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Gold & Silber - Gewinne durch das Schließen der Schere

Mittwoch, 01. Juni 2011, 12:58
von Sven Weisenhaus
Kürzlich veröffentlichte der World Gold Council Fakten zur Goldnachfrage im ersten Quartal des Jahres 2011. Nachfolgend die wichtigsten Kennzahlen:

Gesamtnachfrage steigt um 11 %

Die globale Nachfrage nach Gold betrug demnach im ersten Quartal 2011 981,3 Tonnen, ein Plus von 11 % gegenüber dem Vorjahresquartal.
Die Investmentnachfrage legte dabei um 26 % auf 310,5 Tonnen zu.
China und Indien absorbierten zusammen 63 % der weltweiten Goldschmucknachfrage. Gut 349 Tonnen betrug deren Goldschmucknachfrage.
Der vierteljährliche durchschnittliche Goldpreis erreichte einen neuen Rekord von 1,386.27 USD und stieg damit zum achten Jahr in Folge zum Vorjahr.

Gesamtangebot sinkt durch Notenbankkäufe um 4 %

Das Gesamtangebot der Minen legte zwar im Vergleich zum Vorjahresquartal um 7% um 44 Tonnen zu, nachdem es in 2010 bereits um 10% gegenüber 2009 gewachsen war, durch Notenbankkäufe und einem Rückgang bei der Lieferung von Recycling-Gold um 6 % ging aber das Gesamtangebot an Gold dennoch um 4% auf nur noch 872,2 Tonnen gegenüber dem Vorjahresquartal zurück. Wurden 2009 noch 34 Tonnen von Notenbanken verkauft, so fiel im Jahr 2010 bereits eine Nettonachfrage von 76 Tonnen an. Und allein im ersten Quartal 2011 haben die Notenbanken sogar netto 129 Tonnen Gold gekauft! Ganz besonders aktiv war dabei Mexiko, das allein 93,3 Tonnen im ersten Quartal erworben hat.

Fundamentale Daten sprechen für steigende Kurse...

Die Nachfrage ist also weiterhin höher als das Angebot, was fundamental natürlich für weiter steigende Kurse spricht. Doch was sagt die Charttechnik?

... doch was sagt die Charttechnik?

Am 20. Mai ging ich zuletzt auf den Goldchart ein. Seitdem ist Gold zwar tatsächlich wieder leicht angestiegen, doch die von mir umschriebene Situation ist unverändert:

- Der steile (grüne) Aufwärtstrend hat weiterhin Bestand.
- Die Sache spitzt sich zu.

(Quelle: CFX-Broker) Gold, Candlestick-Chart, Tageskerzen

Exakt schrieb ich zu diesen beiden Aspekten: "Wenn der blaue Trend weiterhin Bestand haben sollte, dürfte der grüne steile Aufwärtstrend bald brechen. Das Korrekturpotential auf 1.400 USD dürfte dann wieder zum Thema werden."
Aktuell sieht es eher danach aus, als könne nicht nur der grüne Trend verteidigt werden, sondern auch der blaue Trendkanal erneut nach oben heraus verlassen werden.

Silber nutzt die Breite des Trendkanals

Im gleichen Beitrag analysierte ich auch Silber anhand des folgenden bereits mehrfach verwendeten Charts und kam erneut zu dem Schluss, dass der Kurs auf dem aktuellen Niveau gut unterstützt ist. Inzwischen konnte Silber deutlich zulegen, befindet sich aber weiterhin in dem Trendkanal, in den der Kurs im Rahmen der scharfen Korrektur zurückgefallen ist. Durch die jüngsten Kursgewinne nutzt der Kurs die gesamte Breite des Trendkanals aus.

(Quelle: CFX-Broker) Silber, Candlestick-Chart, Tageskerzen

Auf der Höhe von 39,5 USD liegt das letzte Zwischenhoch (rote Linie) und knapp darüber die obere Begrenzung des Trendkanals. Hier dürfte die aktuelle Aufwärtsbewegung zunächst ins stocken geraten, bevor es dann durchaus weiter aufwärts gehen kann. Ich gehe also von weiter steigenden Kursen aus. Doch viel wichtiger ist folgendes:

Trading-Idee ermöglichte Gewinne

In dem Beitrag vom 20. Mai hatte ich folgende Trading-Idee: "Vielleicht macht es hier Sinn, aufgrund der massiven Abgaben in Silber hier auf steigende Kurse zu setzen und wegen der prekären Situation in Gold dort auf fallende Kurse zu setzen. Damit würde man darauf setzen, dass sich die Schere zwischen Gold und Silber wieder schließt."

Und tatsächlich legte Silber deutlich stärker zu als Gold, womit Sie mit dieser Strategie schöne Gewinne erzielt werden konnten.

(Quelle: Ariva.de) Vergleich von Silber und Gold, 1 Monat

Konkret legte seit dem 20. Mai Gold um 2,8 % zu, während Silber ganze 10 % hinzugewinnen konnte.
Ich denke, dass sich dieser Trend fortsetzen wird.

Ich wünsche Ihnen morgen einen schönen Feiertag
Sven Weisenhaus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de