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Gold- und Silberexploration in Österreich

Die österreichischen Alpen waren einst für ihren grossen Gold- und Silber-reichtum bekannt. Eines der historischen Bergbaugebiete mit zahlreichen Gold- und Silbergruben war die Tektonik entlang der Lavantaler-Pölstaler-Störung, die sich bis Pusterwald in der Obersteiermark erstreckt.
Für den mittleren und nördlichen Teil dieses Bergbaugebietes hat eine Toch-tergesellschaft der Aurex Biomining AG die Schürfrechte erworben. Das Ex-plorationsgebiet beinhaltet 14 historische Goldfundorte, 12 historische Silber-gruben und 2 ehemalige Kupferschürfe.

Die Untersuchung alter Bergbaugebiete mit Hilfe der modernen Geochemie und Geophysik ist eine weltweit erfolgreich angewandte Praxis, um bislang noch unbekannte Erzvorkommen zu entdecken. im Jahre 2008 wurden im Pölstal bei Pichl sechs bislang unbekannte Vererzungen entdeckt. Da es sich hiebei nur um das erste von 28 Schürfgebieten handelt, sollen auch in den anderen Gebieten Explorations-arbeiten stattfinden. Langfristiges Ziel ist der spätere hochprofitable Verkauf der erfolgreich explorierten Vererzungen an einen Bergbaukonzern oder ein Going Public und der Erzabbau .in Eigenregie mit einem Fachpartner.
Der Golderzbezirk Pusterwald
Im Gebiet der Wölzer Tauern in der Nähe der Ortschaft Pusterwald befinden sich 14 historische Goldfundorte. Für das Teilgebiet im Plättental ergaben alte im Jahre 1952 veröffentlichte Analysen durchschnittlich Au 17.7 g/t wobei 23 Proben auch Platin enthielten. In der von der Geologischen Bundesanstalt in 1955 veröffentlichten Literatur für das Plättental werden Goldgehalte von 0 - 59 Gramm pro Tonne ausgewiesen sowie primäres und sekundäres Freigold er-wähnt.
Bergingenieur Albin Trug berichtet im Jahre 1920 ohne Angabe des Entnahme-punktes über eine 15 kg Probe mit Au 500 g/t 2

Zur Geschichte der Zeiringer Silberbergwerke

Die Bergbaue bei Zeiring waren im Mittelalter wegen ihres grossen Silberreich- tums berühmt. König Rudolf v. Habsburg eroberte deshalb die Steiermark, um in den Besitz dieser reichen Lagerstätten zu gelangen.
Trotz der wegen des Karstwassers damals schwierigen Abbauverhältnisse waren in Oberzeiring zehn Silberschmelzen in Betrieb und der Überlieferung nach 1.400 Bergleute beschäftigt. Es wurden silberreiche Mischerze und hoch- silberhältige Bleierze abgebaut. Analysen der silberführenden Erze zeigen lokal hohe Goldgehalte. Mit einem Teil der grossen Abbaugewinne wurden in Wien zahlreiche Bauten errichtet und Zeiring erhielt den Ehrennamen "Mutter von Wien"
Im Jahre 1361 wurde in 60 m Tiefe der Erzabbau wegen eines plötzlichen Wassereinbruches vorzeitig eingestellt. In jedem Jahrhundert danach erfolgten intensive, aber mangels geeigneter Technologie vergebliche Versuche, um wieder an das reiche Erz zu gelangen. Kaiser Maximilian I. lies das Schloss Hahnfelden erbauen, um die Reaktivierung der Silberminen selbst beaufsich-tigen zu können. Später bemühten sich das Stift Admont und immer wieder private Unternehmer, dann fünf Jahre lang eine staatliche Bergbaukommission unter Kaiserin Maria Theresia um die Reaktivierung. Jedoch ohne Elektrizität und ohne Maschinen konnte eine Wiederinbetriebnahme nicht erreicht werden.
Das Silberbergwerk Oberzeiring ist eine seit dem Mittelalter durch den Wasser-einbruch "konservierte" Erzlagerstätte, die jetzt mittels moderner Technik ab- ge baut werden kann. Elektrische Energie und der Einsatz von Maschinen, Wasserpumpen und eine ökologische Aufbereitung ohne Chemikalien sind heute im modernen Abbaubetrieb selbstverständlich.
Über die einst umfangreiche Abbau- und Schürftätigkeit in Unterzeiring mit neun Silbergruben gibt es keine bergbaulichen Dokumente. Die Zeitung PRESSE schrieb im Juli 1987 über die Vergangenheit von Oberzeiring: "Das hier aus dem Berg geholte Silber war reicher als jenes, das heute in den USA abgebaut wird."
Erzanalysen aus dem Bergwerk Oberzeiring
In Zeiring wurden im Mittelalter während der Silber-Bergbauperiode die anfal- lenden Buntmetallerze nicht verwertet. Erst später wurde die Bleischlacke zur Strassenbeschotterung verwendet. Buntmetallanteile sind aber im modernen Silberbergbau wichtige Kosten- und Gewinnträger.
Wie sehr oft in den Ostalpen, so handelt es sich auch bei dem Silber aus dem Erzbezirk Oberzeiring teilweise um natürliche Gold-Silber-Legierungen. Die Erzanalysen aus dem Oberzeiringer Ostfeld zeigen z.B. je nach Erzart, Ent-stehungstemperatur und Tiefenlage ein Verhältnis von Gold : Silber von 1:10 bis 1:200. Mit anderen Worten: gemäss diesen Analysen enthält das Silber 0.5% bis zu 9% Gold! Allerdings sind auch Erzproben ohne Goldgehalt be- kannt.

