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Hat Gold überhaupt einen derart hohen Wert?

von Sven Weisenhaus

Zu guter Letzt stelle ich einmal ganz provokativ die Frage, ob Gold eigentlich überhaupt einen derart hohen Wert haben dürfte. Letztlich hat es diesen doch nur erlangt, weil es so selten ist und die Menschen es so sehr begehren. Doch stellen Sie sich vor, sie landen damit auf einer einsamen Insel. Wie viel ist es dann dort wert? In einer "echten" Krise will doch niemand wirklich Gold haben. Dann ist ein Dach über dem Kopf und etwas essbares unbezahlbar. Vielleicht ist also eine Immobilie die bessere Krisenwährung?!

Dieser Ansicht folgte auch ein Leser mit seinem Kommentar, den er zu meinem bewusst positiven Beitrag am letzten Freitag schrieb: "Ich verstehe eines nicht ,wieso zum Thema Gold in sämtlichen Börsenbriefen so maßlos übertrieben wird. Neutral gesehen wird im Zuge der Überbevölkerung in den nächsten Jahren nicht Gold und Silber das wichtigste sein ,sondern eher die Ernährung der zukünftigen Menschen in der Welt. Natürlich werden Gold und Silber immer wieder eine gewisse Wertsicherung darstellen ,aber diese Werte werden nur subjektiv sein. Geht es in Zukunft wirtschaftlich wieder besser wird auch vor allem der Goldpreis wieder sinken. Da Silber in der Produktion vieler Artikel eine große Rolle spielt ,ist hier sicher ein größeres Potential möglich. Die Steigerung wird aber auch hier nicht 100% übertreffen ,da immer wieder neue Silberquellen auftauchen und der Abbau deutlich billiger wird. Also liebe Börsenbriefler immer auf dem Boden der Tatsachen bleiben, sonst werden sie auf Ihren hochbezahlten Empfehlungen weiter sitzen bleiben. In diesem Sinn viel Freude über den Unsinn den Sie schreiben."

Sehen Sie die letzten Beiträge zum Gold im richtigen Licht!
Nun, Herr Schrädobler, vielleicht gefällt Ihnen der pessimistische Beitrag damit besser. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass Sie diesen und den Beitrag von Freitag im rechten Licht sehen müssen. Beide beinhalten bewusst eine überzogene positive bzw. negative Haltung. Ich erinnere auch an den Artikel von letztem Mittwoch.

Beide Seiten haben gute Argumente
Und damit sehen Sie, beide Seiten haben tatsächlich gute Argumente (siehe Hinweis auf Handelsblatt-Artikel). Sie müssen letztlich entscheiden, wer die besseren hat. Zumal dies natürlich von Ihrem Anlagehorizont und Ihrem Tradingstil abhängt.
Wer z. B. tatsächlich in Gold investiert, um sein Vermögen zu schützen, der macht sicher nichts falsch, wenn er einen Anteil am Depot hierfür vorhält. Wer hingegen kurzfristig unterwegs ist, der sollte eine mögliche Korrektur abwarten.
Und genau so sehe ich persönlich auch die Chancen in Gold (und Silber):
Kurzfristig ist Vorsicht geboten. Die Trends beobachten und investiert bleiben, solange sie halten. Ein Neueinstieg zurückstellen, bis eine Korrektur neue Kaufkurse bringt.
Langfristig muss man abwägen zwischen dem Argument der überzogenen Euphorie und der fundamentalen Situation. Und man muss überlegen, welchen Wert dem Gold in welcher Phase beigemessen wird.

Gold und Silber werden weiterhin Thema bleiben - auch im Wave Daily
Letztlich werde ich auch im nächsten Jahr Gold und Silber weiterhin beobachten. Und die Charts werden uns eine Korrektur früh genug ankündigen. Da die Betrachtung der Charts in Gold und Silber hier im Wave Daily schon länger zurück liegt, schlage ich vor, am Freitag mal wieder eine Analyse vorzunehmen.

Ich wünsche Ihnen gute Gewinne
Sven Weisenhaus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de