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Gold ist jetzt die härteste Währung der Welt

Von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz 7. Oktober 2009, 04:00 Uhr
Turbulenzen an den Devisenmärkten - Anleger drängen in den sicheren Hafen
Berlin - Goethes Gretchen hat es schon vor 200 Jahren gewusst: Nach dem Golde drängt tatsächlich alles. Anleger überschlugen sich am Dienstag regelrecht, das Edelmetall zu ordern. Mit anhaltenden Käufen trieben sie den Preis auf ein historisches Hoch von 1041 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm).

Gold profitiert unmittelbar von der Schwäche des Dollar, der im vergangenen halben Jahr gegenüber dem Euro um 16 Prozent abgerutscht ist. Am Dienstag hatte ein Bericht des "Independent" für Furore gesorgt. Laut der britischen Zeitung verfolgen die ölreichen Golf-Staaten einen Geheimplan, ihre Energielieferungen künftig nicht mehr allein in der US-Devise zu fakturieren, sondern in einem Währungskorb, in dem neben dem chinesischen Yuan, dem japanischen Yen und dem Euro auch Gold enthalten ist. Sollte es so kommen (als Datum des Schwenks wird das Jahr 2018 genannt), wäre dies ein schwerer Schlag für die Rolle des Greenback als Weltleitwährung.

Zwar wurde dem Bericht von Notenbankern und Ministern der Golfregion umgehend widersprochen. Das vehemente Dementi änderte jedoch nichts daran, dass die psychologisch ohnehin angeschlagene US-Währung weiter ins Rutschen geriet. Der Wechsel vom Pfund auf den Dollar bei der Abrechnung von Ölkontrakten hatte vor Jahrzehnten den Niedergang der britischen Währung besiegelt.
Eine unmittelbar bevorstehende Lösung vom Dollar halten Devisenexperten für unwahrscheinlich. "Das wäre nicht im geopolitischen Interesse Saudi-Arabiens, das auf den militärischen Schutz der USA angewiesen ist", sagt Hans-Günter Redeker, Währungsstratege bei BNP Paribas. Matthias Grabbe von der BHF-Bank gibt hingegen zu bedenken, dass sich die Staaten der Region in einer Zwickmühle befinden: "Politisch wird man Washington dort nicht brüskieren wollen, aber ökonomisch befinden sich die Vereinigten Staaten im relativen Abstieg - und damit auch seine Währung." Für alle Länder mit großen Dollar-Reserven stelle diese Entwicklung ein finanzielles Risiko dar, für das eine Lösung gefunden werden müsse, auch wenn ...........


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
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