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GOLD - Vielleicht erstmal gehebelt leerverkaufen?!

von Harald Weygand
Montag 15.02.2010, 09:00 Uhr
Solange der Goldpreis unterhalb des entscheidenden Triggerlevels von 1.126 $ seine Runden zieht, steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich an, dass wir eine größere Korrekturausdehnung sehen könnten.

Goldpreis aktuell 1.092 $ pro Feinunze

Der langfristige Aufwärtstrend seit dem Jahr 2001 ausgehend von 250 $ pro Feinunze ist intakt. Innerhalb dessen verläuft eine Korrektur, die es charttechnisch in ihrer Form zu klassifizieren gilt. Das Korrekturmuster nimmt langsam Gestalt an und deshalb melde ich mich mit dieser Analyse wieder zu Wort. Bisher läßt sich die Korrektur in einen bullischen Keil einkleiden. Eine Korrektur vom bullischen Keiltyp impliziert in sich bereits einen folgenden Anstieg.

Aber mir gefällt die formationstechnische Konsistenz des Bullkeils nicht. Genauso läßt sich nämlich ein fallendes (also bärisches Dreieck) erkennen sowie eine darin verschachtelte SKS Trendwendeformation. Durch den Anstieg über 1.080 $ wischt Gold zwar durch die Sell trigger nach oben durch, bisher aber nicht überzeugend.

Solange der Abwärtstrend intakt ist, - das ist solange der Fall, wie Gold unter 1.105 $ notiert -, ist Gold eher ein Short! Mittels Shortsellings läßt sich als aktiver Anleger auf fallende Kurse spekulieren. Das liest sich jetzt wieder ungemütlich, letztenendes kann aber auch ein langfristiger Gold-Bulle sein Gold-lastiges Portfolio abhedgen, sprich durch Shorts (Leerverkäufe) absichern.

Ein wesentlicher Grund für meine zunächst bärische Einstellung zu Gold, ist das Chartbild des Silbers. Silber ist aus einem etwa 5-monatigen bärischen Trendwendemuster signifikant nach unten ausgebrochen. Die zeitliche Ausdehnung wird sich jetzt voraussichtlich entsprechend preislich wiederfinden.

Wenn Silber den 14 $ Bereich nicht halten kann, bedeutet dies eine erhebliche Korrekturausdehnung in Richtung 9 $. Ich gehe davon aus, dass Silber und Gold mittelfristig ordentlich durchgeschüttelt werden! Jeder Marktteilnehmer sollten davor wissen, ob er das Durchhaltevermögen für langfristige investments hat. Langfristig ist der Gold-Chart klar bullisch, mittelfristig ist der Gold-Chart bärisch angehaucht.

Soros: Gold ist die ultimative Blase

Davos (BoerseGo.de) – George Soros warnt auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos vor einer Spekulationsblase bei Gold. „Wenn die Zinsen niedrig sind, haben wir die Voraussetzung dafür, dass sich Spekulationsblasen bilden, und sie bilden sich gerade. Die ultimative Spekulationsblase ist Gold“, wird Soros von Journalisten zitiert. Durch den Entzug der Liquidität laufen Regierungen Gefahr, eine zweite Rezession auszulösen. „Da der Anpassungsprozess an die Rezession nicht abgeschlossen ist, gibt es Bedarf für weitere Stimuli. Einige Länder, wie die USA oder die europäischen Länder, haben noch viel Spielraum, um ihre Defizite weiter zu erhöhen. Die politischen Hürden, das zu tun, erhöhen das Risiko eines Double Dip Szenarios für die Volkswirtschaften in 2011 und danach.“

Rein sentimenttechnisch kann man Soros durchaus recht geben. Die Sorge um das Weltfinanzsystem dürfte diejenigen Marktteilnehmer soweit in Gold getrieben haben. Wer Gold haben wollte, hat es jetzt. Es besteht die Möglichkeit einer Sättigung zunächst.

Bei 1.035 $ und 1.000 $ sowie anschließend bei 950 $ pro Feinunze hat Gold solide zwischengeschaltete Unterstützungen, also potentielle Wendebereiche wieder nach oben. Jede Shortposition auf Gold sollte zwingend über 1.126 $ abgesichert werden. Sollte Gold über 1.126 $ ansteigen, sollten Shortpositionen sicherheitshalber aus dem Markt genommen werden.

In Weygands LIVE Tradingblog wurde bereits am Freitag eine Shortposition auf Silber gekauft. Heute oder morgen werde ich voraussichtlich auch auf Gold short gehen. Sie können mir dabei LIVE zuschauen.


Hier geht es entlang : http://www.weygandcapital.com

1998 gründete Harald Weygand den mittlerweile legendären GodmodeTrader, der sich zu Europas Tradingportal Nummer 1 entwickeln sollte.

Im Mai 2009 gründete er darüberhinaus Weygands LIVE Tradingblog. Der Blog dürfte der reichweitenstärkste im deutschsprachigen Internet sein und wächst Woche für Woche weiter. In dem Blog werden institutionelles Research, Tradingszenenews, Trading-Tutorials und die beliebten gehebelten LIVE Trades veröffentlicht.

In dem Blog ist es möglich, dass Leser die Blogeinträge kommentieren und sich untereinander austauschen können.


Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.godmode-trader.de