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Wo Sie zwei Gramm Gold in der Woche finden können

von Michael Vaupel
Liebe Leserin, lieber Leser,
*** Da kam der Goldpreis diese Woche mal ein wenig zurück, nachdem er zuvor ein neues Allzeithoch markiert hatte.
Anlass war der zwischenzeitlich stärkere Dollar. Der profitierte davon, dass in den USA die jüngsten Arbeitsmarktdaten überraschend gut ausgefallen waren.
(Haben Sie vielleicht mitbekommen: Im November waren statt erwarteten 125.000 Stellen weniger „nur" 11.000 Stellen abgebaut worden. Gleichzeitig wurde die Zahl für Oktober revidiert: Statt zuvor vermeldeten 190.000 Stellen Abbau waren es „nur" 111.000.)
Alles „Tagesgeschäft". Kein Trendwechsel. Bleibe Gold-Bulle.

*** Das neue Allzeithoch beim Goldpreis hat sich natürlich auch bis nach Afrika herumgesprochen, wo ich mich gerade auf Reisen befinde.
Es kommt hier derzeit in einigen Gegenden zu einem regelrechten „Gold Rush", wie im 19. Jahrhundert in Kalifornien oder Alaska. Und oft genug ist die Ausrüstung der Goldgräber heute schlechter als damals, im 19. Jahrhundert.
So gibt es am Fuß einer Bergkette mit dem schönen Namen „Chimanimani Montains" Hunderte bis Tausende Afrikaner, die dort nach Gold graben.
Ich weiß gar nicht, was mir „besser" gefällt bzw. was ich weniger schlecht finde. Die großen, offiziellen Minen, wo Tausende Tonnen Gestein gesprengt werden und dann in einer giftigen Zyanidlösung gelaugt werden. Zurück bleiben oft genug verwüstete Landschaften und durch die Lauge vergiftete Flüsse.
Oder die Tausenden „in Eigenregie" errichteten Fördertunnel. Die müssen Sie sich so vorstellen: Rechteckige Löcher in der Erde, vielleicht 1,20 mal 0,80 Meter im Durchmesser, bis zu 10 Meter tief. Halterungen zum Greifen und Fußabstellen in der Wand. Und dann da unten Gänge, in denen die Leute schuften und dann mit 60 Kilogramm schweren Säcken zum Fluss gehen. Dort wird dann der Sand/das Geröll nach Goldstückchen durchsucht. (Kennt man ja, das „Waschen" mit Pfannen.)

Ist irgendwie sehr abstrus. Da ist laut „African Times" meistens noch nicht mal ein Gramm Gold in so einer hart erarbeiteten 60 Kilo-Ladung. Tunnel stürzen ein, ziemlich elend etc. Ein Goldgräber bei den Chimanimani Montains bringt es auf vielleicht 2 Gramm Gold pro Woche. Knochenarbeit.
Und anderswo kauft sich jemand ein paar Kilogramm Gold zur Diversifizierung.
KomischeWelt.
Und wir sind Teil davon.
Ihr
Michael Vaupel

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de