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Wolfram als Gold: Gefälschte Goldbarren aus den USA

Wednesday, 25. November 2009
Aktuelle Schätzungen der Goldhändler-Gemeinschaft gehen davon aus, dass bis zu einer Million Goldbarren einen Wolfram-Kern haben. Gerücht: Hunderte Tonnen US-Gold gefälscht. Man kolportiert, dass man schon vor Jahrzehnten den weichen Goldinhalt von Fort Knox durch Wolfram „ausgehärtet“ hätte. Geschäftsidee: Chinesen ersetzen den Kern von Goldbarren durch Wolfram.

Aus aktuellem Anlass holen wir gedanklich noch einmal den harten Goldbarren mit Wolframkern aus der Schatulle. Ein chinesisches Unternehmen bietet derzeit sogar Gold-überzogene Wolfram Rohlinge an. Das Geschäft scheint zu florieren. (--->www.tungsten-alloy.com)
Wer sich aber in der Mineralogie auskennt, weiß natürlich, dass Wolfram sehr widerspänstig beim Schmelzprozess ist, denn das Metall aus der Chromgruppe schmilzt erst bei 3407°C. Bei dieser Temperatur hat sich Gold bereits in seine Atome verflüchtigt, und das schon bei 2940°C. Das müssen also Vollprofis sein, die erst einmal einen Wolframbarren überhaupt herstellen können. Eben mit all den Eindrücken, die ein Goldbarren bietet, nämlich mit Feingewichtsangabe, Hersteller, Material, Gewicht. Dann erst kann an einen galvanischen Überzug aus Gold gedacht werden. Das aber ist die leichteste Übung.
Nun liegt ein fraglicher Goldbarren vor Ihnen. Frage: Wie erkennen Sie die Echtheit? Da sich Wolfram in seiner Dichte nur in der Stelle hinter dem Komma von Gold unterscheidet (19,26 : 19,32), ist es zwecklos, Gewicht und Abmessungen zu prüfen.
Zuletzt verbreiteten brabbelnde Klugschwätzer hierzu viel Unfug. Sie wissen genau, wie man so einen Betrug aufdeckt, nämlich angeblich mit einem Spektrometer.
Dem Fachmann zeigt das nur: die Kenntnisse dieser allwissenden „Aufklärer“ geht gegen Null, denn die Funktionsweise eines Röntgen-Fluoreszenzspektrometers leistet keine „Tiefenanalyse“ der Metallprobe. Die Probe wird dabei z.B. durch eine Röntgenstrahlung angeregt, und zwar nur ihre Metalloberfläche mit einer ................


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » MMnews.de
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