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Wegen steigender Investmentnachfrage

Chinesische Goldimporte wachsen rasant


Die rasant wachsende Investmentnachfrage nach Gold hat die chinesischen Goldimporte in den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres geradezu explodieren lassen, wie ein Offizieller des Shanghai Gold Exchange erklärte.

Die Veröffentlichung dieser Daten ist eher ungewöhnlich, da China Daten zum Goldhandel nur sehr selten bekannt gibt. Wie Shen Xiangrong Chairman des Shanghai Gold Exchange ausführte, hätten die Goldimporte ins Reich der Mitte von Januar bis Oktober 2010 209,72 Tonnen betragen. Dieser gewaltige Anstieg erfolgte, während gleichzeitig der Goldpreis deutlich zulegte und im November ein Rekordhoch von mehr als 1.400 USD pro Unze erreichte. Damit ist der Goldpreis im laufenden Jahr um mehr als ein Viertel gestiegen.

Unsicherheiten in Bezug auf die heimische und die Weltwirtschaft sowie die steigende Inflationserwartung hätten Gold als Hedging-Tool sehr beliebt gemacht, führte Sheng auf einer Konferenz aus. Auf Jahressicht würden die chinesischen Importe rund 250 Tonnen erreichen. Eine Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters unter Experten hatte eine durchschnittliche Prognose von lediglich 180 Tonnen ergeben. Die Goldproduktion in China könnte 2010 324 Tonnen erreichen, basierend auf den offiziellen Daten für die ersten zehn Monate des laufenden Jahres.

Dieser noch nie dagewesene Enthusiasmus für Gold und andere Edelmetalle hat auch das Handelsvolumen am Shanghai Gold Exchange anschwellen lassen. Wie Shen erklärte, sei dieses in den ersten zehn Monaten 2010 gegenüber dem Vorjahr um 43% auf 5.014,5 Tonnen gestiegen. Im November wurden zudem allein 18.900 Tonnen Silber gehandelt – im ganzen vergangenen Jahr lag das Handelsvolumen nur bei 16.400 Tonnen.

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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de