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Gold - Keine Blase zu erkennen

(foonds)

Goldreport: Chance-Risiko-Verhältnis weiter exzellent

Gold hat tolle Jahre hinter sich - Gold wird tolle Jahre vor sich haben. Davon sind die Experten der Erste Group überzeugt. Die Remonetarisierung von Gold hat begonnen, heisst es im heute neu erschienenen Goldreport der Bank.

Gold war die beste Assetklasse der vergangenen zehn Jahre. In Dollar gemessen konnte Gold seit 2001 jährlich im Schnitt 16,5% zulegen, auf Euro-Basis waren es 13,5% (zwar konnten Kupfer und auch Erdöl ähnlich positive Performances markieren, jedoch waren die Volatilitäten deutlich grösser und die Trends erratischer). Gold hat sich seit 2001 knapp verfünffacht, wie geht es mit dem Goldpreis aber weiter? Wie wird sich Gold im Kontext der globalen Finanzmarktkrise entwickeln?

Gold bleibt gutes Investment

„Die Nachhaltigkeit des Goldpreisanstieges wird nach wie vor nicht wahrgenommen“, glaubt Ronald Stöferle, der Verfasser des Goldreports, weiterhin an glänzende Zeiten des gelben Edelmetalls. Ein Einstieg bietet sich auch jetzt, nach der Goldrally in den letzten Monaten, an. „Das Chance-Risikoverhältnis für Goldinvestments ist weiterhin exzellent.“ Die Experten glauben nicht, dass die Marke von 1000 US-Dollar im Laufe des nächsten Jahres unterschritten wird. Auf Jahressicht erwarten die Experten 1600 USD, bis 2012 gar einen Sprung auf 2300 USD.

Für die Erste Group sprechen mehrere Faktoren für einen weiteren Anstieg des Goldpreises.

Aufgrund von Goldkäufen seitens der indischen, saudi-arabischen und chinesischen Notenbank waren die Zentralbanken erstmals seit 20 Jahren Nettokäufer. Die Erste Bank-Experten leiten daraus eine neue Phase des Bullenmarktes ab. „Bullenmärkte bei Gold charakterisieren sich durch zwei extrem starke menschliche Emotionen: Furcht und Gier.“ Daher sollte auch der Vertrauensverlust in Papiergeldwährungen den Goldpreis weiter ankurbeln. „Praktisch alle Papiergeldwährungen zeigen einen klaren langfristigen Abwärtstrend gegenüber Gold. Wir denken nicht, dass die Probleme, vor denen wir stehen, von heute auf morgen gelöst werden können“, so Stöferle. Gold (bzw. Edelmetalle) sei darüberhinaus die einzige Vermögensklasse, die sich sowohl in einem inflationären als auch deflationären Szenario nachhaltig behaupten könne. „Der Aspekt, dass Gold eine exzellente Depot-Versicherung mit jahrtausenderlanger Geschichte ist, wird oft ausser Acht gelassen“, so Stöferle.

Ein rascher Ausbau der Produktionskapazitäten sei „äusserst unwahrscheinlich“. Auch die Tatsache, dass institutionelle Investoren, Staatsfonds und rohölproduzierende Nationen derzeit noch unterproportional in Rohstoffe und insbesondere in Gold investiert sind, spreche für eine weiterhin steigende Investmentnachfrage. Weitere Gründe für ein „Peak-Gold“-Szenario: Die Kreditkrise ist noch nicht vorbei, die vielzitierte 'douple dip'- Rezession kann nicht ausgeschlossen werden. Und last but not least: 2010 hat sich der Goldpreis von der Entwicklung des Dollars abgekoppelt.

Keine Gold-Blase

Von einer Goldblase sei man weit entfernt, beruhigen die Experten. Bester Beweis dafür sei der Vergleich zwischen Staatsverschuldung und Goldbeständen. Würde man die US-Staatsverschuldung mit 10% Gold decken, so müsste der Goldpreis auf 4500 USD steigen, heisst es in dem Report.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.foonds.com