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Gold und Silber - beide Extrem und beide im roten Bereich

Dienstag, 21. Dezember 2010 14:56:00
Beide Märkte sind aktuell unterhalb Ihrer letzten Höchststände, doch die Aussichten sind immer noch rosa rot und wenn auch nur die Hälfte von den Finanzkatastrophen eintritt, die wir jeden Tag über den Euro, über den USD oder der Immonibilienblase in China lesen, dann geht es auch noch die nächsten Jahre so weiter. Doch dies bedeutet nun nicht, das es nie mehr Rücksetzer, Kurskorrekturen oder Seitwärtsphasen im Gold und Silber geben wird. Ich vermute eher sogar das Gegenteil - die Volatilität wird sich erhöhen. Diese Woche warnte die Schweizer Notenbank vor den Gefahren, dass der Euro zum CHF auf 50 Rappen fällt. Aktuell hält sich der Euro noch bei 1,2600, dieses Szenario klingt unwahrscheinlich, doch es sind die Hüter des Schweizer Franken, die davor warnen. Das sollte uns allen zu denken geben. Wir haben also eine sehr unsichere Zeit vor uns.
Ich denke, mittlerweile erkennen diese Gefahr fast alle und damit wird das Gute zum Gefährlichen! Sehen wir uns an, was ich meine!

Gold Warnsignale

Das ist ein alter Goldchart 1996 - 2002, damals ging es noch nach unten, doch worauf ich hinweisen möchte, sind die roten und blauen Markierungen. Immer dort waren die privaten Investoren extrem Bullish und immer dann ging es auch wieder nach unten. Dies funktioniert aber nicht nur im Abwärtstrend oder Seitwärtsphasen, auch in der aktuellen Trendsituation bestätigt dieser Warnindikator seine Treffsicherheit.

Nur am Anfang sieht es vielleicht etwas "unschön" aus, doch mit der richtigen Entry-Technik wurde auch hier gutes Geld verdient oder was noch besser ist, gesichert. Im Schnitt ging es bei diesen fünf Signalen anschließend um 8 Prozent nach unten. Viel wichtiger als diese Aussagen ist aber das aktuelle Signal was wir haben! Alle Zutaten haben wir, was fehlt ist noch der Schlusskurs dieser Woche und wir haben ein blaues oder rotes Warnsignal! Merken wir uns mal die 8 Prozent und gehen nun zum Tageschart rüber.

Dies ist mein Handelsbildschirm für Rohstoffe und in den gelben Phasen kann ich eine neue Longposition aufbauen. Optimal immer erst dann, wenn ich ein Entry-Signal (blaue Dreiecke unterhalb der Candles) habe. Das Exit oder die Gewinnmitnahme wird in diesen Phasen durch die roten Dreiecke signalisiert oder durch ein Durchbrechen meines nachgezogenen Kurses.
Was sehen wir? Wir sehen für alle Optimisten einen neutralen Bereich und für alle Pessimisten einen wahrscheinlichen Trendwechsel. Nun komme ich wieder auf die 8 Prozent durchschnittliche Kursrückgang zurück. Dies würde ein Mindestkursziel nach unten um die Marke von 1.290 bis 1.300 USD im Gold bedeuten. Aber auch Preise um die 1.150 USD sind technisch vorstellbar.
Ich möchte jetzt hier keine Panik auslösen, wer langfristig im Gold investiert ist - eine Gewinnmitnahme ist keine so schlechte Idee. Keiner von uns kennt die Zukunft, doch wir können Zeiten von hoher Unsichert sehr wohl erkennen und genau so eine Phase steht uns nun auch im Gold bevor. Agressive Verkaufsorders der Banken und der Hedge Funds machen Sinn, denn wenn Gold auf über 2000 USD steigen soll, dann möchte diese Gruppe vorher sich noch mit mehr Gold eindecken und dies geht halt viel leichter und preiswerter, wenn sie die privaten Anleger aus dem Markt werfen.
Für den kurzfristigen Trader ist dies aber die Chance für einen optimalen Einstieg und die Chance auf hohe Gewinne in einem sehr kleinen Zeitfenster.
Kommen wir zum Silber!

Silber

Das Prinzip brauche ich nun hier nicht mehr zu erklären, es ist identisch mit dem Goldchart und hat auch die gleichen Indikatoren. Wir haben also auch hier eine neutrale Seitwärtsphase und die Indikatoren neigen sich zur Shortrichtung. Eine Kurskorrektur bis auf 25 USD erscheint auch hier fast zwingend. Insgesamt gibt es aber im Silbermarkt noch keine Extrem Positionen laut dem letzten COT Report. Doch der nächste Chart zeigt Ihnen, dass das Silber mehr als überhitzt ist.

Gold - Silber - Ratio

Sehen wir einfach gelcuh nach unten auf dem Momentum Oszillator. Dieser zeigt klar ein zu teures Silber zum Goldpreis an. In diesem Chart ist diese Situation bis heute nur achtmal aufgetreten und immer hat sich danach das Ratio wieder erholt. Stellt sich die Frage was passieren wird, fällt Silber und steigt das Gold. Geht irgendwie nicht. Beide Werte sind aktuell überhitzt und beide Märkte werden wohl nach unten ihre Preise korrigieren. Ich gehe aber davon aus, dass im Silber wir eine stärkere Abwärtsberwegung erleben werden. Beide Märkte fallen, doch Silber stärker.

Fazit:

Wie haben in beide Märke sehr gute Gelegenheiten zu tieferen Preisen neue Positionen aufzubauen. Dabei dürfte im Silber das größere Potential nach unten sein. An der langfristigen Perspektive hat sich aber für beide Märkte nichts geändert - sie bleiben BULLISH!

Mike C. Kock

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.mike-kock.de