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Industriemetalle vorerst meiden. Gold und Silber zur Absicherung nutzen.

Die Industriemetalle, insbesondere Kupfer, haben in der letzten Zeit eine anständige Erholung hingelegt. Unter anderem einige ermutigende Zahlen aus China haben zu einem Optimismus am Markt geführt, der sich noch als Fehleinschätzung herausstellen könnte. Zwar haben sich die Preis der Industriemetalle in der Tat von ihren absoluten Tiefs entfernt, doch sehen die Grundlagen für eine nachhaltige Stabilisierung oder gar weitere Preissteigerungen auf kurze Sicht nicht besonders gut aus.Langfristig vielleicht; da werden die Auswirkungen von Projektstreichungen und Verzögerungen bei neuen Projekten wahrscheinlich zu einer Angebotsverknappung führen. Doch bis dahin wird es wohl noch dauern. Seien Sie nämlich vorsichtig, wenn Sie auf den jüngsten „Aufschwung” in China setzen. Dieser könnte weit anfälliger sein, als es den Anschein hat. In der Tat könnte das Konjunktur- und Infrastrukturpaket der chinesischen Regierung den Abschwung etwas abfedern, doch der Quasizusammenbruch der Nachfrage nach Industriemetallen im Westen, wo sich noch kaum Anzeichen zeigen, dass diese Phase vorüber ist, deutet nicht auf eine kurzfristig positive Preisentwicklung hin.
Insbesondere Kupfer könnte schnell wieder unter Druck geraten, solange die Krise der westlichen Industrie anhält - und danach sieht es zurzeit noch aus. Allerdings könnten Kupfer-Aktien besser laufen als das Metall selbst, das es scheint, als würden zumindest die meisten der Großen der Branche auf dem aktuellen Niveau profitabel arbeiten. Wo das nicht der Fall ist, sind die Einschnitte und Verschiebungen zu sehen. Die Produktion wird zurückgefahren oder neue Entwicklungen erst einmal aufgeschoben.
Zink und Nickel scheinen besonders schlimm dran zu sein, die Preis betragen nur einen Bruchteil des Wert von vor rund einem Jahr, und auch Blei hat sich kaum besser gehalten.
Was bleibt also übrig? Während die Industriemetalle besser laufen könnten als die Aktienmärkte im Allgemeinen, sehen sie nicht sonderlich viel versprechend aus, wenn des darum geht Kapital zu schützen, oder sogar zu vermehren. Dazu müssen wir wohl immer noch auf Gold und Silber schauen.
Der Goldpreis bewegt sich seit einiger Zeit in einem Korridor zwischen 900 und 960 Dollar, ohne signifikant in die eine oder andere Richtung auszubrechen. Wir sind der Ansicht, dass ein starker Verfall erst einmal unwahrscheinlich ist. Es sei denn, die Probleme der Weltwirtschaft lösen sich in Wohlgefallen auf - und das könnte uns ja auch nur recht sein. Das heißt allerdings nicht notwendigerweise, dass Gold jetzt große Preissprünge auf neue Höhen machen wird - in der Vergangenheit tendierten die Preise im Frühling und frühen Sommer sogar eher nach unten -, aber die anhaltende Höhe der ETF-Vorräte und der Käufe physischen Golds in Form von Barren und Münzen, deutet auf eine grundlegende Stärke des Marktes hin.
Silber hängt sich auch weiterhin ans Gold und die größere Schwankungsanfälligkeit der Silberpreise könnte für Trader noch einmal besonders interessant sein. Hier liegt die Handelsspanne im Moment zwischen knapp unter und deutlich über 13 Dollar pro Unze. Das ist deutlicht von den Hochs des letzten Jahres entfernt, sodass Silberoptimisten davon ausgehen, dass hier noch großes Potenzial für sowohl Kapitalschutz als auch Kapitalvermehrung zu finden ist. Zwar ist Silber auf Grund seiner Nutzung als Industriemetall anfälliger für die Wirtschaftskrise als Gold, doch die übliche Preiskorrelation mit dem gelben Metall sollte es im positiven Bereich halten können.
Gold und Silber profitieren von Finanzchaos und davon könnte noch einiges auf uns zukommen. So ist es wahrscheinlich am besten auf diese Edelmetalle zu setzen - oder zumindest einen Teil seines Portfolios in Gold- oder Silber anzulegen. Auch die Aktien von Unternehmen, die bei einem Anziehen der Preise überproportional profitieren könnten, sind eine Überlegung Wert. Wir empfehlen Ihnen, sich beispielsweise Endeavour Silver (ISIN CA29258Y1034), Osisko Mining (ISIN CA6882781009) oder auch Minefinders (ISIN CA6029001022) zumindest einmal anzuschauen.
Die Zeit der Industriemetalle wird wiederkommen. Es wird wahrscheinlich nur noch etwas dauern.
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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.financial.de