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Traurige Botschaft

von Mr N. N.
Am gestrigen Montag gab der Goldpreis in Euro leicht nach. Am Ende des Tages kostete die Feinunze 849 Euro. Eine Unze der Anlagemünze Krügerrand war für 882 Euro zu haben. Der Silberpreis lag bei 13,35 Euro, eine Unze Wiener Philharmoniker konnte für gut 16 Euro erstanden werden. Insofern sei einmal mehr auf die unabhängige und neutrale website

http://www.bullionpage.de

verwiesen, auf der täglich 4500 tagesaktuelle Edelmetallkurse der diversen Handelshäuser für Münzen und Barren verglichen werden können.

Weiter robuste physische Nachfrage

Trotz der für Euro-Investoren auf Rekordniveau befindlichen Goldpreise berichtet der Handel von anhaltend robuster physischer Nachfrage. Weiterhin seien deutlich mehr Käufer als Verkäufer im Markt. Auch die US-Mint berichtet von reger Nachfrage nach Silber- bzw. Gold-Eagle-Münzen. Im März 2010 konnten 3,38 Millionen Silber-Eagles abgesetzt werden, was selbst den März 2009er-Absatz übertraf. Insgesamt gingen im ersten Quartal über 9 Millionen Silber Eagle weg. Fast zwei Millionen mehr als im Vorjahr! Im ersten Quartal diesen Jahres konnten 271000 Gold-Eagle-Münzen (eine Unze) verkauft werden.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, viele Investoren schichten aktuell ihr Vermögen um und kommen nicht am physischen Edelmetall vorbei. Als letzte Absicherung für den ultimativen Fall der Fälle. Der oftmals bemühte Vergleich mit der berühmten Feuerversicherung, von der jeder Hausbesitzer hofft, diese nie in Anspruch nehmen müssen, ist insofern gar nicht so verkehrt.
Apropos Feuer unterm Dach, vorerst scheint der Brand" um Griechenlands Staatsfinanzen gelöscht zu sein. Wie gesagt, vorerst. Denn nach wie vor ist das Schuldengebirge der Hellenen gigantisch hoch, die Wirtschaft dagegen strukturell relativ schwach. Ob die Brände nach dem Rettungsplan vom Sonntag nicht bald schon wieder aufflackern, ist durchaus nicht unrealistitsch. Gut möglich, dass Griechenlands Regierung schon relativ rasch gezwungen sein wird, den Nothilfe-Antrag in Brüssel zu stellen.

Belohung für schlechte Wirtschafts- und Finanzpolitik

Dagegen kritisiert der deutsche Bund der Steuerzahler die Hilfszusagen der Eurogruppe an Griechenland. Nun bestehe die Gefahr, dass die deutschen Steuerzahler den Großteil der Griechenland-Hilfe schultern müssen. Es sei eine traurige Botschaft, dass auf diese Weise die fahrlässige Wirtschafts- und Finanzpolitik der Hellenen auch noch belohnt werde. Denn die griechische Politik habe den Staatssektor aufgebläht, sozialpolitische Geschenke verteilt und die Wettbewerbsfähigkeit des Privatsektors ausgehöhlt.
Ja, am Ende des Tage werden es wohl gut acht Milliarden Euro sein, die die Deutschen stemmen müssen, wenn die Regierung Papandreou um Hilfe bitten wird. Extrem spannend wird sein, ob das offizielle Hilfsgesuch doch noch einige Zeit aufgeschoben werden kann. Vielleicht, vielleicht wird Athen ja erst in der Woche ab dem 10.5.2010 in Brüssel vorstellig.
Ein Schelm, wer da an den wichtigen NRW-Landtagswahltermin denkt...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de