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Gold und seine Kurziele für Dezember 2009

Mittlerweile ist der Zeitpunkt für einen saisonalen Einstieg bei Gold da und wenn alles sich so verhält wie in den letzten Jahren, dann haben wir bald Kurse oberhalb der 1.000 US Dollar Marke.
Wirklich? Allein der Faktor China spricht dafür:
„China hat sich zum Thema Gold geäußert, danach werde China seine Goldreserven auf insgesamt 5.000 Tonnen erhöhen. Dies bedeutet, es müssen noch weitere 4.000 Tonnen Gold gekauft werden. Der Grund liegt im Vertrauensverlust in den US Dollar als Leitwährung.
China ist selbst der größte Goldproduzent der Welt. Die Jahresproduktion von Gold war 2008 bei rund 282 Tonnen. Da die Ausfuhr von Goldbarren verboten ist, rechnen Experten, das China rund ein Viertel bis ein Drittel der Goldproduktion selber aufkauft. Günstig für China ist auch die Erklärung, dass die ECB weitere 400 Tonnen Gold verkaufen wollen. Käufer sind auf alle Fälle genug vorhanden – wohl aber nicht genug von dem gelben Metall.“
Weiter fundamentale Gründe gibt es wie Sand am Meer – Gold muss steigen, doch die Frage ist doch wann. Im Januar 2009 veröffentlichte die Citibank als Kursziel für 2009 die 2.000 US Dollar Marke. Die müssen es ja wissen, denn die sind vom Fach. Sind Sie auch nicht, denn es sind wie wir alles nur Menschen und keine Hellseher.
Dabei gibt es aber Werkzeuge aus der Technischen Analyse, welche uns Kursziele für ein bestimmtes Zeitfenster „verraten“ - unter der Bedingung, alles bleibt im normalen Rahmen. Ich verwende dazu Zyklen, Saisonalität, die Zahlen aus den Optionsbereich und natürlich den Chart.
Wie weit kann das Gold steigen – ab wann und bis wann? Fange ich mit der Saisonalität im Gold an. Der folgende Chart ist leicht erklärt, der Rot / Blaue Indikator zeigt die positiven und die negativen Wochen an. Aus den letzten sieben Jahren waren nur zwei Jahre im Minus für diesen Zeitraum.

Aktuell haben wir also die Gewinnwochen vor uns!
Dazu kommen noch zwei Zyklen ein 8-Jahres und ein 2- Jahres Zyklus.
Wir sehen nur auf den 2-Jahres-Zyklus, fast (außer 2004) immer korreliert sein High mit einer Aufwärtsbewegung im Gold und das nächste High haben wir vor uns. Interessant und unterstützend ist der 8-Jahres-Zyklus, den dieser hat sein Tief erreicht und zeigt nun für die kommenden fünf Jahre eine steigende Tendenz an.
Was wir nun noch suchen, ist der optimale Einstieg, dafür bietet sich das saisonale Tief im August an. Der gelbe Balken markiert diesen Bereich!
Fassen wir hier zusammen:
Die Saisonalität und die zwei Zyklen signalisieren für die nahe Zukunft steigende Kurse, dabei beträgt das Zeitfenster die nächsten sechs Monate!
Sehen wir uns die Stillhalterpositionen im Goldmarkt genau an. Ausgewählt dafür habe ich die Dezember Optionen 2009. Optionen deswegen, weil hier eine fundierte Tatsache existiert: 80 Prozent aller Optionen verfallen wertlos! Dies bedeutet, das die Wahrscheinlichkeit für hohe Gewinne bei um die 20 Prozent liegt. Die Gewinner in diesem Spiel sind die Stillhalter und dies sind in der Regel die Banken! Zuerst die Unterstützungszonen für Gold! Die erste massive Unterstützung liegt im Bereich zwischen 800 und 900 US$ - dort sind 24.237 Put Optionen platziert.
Die zweite massive Unterstützung ist 700 bis 800 US$ mit 27.602 Put – Optionen. Dieser Bereich also zwischen 700 bis 900 ist anders gesagt eine blanke Betonwand! Anders ausgedrückt, die Banken glauben nicht an tiefere Kurse bei Gold. Wie sieht es aber noch oben aus?
Bis 2.500 US$ gibt es Call Optionen, doch der Widerstand fängt bei den 1.150 US$ an. Ab 1.200 US$ wird es richtig dick.
Doch VORSICHT, dies bedeutet nicht, dass das Gold nicht 1.200 US$ erreichen kann, es bedeutet nur, dass die Option langsam am Geld ist und ins Geld geht. Durch die Höhe der Prämie (sie ist hauptsächlich abhängig von der Volatilität und dem Zeitwert), kommt noch ein wichtiger Puffer für die Stillhalter dazu. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen:
Sie kaufen eine Call Option mit einem Basispreis von 1.200 US$ und bezahlen dafür eine Prämie von 25 US$. Um den Break Even zu erreichen, muss das Gold auf 1.225 US$ steigen. Erst dann machen Sie Gewinn!
Fassen wir diese Bereich zusammen: Gold hat eine sehr gute Unterstützung ab 900 US$ und kann leicht bis 1.200 US$ steigen In Verbindung mit der Saisonalität steigt also das Gold bis Februar 2010 auf rund 1.200 US Dollar pro Unze.
Gibt dies auch der Chart eigentlich her? Vergleichen wir doch einfach die letzten vier Jahre in diesem Zeitraum und stellen uns vor, die stärksten Anstiege wieder passieren!
Blau ist das Jahr 2005 – 2006 – Rot 2007-2008 – Grün 2007 - 2008
Wir setzen also diese alten Trends an den aktuellen Schlusskurs und sehen die zu erwartenden Kursziele. Das Mindestkursziel liegt bei 1.070 US$, danach folgen die 1.150 US$ und das optimistischste Ziel sind die 1.275 US$.
Interessant ist, das alle drei Ziele mit unserer Stillhalter-Analyse der Optionspositionen eng korrelieren. Dies spricht für die hohe Wahrscheinlichkeit eines Eintreffens.
Ich habe Ihnen hier nur die technische Seite eines bevorstehenden Goldtrends aufzeigen wollen. Die fundamentale Seite spielte dabei keine Rolle, allein wenn China die 5.000 Tonnen Gold jetzt sofort kaufen, dann ist das Wort Explosion nur ein milder Windhauch am Goldmarkt.

Bis Dezember 2009 sind Kurse zwischen 1.070 und 1.275 US$ realistisch!
Viel Erfolg im Goldmarkt!
Mike C. Kock

» voller Bericht

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Mike C. Kock