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Edelmetalle Gold und Silber stark gefragt

10.11.2008 - 17:53:55 Uhr
LB Baden-Württemberg

Stuttgart (aktiencheck.de AG) - Die 4. Edelmetallmesse in München, die am vergangenen Freitag und Samstag stattfand, dürfte aus Sicht der Veranstalter als voller Erfolg gewertet werden, so die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg.

Der hohe Andrang von Privatanlegern zeige das Interesse, das im Umfeld von Banken- und Wirtschaftskrise der Vermögensanlage in Edelmetallen derzeit entgegengebracht werde. Gleichzeitig habe die Präsenz von Vermögensverwaltern, Banken und Investmenthäusern die Absicht der Finanzbranche offenbart, an diesem Trend mit verschiedenen Produkten teilhaben zu wollen. Gefragt seien in erster Linie jedoch physisches Material wie Gold- und Silbermünzen gewesen. Da viele Prägeanstalten derzeit überlastet und gängige Münzen entsprechend knapp seien, seien die Vorstellungen von zwei neuen 1-Unzen-Silbermünzen auf große Resonanz gestoßen. Die Cook Islands und Andorra möchten mit ihren Prägungen an die Erfolge der Vorbilder Silver Eagle und Maple Leaf anknüpfen, was zumindest in München gut gelungen sei.

Ein wichtiges Gesprächsthema auf der Messe seien die aktuellen Verwerfungen an den weltweiten Finanzmärkten gewesen, deren Auswirkungen von den meisten Besuchern als zukünftige Preistreiber für Edelmetalle angesehen würden. Auch wenn der Einfluss der Anleger auf die Preisbildung in den letzten Monaten stark angewachsen sei, sollte jedoch nicht übersehen werden, dass der Schmuckbedarf weiterhin den größten Nachfrageanteil ausmache und hierbei den Schwellenländern großes Gewicht zufalle. Mit 44 Tonnen seien die Goldimporte Indiens im Oktober nach 64 Tonnen im September und 100 Tonnen im August zum zweiten Mal in Folge rückläufig gewesen. Auch der Vergleich mit dem Vorjahresmonat falle negativ aus, denn im Oktober 2007 seien 16 Tonnen mehr des gelben Metalls eingeführt worden.

Bei einer genaueren Betrachtung falle das Urteil jedoch weniger enttäuschend aus. Da 2007 als Redkordjahr in die Annalen der indischen Goldimporte eingegangen sei, seien die niedrigeren aktuellen Zahlen nicht unbedingt negativ. Entscheidend seien zudem die im Vergleich zum 1. Halbjahr 2008 höheren Zahlen. Während von Januar bis Juli durchschnittlich nur ein Drittel der 2007er Werte erreicht worden sei, seien es von August bis Oktober fast 90% gewesen. Die Importe würden zudem vor dem Hintergrund der relativ hohen Goldpreise in Indien überraschen. Zwar sei der Weltmarktpreis für das gelbe Metall auf Dollarbasis deutlich gesunken. Der Verfall sei durch die massive Abwertung der indischen Rupie jedoch überkompensiert worden, so dass Gold im Oktober ein neues Allzeithoch auf dem Subkontinent erreicht habe. (10.11.2008/ac/a/m)

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.fondscheck.de