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Palladium: Jahresrückblick 2009

von Miriam Kraus
Widmen wir uns zunächst dem Palladium. Wie schon gesagt, sind sich die beiden Metalle nicht nur was das Aussehen anbelangt, sondern auch was die Verwendung betrifft sehr ähnlich. Beide Metalle werde vornehmlich in der Automobilindustrie in der Herstellung von Katalysatoren genutzt. Insbesondere Palladium hat aber im letzten Jahr von neuen Trends im Automobilmarkt profitieren können (dazu morgen noch mehr).
Doch, das ist noch nicht alles: für beide Metalle steigt auch die Nachfrage von Seiten der Schmuckindustrie seit Jahren an.

Platin und Palladium als Edelmetalle
Und damit kommen wir zu einem wichtigen Punkt! Beide Metalle werden zunehmend von den Investoren als Edelmetalle wahr genommen. Platin, das mittlerweile wieder deutlich teurer als Gold ist, kennt man in diesem Zusammenhang bereits länger. Und gerade im vergangenen Jahr der Unsicherheit und des Absicherungswillens legte die Investmentnachfrage deutlich zu. ETF Securities verbuchte in 2009 einen Anstieg von 300% an Zuflüssen in Platin-ETFs.
Doch die Investmentnachfrage nach Palladium (die Ende 2008 noch nur rund 5% der Gesamtnachfrage ausmachte) wächst offenbar noch viel stärker. So verzeichnet ETF Securities ein Wachstum der Zuflüsse in Palladium-ETFs in gesamt 2009 um mehr als 800%.

Palladium - Angebot seit Jahren rückläufig
Doch die Nachfrage ist natürlich nur die eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite steht das Angebot und mit dem Palladium-Angebot ließen sich im vergangenen Jahr auch nicht gerade die allerweitesten Sprünge machen. Der Großteil des weltweit geförderten Palladiums stammt aus Russland und ist ein Nebenprodukt der Industriemetallförderung, die generell zumindest noch bis in die zweite Jahreshälfte des letzten Jahres hinein unter der Rezession litt. Doch das ist im Grunde auch nur die halbe Wahrheit, denn in Wirklichkeit sinkt auch die Palladiumproduktion bereits seit Jahren.
Der russische Produzent Norilsk Nickel, der mit 37% von der weltweiten Gesamtförderung, der größte Palladium-Produzent der Welt ist, verzeichnet beispielsweise seit 2006 einen Produktionsrückgang von 15%. Und das bei einem sowieso schon sehr knappen Markt.
So long liebe Leser...nun ja, jedenfalls spielen auch im Palladium-Markt unterschiedliche Faktoren zusammen, welche die Preisentwicklung unterstützen...und diese kann sich wirklich sehen lassen....wir sehen sie uns aber erst morgen an, zusammen mit dem Ausblick für die beiden Metalle in 2010.....bis morgen also....
Ihre Miriam Kraus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de