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Gold-Investmentnachfrageweltmeister Deutschland

von Mr N. N.

Mitten im massenmedial euphorisch gefeierten Wirtschafswunder vermeldete am gestrigen Mittwoch das statistische Bundesamt zu Wiesbaden, dass die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland im ersten Halbjahr des Aufschwung-Jahres 2010 um exakt zwei Prozent auf 16468 angestiegen ist.

Prozentual zweistelliger Anstieg der Verbraucherinsolvenzen

Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen stieg im ersten Halbjahr 2010 um 11,6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Insgesamt betrug die Zahl der Verbraucherinsolvenzen 53864. Im Juno 2010 waren es 9297. Die Gesamtzahl der Insolvenzen (also, inklusive anderer privater Schuldner und Nachlässe) schnellte im ersten Halbjahr 2010 auf 84502 Fälle hoch. Dies waren 7,2 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2009.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, böse Zungen spötteln in diesem Kontext, dass der Aufschwung" zumindest bei den Insolvenzgerichten und -verwaltern angekommen ist. Und es scheint wohl nicht wirklich ausgeschlossen zu sein, dass der Boom der Insolvenz-Industrie ein rasches Ende finden wird.

Hohe Zahl ausfallgefährdeter Unternehmen

Geht es nach der jüngsten Creditreform-Analyse wurde die Zahlungsfähigkeit der deutschen Unternehmen durch den Konjunktureinbruch und Finanzierungsengpässe erheblich angegriffen. Aktuell liege der Anteil der Unternehmen, die eine sehr schwache Bonität aufweisen, bei fast 3,5 Prozent. Das sind deutschlandweit immerhin113.000 Unternehmen, die als risikoreich eingestuft werden. Diese Firmen weisen Creditreform zufolge eine nur eingeschränkte Widerstandsfähigkeit gegenüber konjunkturellen Schwankungen und (weiteren) Veränderungen der Finanzierungsbedingungen auf". Reiße die wirtschaftliche Erholung ab, drohe vielen Unternehmen aus dieser Risikogruppe der Gang zum Insolvenzgericht. Ein sehr, sehr böser Schelm, wer in diesem Kontext auch das Thema Basel III" und die künftige Kreditversorgung des deutschen Mittelstands im Hinterkopf hat.

Gold-Investmentnachfrageweltmeister Deutschland

Dagegen konnte der World Gold Council Positives zum Thema Gold-Investmentnachfrage in Deutschland berichten. Im zweiten Quartal diesen Jahres belegte Deutschland mit Blick auf die physische Gold-Investment-Nachfrage im globalen Vergleich den ersten Rang. Und zwar noch vor China. Auf dem Höhepunkt der Euro-Krise wurden per saldo 44,4 Tonnen Anlagegold nachgefragt. Vor allem im Mai verbuchten die deutschen Edelmetallhändler eine extrem hohe Nachfrage. Im Vergleich zum vierten Quartal des Krisenjahres 2008 war die rein quantitative Nachrage aber deutlich geringer. Damals kauften die Deutschen sage und schreibe 71 Tonnen Anlagegold.
Wohl gemerkt, auf einem damals deutlich tieferen Preisniveau zwischen 600 und 800 Euro. Gestern musste indes für eine Unze Krügerrand bereits 1010 Euro bezahlt werden...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de