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Goldnachfrage der Schmuckindustrie 2008 um 11% gefallen

Donnerstag, 15.01.2009

München (silberinfo) – In einer neuesten Studie des unabhängigen Marktforschungsinstitut GFMS wurden die aktuellen Zahlen zur Goldschmuckindustrie 2008 vorgelegt. Darin ist zu lesen, dass die Schmuckindustrie 2008 ganze 11% oder 262t weniger Gold verbrauchte als noch ein Jahr zu vor.

Damit wurde insgesamt die schwächste Nachfrage seit 1989 verzeichnet. Schaut man sich die Nachfrage in Bezug auf die Verarbeitung von neuem Gold, ohne Einbezug von wiederaufbereitetem Altgold, fallen die Zahlen mit einem Rückgang von 306t oder ganzen 20% sogar noch dramatischer aus.
Fast 69% dieser Rückgänge (einschließlich Altgold) gehen dabei auf die traditionell größten Schmuckproduzenten Indien, Italien, Türkei und den USA zurück. Die Gründe für diesen deutlichen Rückgang sind zum einen bei den hohen und volatilen Goldpreisen, aber bei der schwachen Weltwirtschaftslage zu suchen. Dem Schmuckmarkt machte insbesondere die durch die Finanzkrise bedingte schlechte Konsumlaune in den USA zu schaffen, was wiederrum einer der Hauptgründe gewesen sein wird, wieso unter anderem die italienische Goldschmuckproduktion 2008 einen Einbruch von rund 18% hinnehmen musste.
Einziger Lichtblick blieben die Chinesen, die im 6. Jahr in Folge einen Anstieg ihrer Produktionsleistung vermelden konnten, und damit bei ihrem Verbrauch mittlerweile die 300t-Marke knacken konnten.
Für die ersten 6 Monate 2009 prognostiziert GFMS mit einem Abfall der Goldschmuckproduktion von 11% eine Fortsetzung des Abwärtstrends. Verglichen mit der ersten Hälfte 2007 würden diese Zahlen einem Rückgang der Nachfrage der Schmuckindustrie um fast 400t Gold entsprechen. (15.01.2009 ns/si/as/tw)

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.silberinfo.com