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World Gold Council

Gesamtgoldnachfrage im dritten Quartal um 12% gestiegen


Die zu identifizierende globale Goldnachfrage stieg im dritten Quartal um 12% gegenüber dem Vorjahr auf 921,8 Tonnen, wie der World Gold Council in seinem jüngsten Bericht meldete. Allerdings stellte der WGC einen Nachfragerückgang von 10% vom zweiten zum dritten Quartal fest, der hauptsächlich auf einer Rückkehr vom außergewöhnlich hohen Niveau der Investmentnachfrage im Zeitraum von April bis Juni.

Die zu identifizierende Nachfrage umfasst den Schmucksektor, industrielle Nachfrage sowie Verwendungen im dentalen Bereich und Investmentnachfrage. Die Käufe und/oder Verkäufe durch Zentralbanken werden darunter nicht berücksichtigt.
Trotz des erheblichen Anstiegs des Goldpreises stieg auch die Menge des nachgefragten Goldes. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg der Goldpreis um 28% auf einen Rekorddurchschnittspreis von 1.226,75 USD und übertraf damit auch den Rekord des vorangegangenen Quartals von durchschnittlich 1.196,74 USD pro Unze.

Nach Wert gemessen erreichte die Gesamtnachfrage nach dem gelben Metall 36,4 Mrd. Dollar, was einen Anstieg von 43% gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres bedeute, führte der WGC weiter aus. Den größten Anteil am Anstieg der Gesamtgoldnachfrage machte die zu identifizierende Investmentnachfrage aus, die im Vergleich zum Vorjahr um 19% auf 281,8 Tonnen stieg, erläuterten die Experten. Der Großteil dieses Anstiegs kam dabei von privaten Investoren, die die Nachfrage nach Goldprodukten um 25% auf 243,1 Tonnen steigen ließen.

Neue Investments in Exchange Traded Funds (ETF) und ähnliche Produkte gingen gegenüber dem Vorjahr um 7% zurück, hieß es in dem Bericht. Damit belief sich dieser Bereich auf 38,7 Tonnen Gold. Einige Anleger hätten Positionen aufgegeben, um Gewinne mitzunehmen, bevor die Zuflüsse im August und September wieder einsetzten.

Laut dem WGC-Bericht wiesen vor allem Barrenkäufe ein starkes Wachstum auf und kletterten um 44% auf 132,4 Tonnen. Hier kam die Nachfrage vor allem aus Asien und auch dem Nahen Osten. Die Nachfrage nach offiziellen Münzen stieg im Jahresvergleich um 2% auf 50,3 Tonnen. Wie die Experten weiter ausführten, hielt die hohe Nachfrage chinesischer Investoren nach Gold an, wo die Nachfrage nach Barren und Münzen 45,1 Tonnen erreichte und damit den bisherigen Quartalsrekord von 39,6 Tonnen im ersten Quartal 2010 übertraf.

Auch die Schmucknachfrage stieg im Vergleich zum dritten Quartal 2009 und zwar um 8% auf 529.8 Tonnen, erklärte der World Gold Council. Dies sei besonders bemerkenswert, da der Goldpreis in einer ganzen Reihe von Währungen Rekordniveau erreicht habe. Das Nachfragewachstum im Schmucksektor sei dabei zum großen Teil auf die starke Nachfrage in einer Reihe von Schlüsselmärkten wie Indien, China, Russland und der Türkei zurückzuführen. Nach Ansicht der Experten zeigen diese steigenden Käufe trotz hoher Preise, dass die Käufer sich an das hohe Preisniveau „gewöhnten“. Es scheine zudem, so der WGC, dass einige Käufer versuchten, es durch Käufe auf dem aktuellen Niveau zu vermeiden, in Zukunft noch höhere Preise zahlen zu müssen.

Industrielle Anwendungen machten die restlichen 12% der Nachfrage aus, was mit dem Fünfjahresdurchschnitt übereinstimmt. Im Quartal stieg die industrielle Nachfrage um 13% gegenüber dem Vorjahr auf jetzt 110,2 Tonnen. Darin war ein 18%-iger Anstieg der Nachfrage aus dem Elektroniksektor.

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Quelle: » GOLDINVEST.de