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Gold und Silber vor heftigem Ausbruch

Tell Gold & Silber Fonds

1. Gold
Bis jetzt findet man vor allem bullische Kommentare und Charts zum Silber und weniger zum Gold. Gold sieht aber ebenso explosiv aus, nur nicht auf den ersten Blick. Die erste Grafik zeigt den Bullmarkt von Gold seit dem Beginn im August 1999, also vor elf Jahren, auf einer linearen Skala. Die beiden Trendlinien laufen keilförmig aufeinander zu. Die Preisausschläge dazwischen werden immer geringer. Die Spannung nimmt zu wie bei einer zusammengedrückten Feder, die sich dann sprunghaft entlädt. Wäre der Preis der einer Aktie, würde er sich wahrscheinlich nach unten entladen, denn das ist typisch für Aktien. Für Edelmetalle und Rohstoffe ist oft bei Keilen das Gegenteil der Fall, dass die Entladung nach oben geht.
Gleich oder ähnlich sieht die nachfolgende Grafik aus, nur dehnt sie sich über einen viel längeren Zeitraum aus: die Spitzen von 1869 und 1980 ergeben die obere Trendlinie, die Böden von 1968 und 1999 die untere Trendlinie. Dieser Keil ist gleich zu beurteilen der kürzere von 1999.
Die Grafik enthält aber noch weitere interessante Informationen: einerseits die Vergleiche der Bullmärkte 1869 und in 1970er Jahren, die sich um eine Fibonaccizahl vervielfachten und die die Projektion für den derzeit laufenden Bullmarkt liefert. Verschiebt man die Trendlinie der verbundenen Böden 1968-1999 parallel durch die Spitze von 1934, so erhält man einen Trendkanal, der 1980 durch den Goldpreis überschossen wurde. Die obere Trendlinie liegt durchaus im Bereich der vorher errechneten Projektion von 7280 $.
Noch etwas wichtiges sagt diese Grafik: die gegenwärtige Bullbewegung ist der letzte Teil einer Bewegung, die 1934 startete. Kommt es also in der Gegend von über 7’000$ zu einem Einbruch, ist das nicht das Ende, sondern nur eine Korrektur.

Gold monatlich, linear

2. Silber
Der Silberchart weist ebenso wie Gold eine Keilformation auf, die auf einen Ausbruch nach oben erwarten lassen. Die obere Trendlinie geht bis 1993 zurück und wurde schon sechs mal berührt, wovon einmal kräftig überschossen. Die untere wurde ebenso oft berührt wovon einmal heftig unterschossen wurde. Seit dem Tief 2008 hat sich zusätzlich ein steilerer Aufwärtstrend etabliert, welcher zusammen mit der oberen Trendlinie kaum mehr Platz für Bewegungen zulässt und zur Entscheidung drängt.
Die zweite Grafik zu Silber bestätigt die bullische Sicht der ersten. Es liegt eine Kopf-Schulter Formation vor, deren Nackenlinie eben durchstossen wurde. Diese Nackenlinie wurde auf der rechten Seite Ende November 2008 und im Mai 2010 von unten her berührt. Es liegt also eine 9 monatige Konsolidierung vor. Überhaupt hat Silber seit März 2008 keine neuen Höchstpreise erzielt, während Gold das hat.

Die dritte Grafik zu Silber zeigt nochmals den Keil von 1993, aber auch die Trendlinie von 1980 verbunden mit dem Hoch vom März 2008. Der aktuelle Preis liegt gerade etwa bei dieser Linie, das Hoch vom März 2008 bei 21,35$. Auch zu beachten ist, dass Silber den Höchstpreis von 1980 von ca. 50$ noch bei weitem nicht erreicht hat, während Gold die 850$ von 1980 schon längst übertroffen hat. Eine Preisavance über 21,35$ wird höchst wahrscheinlich eine heftige Preisavance auslösen.

Silber monatlich

Silber wöchentlich

Hier noch ein paar Grafiken zu Silber zur fundamentalen Situation. Silber ist historisch wie absolut enorm knapp. CPM kommt gegenwärtig auf etwa 800 Mio Unzen Inventar (etwa 16 Mia $), ausgehend von einem noch viel tieferen Bestand vor ein paar Jahren. Der Inventar enthält aber auch die Bestände der ETFs, die seit etwa 2006 auf dem Markt sind. Aber woher soll all das Silber kommen, wenn gleichzeitig die Produktion nicht erheblich zunahm und der Verbrauch nicht massiv abnahm? Man kommt immer zum selben Schluss: der SLV ETF hat sein Silber zumindest teilweise verleiht, so dass Doppelzählungen vorkommen. Das heisst aber auch, dass short Positionen im Markt vorkommen und zwar in einem erheblichen Ausmass. Werden die überhaupt eingedeckt, wenn der SLV cash-settelment hat?
Die dritte Grafik zeigt die Gold- und Silberbestände zurück bis 1900 und ihren Wert im Verhältnis zu den US Krediten, also ein Vergleich der Werte von physischem Geld mit Kreditgeld. Das dramatische an Silber ist, dass der Bestand absolut massiv abgenommen hat, von 12 Mia Unzen im Jahr 1900 auf vielleicht 1 Mia Unzen. Bestände heute das gleiche Mengenverhältnis wie 1900, müssten 60 Mia Unzen Silber Inventar vorhanden sein.

Sind die Edelmetalle im Bulltrend, ist meistens Silber stärker. Betrachtet man das Gold Silber Verhältnis in der nachfolgenden Grafik, so ist die aufsteigende Trendlinie vom März 2008 gebrochen worden. Betrachtet man die Preisentwicklung ab 2007 als Kopf-Schulter Formation, beträgt die Distanz vom Kopf zur Nackenlinie etwa 30 Punkte, was ein Ziel von 24 ergäbe, bei aktuell 62. 24 ist keineswegs aggressiv, liegt doch der historische Wert zischen 8 und 15.

Gold Silber Verhältnis

Die Strategie des „Tell Gold & Silber Fonds„
Es ist erklärtes Ziel des „Tell Gold & Silber Fonds„ diese über mehr als hundert Jahre aufgebaute Anomalie im Silbermarkt, die sich in einer heftigen Preisavance korrigieren wird, mit einer Optionsstrategie auszunutzen. Die Anomalie ist derartig gross, dass auch die Verluste aus der Warteperiode bei weitem kompensiert werden sollten. Der gegenwärtige Hebel des Fonds beträgt derzeit ca. 6.

Mit freundlichen Grüssen
Rolf Nef, Manager Tell Gold & Silber Fonds
» www.tellgold.li
» info@tellgold.li