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China und das Gold

von Miriam Kraus

Eine ganz andere Einstellung als zum USD hat China ja - mittlerweile bewiesenermaßen - zum Gold. Auch Gold ist schließlich eine Währung - so profan es klingt, aber Gold ist nichts anderes, denn Gold dient in allererster Linie der Aufbewahrung oder Sicherung von Wert. Das soll jetzt nicht abwertend verstanden werden, aber Gold kann nichts anderes. Sicher ein kleiner Teil wird auch in der Industrie verarbeitet (ich spreche jetzt nicht von der Schmuckindustrie), aber grundsätzlich ist Gold nichts anderes als Geld. Oder besser: ein Tauschmittel dem immer ein bestimmter Wert beigemessen wird (im Gegensatz zu Papiergeld übrigens, dessen glaubensbedingter Wert ständig schwankt und dessen realer Wert damit dem des Papiers gleich kommt).
Na ja, schon seit Jahren schrieb ich immer wieder, dass China einfach seine Goldreserven aufstocken muss. Alleine stand ich mit dieser Meinung wahrlich nicht - Analysten, Ökonomen, chinesische Zentralbanker die an Unis Vorträge halten, sie alle waren der gleichen Meinung.
Und, um noch einmal auf die Sache mit der Bescheidenheit der Chinesen und dem Nicht-an-die-große-Glocke-hängen zurückzukommen...Chinas Verantwortliche sind ebenfalls schon seit Jahren dieser Meinung, haben allerdings erst jüngst bekannt gegeben, dass sie ihre Goldvorräte schon seit 2003 weiter aufstocken.
Sei's drum, lässt man den IWF einmal beiseite, dann hält China nun mit 1.054 Tonnen die fünftgrößten Goldreserven der Welt - im Vergleich der Länder.
Aber im Vergleich der Länder, ist das gemessen an den Währungsreserven noch recht wenig. Die Goldreserven Chinas betragen, gemessen an den enorm hohen Währungsreserven des Landes, gerade einmal 1,5%.
Zum Vergleich: in den USA beträgt der prozentuale Anteil rund 79%. In Deutschland, Frankreich und Italien etwa 70%.
Tja, wenn die Herren Wen, Hu und Zhou diesen prozentualen Anteil ebenfalls erreichen wollen (und was spräche dagegen, bei fast 2 Billionen in US-Dollar! an Währungsreserven?!) dann heißt es aber noch kräftig shoppen! ;-)

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Investor Verlag