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Warum Gold, Silber und Euro gestiegen sind

von Michael Vaupel

*** Die Zeichen sind an der Wand. Wer Augen hat, der sehe. Wer es erfassen kann, erfasse es.

Die Financial Times berichtet von einem „wachsenden Konsens für eine neue Runde quantitative easing".
Die Idee hinter diesem „Konsens" ist atemberaubend absurd:

Da soll eine Volkswirtschaft auf gesunde Beine gestellt werden, indem die Zentralbank die Schulden der Regierung mit selbst gedrucktem Geld finanziert!
Nichts anderes ist ein wichtiger Teil des sogenannten „quantitative easing". Ich kürze das nun mit „QE" ab. Sie wissen, was mit diesem Begriff verschleiert werden soll.
Und in den USA zeichnet sich immer mehr eine neue Runde „QE" ab. Und zwar stehen die Chancen „gut", dass dies auf der nächsten Fed-Sitzung im November verkündet werden wird. Einzelne Fed-Mitglieder haben schon so etwas durchblicken lassen, so z.B. der Präsident der Fed New York.
Als Begründung wird u.a. das weiterhin schwache Konsumentenvertrauen der Amerikaner genannt, so notiert z.B. der von der Uni Michigan berechnete Index des Konsumentenvertrauens rund 15 Punkte unter seinem langfristigen Durchschnitt.

*** Hier möchte ich kurz innehalten.

Geringe Konsumausgaben sollen also ein Grund für "QE" sein. Lassen Sie mich dazu mit für Traders Daily-Autoren typischer Redegewandtheit anmerken:
Hä?

Was wäre denn damit, das vielleicht einfach einmal zu akzeptieren. Die amerikanischen Konsumenten haben „bis zum Anschlag" konsumiert, sie haben sogar ihre Hypotheken erhöht, um das frische Geld in den Konsum zu stecken. Das konnte nicht gut gehen, da sogar Hypotheken für mehr als 100% des Hauswertes ausgegeben wurden. Und dann die Immobilienpreise fielen.
Für mich als Normalsterblichen ist es da durchaus sinnvoll, dass die Amerikaner nun ihre Konsumausgaben etwas zurückfahren. Dass nun auch mal Kreditkarten-Schulden abgebaut werden, statt eine neue Anlage zu kaufen.
Und siehe da...die nationale Sparquote der Amerikaner ist nun auch wieder positiv. Jawohl, es wird wieder etwas gespart!
Ist das denn alles so schlimm?

Muss jetzt auf Teufel komm raus versucht werden, den Konsum wieder anzufachen? Ein Konsum, der letztlich nur wieder „auf Pump" ginge, denn die verfügbaren Einkommen sind kaum gestiegen.
Auf jeden Boom folgt ein Abschwung, das ist nun mal so. Dann gäbe es eben mal ein paar magere Jahre, in denen sich die Konsumenten auf den Abbau ihrer Schulden und auf eine zurückhaltendere Ausgabenpolitik einstellen würden.
Doch nein, das ist „schlimm". Heilmittel: „QE". Wird wahrscheinlich auf der November-Sitzung verkündet werden (spätestens auf der Dezember-Sitzung).
Erinnern Sie sich dann an meine Worte.
Profiteure davon: Edelmetalle.
Und Währungen, deren Zentralbank den Quatsch mit „QE" nicht mitmachen. Zum Glück gehören der Euro und die EBZ dazu.
Oder was meinen Sie, warum der Euro schon wieder die Hälfte seiner durch die „Griechenland-Krise" erlittenen Verluste reingeholt hat?
Eben.

Mit herzlichem Gruß!
Ihr
Michael Vaupel

Diplom-Volkswirt / M.A.
Chefredakteur Traders Daily

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de