heute habe ich, wie Sie gesehen haben, dem überaus interessanten und umfangreichen Gastbeitrag meines Kollegen Andreas Lambrou den Vortritt eingeräumt. Dennoch möchte ich heute nicht darauf verzichten, mich ebenfalls bei Ihnen zu melden. Schließlich und glücklicherweise geht uns ja, bei all dem Chaos um uns herum, auch niemals der Gesprächsstoff aus. ;-)

Chaos as usual

Chaos sehen wir ja immer noch zur Genüge in Europa. Die Griechen werden ihr Defizit-Ziel nicht schaffen (wen wundert's?), die Euro-Finanzhäuptlinge verschieben die nächste Hilfstranche und müssen nun verwundert feststellen, dass sie sich schon längstens Sorgen um die Banken hätten machen müssen.

Selbst in Griechenland gehen mittlerweile über 67% der Befragten davon aus, dass dem Land bald die Staatspleite bevor steht.

Und unsere Volksvertreter haben habe zwar bislang immer noch keine echten Absicherungsmechanismen, dafür aber die Verschärfung des Stabilitätspaktes beschlossen. Was lustigerweise dazu führt, dass ausgerechnet die Länder, welche ihre Defizit-Ziele nicht schaffen, also echte finanzielle Probleme haben, Strafzahlungen leisten werden müssen.

:-) Na toll, dann gehen die Staaten wenigstens noch schneller pleite.

Somit...in Euro-Land alles beim Alten.....

Onkel Ben's Mantra

Auch in Amiland hat sich bislang nicht viel geändert. Die Wachstumsaussichten für die US-Wirtschaft leiden unter Schwindsucht und der US-Immobilienmarkt liegt noch immer auf der Intensivstation. Kein Wunder, dass FED-Häuptling Ben (Bernanke) schon echte Angst vor einem möglichen US-Sparkurs hat, der vielleicht auch noch die letzten Maschinen, welche die Ami-Wirtschaft am Leben erhält, abstellt.

Und so sang Ben heute wieder einmal sein neues Lieblings-Mantra: das QE3-Mantra!

Soll heißen, Ben ziert sich immer noch vor der konkreten Ankündigung, singt aber weiterhin von Hoffnungen die da klingen:"...sofern erforderlich...bla bla....werden wir weitere Maßnahmen ergreifen...bla bla...". Klar, das Gleiche hat er schon letzten Donnerstag gesungen. Und wenn seine zwei Bedingungen erfüllt werden, dann wird sich wohl auch sein Mantra erfüllen (lesen Sie zu diesem Punkt doch noch einmal die Ausgabe vom 29.September, falls Sie Lust dazu haben sollten).

Unsichere Märkte ...

Es hilft aber alles nichts: die Märkte bleiben verunsichert. Sicher, wen würde Europa derzeit nicht verunsichern, aber auch Onkel Bens Mantra hat wohl den einen oder anderen heute wieder auf dem falschen Fuß erwischt.

Die Aussicht (oder besser gesagt die Hoffnung) darauf, dass die FED ihr QE3 nun doch noch bald über die Bühne bringt, brachte erst "Freude" hervor (und schob damit sogar den DAX mal zwischenzeitlich um über 100 Punkte nach oben), dann Ernüchterung und überhaupt mal wieder eine hohe Schwankungsbereitschaft.

Zur "Freude" zählte, dass nach Bens Rede vor dem Repräsentantenhaus die Aktienmärkte erst einmal zulegen konnten, während die typischen Safe Haven, wie der japanische Yen und die Edelmetalle abgeben mussten. Mittlerweile hat sich das ganze Szenario schon wieder in ein wenig Ernüchterung umgeschlagen. Einziger Wermutstropfen: der Goldpreis hat weiter abgegeben, nachdem das gestrige Tief bei 1.620 USD pro Feinunze nach unten gebrochen wurde.

...und der Goldpreis!

Tja, da könnte man nun annehmen, dass den Marktteilnehmer zu entgehen scheint, wie stark die wachsende Nachfrage nach physischem Gold nach wie vor ist, oder auch, dass Gold ja eigentlich ein Absicherungsinstrument gegen all die aktuellen Unwägbarkeiten darstellt.

Könnte man annehmen...ich dagegen sehe auch im dem heutigen Preisrückgang vor allem eine Parallele zu 2008, als uns der Goldpreis zum letzten Mal, mit heftigen Preisschwankungen (und Preisrückgängen) das große Gefühl von Angst mitteilen wollte. (lesen Sie zu diesem Punkt doch, bei Interesse, noch einmal die Ausgabe vom 21. September).

So long liebe Leser....damit verabschiede ich mich für heute....morgen geht es weiter mit dem 2.Beitrag meines Kollegen zum Wachstumsmarkt Kolumbien, einem der potenzialträchtigsten Rohstoff-Länder weltweit....sollten Sie auch Interesse an der aktuellen Kolumbien-Rohstoff-Aktien-Empfehlung meines Kollegen haben, dann können Sie hier Rohstoff Investor ein volles Vierteljahr für nur 59 Euro testen: Rohstoff Investor-Vorteils-Test....

...nun aber wirklich genug für heute...bis morgen und liebe Grüße...

Ihre Miriam Kraus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de