Der Gewerke R. Hirn übermittelte eine Analyse aus dem Ostfeld mit Au 114 g/t. Zwei weitere Analysen mit Au 80 g/t und Au 60 g/t stammen aus dem Klinger-bau östlich der Jausenstation Hoanzl. Die in der alten Erbstollenhalde gefun-denen Silbererze zeigen bedingt durch ihren sehr hohen Goldgehalt im Erz-mikroskop eine gelbstichige Farbe. Ludwig Apfelbeck (1920) zitiert aus einen alten Bericht über den Abbau von goldhältigen Kupfererz : "es wurden bedeu-tende Mengen Gold an das Einlöseamt in Graz abgeführt"
Als letzte (unterste) Mineralisationszufuhr wurden besonders silberreiche Erze gemeinsam mit gediegenem Silber in die Lagerstätte eingebracht. Nach dem bekannten, österreichischen Montanhistoriker Univ. Doz. Dr. Ing. Franz Kirn-bauer soll in Oberzeiring lokal ein Roherz mit 10 % Silber - dies sind also 100 kg Silber per Tonne - abgebaut worden sein.
In Unterzeiring sollen ein Eisenerz mit 1.200 Gramm Gold und Silber pro Tonne gefunden und in den Matthiasbauen und gemäss der mündlichen Überlieferung ebenfalls goldhältige Kupfererze abgebaut worden sein. Aus Unterzeiring sind keine Erzanalysen bekannt, sondern nur die von P. Walser veröffentlichten geochemischen Analysen mit dem Hinweis auf starke Silber-Anomalien. Die in den Jahren 2006 - 2008 im Gebiet von Pichl und Katzling entnommenen Boden-proben zeigen hohe Silber-. Blei- und Zinkgehalte.
Sind noch reiche Silbererze vorhanden?
Diese Frage wurde von einem staatlichen Bergbaukonsortium im Auftrag der Kaiserin Maria Theresia untersucht und bejahend beantwortet. Nach 5 Jahren Untersuchungsarbeiten wurde mit dem Bau eines Unterfahrungsstollens von dem 4 km entfern ten, aber 200 m tiefer gelegenen Murtal Richtung Oberzeiring begonnen. Dieses Vorhaben, nämlich einen kilometerlangen Entwässerungs-stollen nur mittels "Handarbeit" auf Staatskosten zu errichten, zeigt die grosse Bedeutung dieser Silberlagerstätte. Wegen des Ausbruches des 7-jährigen Erbfolgekrieges wurden alle wehrfähigen Männer vom Stollenbau abgezogen und die Arbeiten eingestellt. Die in der Folge vorhandenen Kriegsschulden und der Geldmangel des Staates verhinderten die Fortsetzung des Projektes.
Das im Erzrevier Unterzeiring-Oberzeiring-Möderbrugg befindliche alte Stollen-system soll eine Länge von 25 km aufweisen. Die aufwändigen Entwässerungs-versuche in jedem Jahrhundert und zu einer Zeit, als noch umfangreiche Infor-mationen über die Abbaue vorhanden gewesen waren, sind ein klarer Hinweis. In den Bergbaubibliotheken liegen Fachpublikationen und unveröffentlichte Expertisen auf und berichten über den ehemaligen Silberreichtum der Zeiringer Erzlagerstätten.
Das Gewinnpotenzial könnte hoch sein
Nicht erneuerbare Rohstoffe und vor allem Erze müssen langfristig im Wert steigen, da die im Abbau befindlichen Lagerstätten irgendwann erschöpft sind. Diese sehr klare Tatsache wird durch die derzeitige weltweite Rezession und durch die derzeit besonders niederen Metallpreise im Bewusstsein vieler Inves-toren verdrängt.

Im Pölstaler Erzbezirk befinden sich ausser den nur teilweise abgebauten und während des Vollbetriebes "abgesoffenen" Oberzeiringer Silbergruben, auch mehrere oberflächennahe Vererzungen, die sich in weitere Tiefe erstrecken und im Mittelalter nicht aufgefunden bzw. mangels geeigneter Technik nicht abge-baut wurden. Da es sich um hydrothermale Vererzungen handelt, können diese sich absätzig bis 1.5 km Tiefe erstrecken. Aufgrund der Lagerstättendaten wird vermutet, dass im Schürfgebiet Pölstal und Pusterwald noch mehrere Millionen Tonnen gold- und silberhältiges Erz vorhanden sein könnten.
Informationen über den geplanten IPO finden sich auf » www.silbermine.at Alarich Langer, Wien

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Hartgeld.com