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Bodenbildung bei den Edelmetallen

Gold:
Der Goldpreis bewegte sich in der letzten Woche in einer im Vergleich zu den Vorwochen verengten Handelsspanne seitwärts und gegen Ende der Woche leicht abwärts. Der Schlusskurs lag am Freitagabend bei 723,70 USD/Unze, -10,70 USD/Unze tiefer als in der Vorwoche.Es scheint, dass Gold damit nun einen Bodenbildungsprozess beginnt, die charttechnisch wichtige Zone um 730 USD/Unze herum würde sich dafür anbieten. Allerdings hängt der Gold-Spotpreis nach wie vor stark von der Stärke des US-Dollar ab. Dessen Erholung kam in der letzten Woche etwas ins Stocken.Viele Experten streiten sich nun darüber, ob aufgrund der Kreditkrise eine Deflation ansteht, oder ob vielmehr aufgrund der Leitzinssenkungen und den mit einer steigenden Staatsverschuldung einhergehenden Rettungsaktionen nicht viel eher mit einer massiven Inflation zu rechnen ist. Wie so oft liegen beide Gruppen nicht ganz falsch. Der wesentliche Punkt ist der Zeithorizont, den man anschaut. Die Kreditkrise zusammen mit den stark sinkenden Vermögenswerten quer durchs Band hat ganz eindeutig deflationäre Züge. Nun muss man allerdings beachten, dass in einem Papiergeldsystem, in welchem die Zentralbanken Geld nach Belieben in den Markt pumpen können, längerfristig keine Deflation möglich ist. Das Inflationsszenario erscheint uns daher unvermeidlich; und sobald die Geschäftsbanken aufgrund der Anreize durch die Zentralbanken wieder vermehrt Kreditgeld in den Umlauf bringen, dürfte das kurze deflationäre Intermezzo abgeschlossen sein.Für Gold und auch Silber bedeutet dies, dass die gegenwärtig gedrückten Preise kaum von langer Dauer sein werden. Spätestens wenn die Inflationserwartungen der Marktteilnehmer wieder ansteigen, werden auch die Preise der Edelmetalle mit einer starken monetären Komponente (Gold, Silber) wieder stark ansteigen.Der Index ungehedgter Goldminen HUI konnte sich zur Wochenmitte stark erholen und schloss am Freitag bei 193,87 Punkten, +25,19 Punkte höher als in der Vorwoche.

Silber: Auch der Silberpreis ist daran, oberhalb von 9 USD/Unze einen Boden zu bilden. Dabei zeigt der Silberpreis seit längerer Zeit gegenüber Gold wieder eine gewisse relative Stärke, wie im letzten Marktbericht erwartet. Tatsächlich stieg der Silberpreis im Unterschied zum Goldpreis in der letzten Woche um +0,49 USD/Unze auf einen Schlusskurs von 9,86 USD/Unze. Das in den letzten Wochen stark angestiegene Gold:Silber-Ratio kam dadurch in den letzten Tagen wieder etwas zurück und notiert gegenwärtig bei rund 73.Die physische Nachrage auf dem gedrückten Preisniveau ist weiterhin sehr gross, was die Bodenbildungs-Tendenz unterstützen dürfte.Sehr ermutigend ist auch die Erholungstendenz bei den Silberminen-Aktien; der Silberminen-Index SIX notiert derzeit bei 34,45 Punkten, +3,79 Punkte höher als in der Vorwoche. Es ist eine Erfahrungstatsache, dass Anstiege der Minenaktien oftmals mittelfristig anstiegende Metalpreise antizipieren. Das Inventar des Silber-ETF von iShares wird aktuell mit rund 217,60 Millionen Unzen angegeben, rund 2 Mio. Unzen tiefer als noch in der Vorwoche.

Platin: Der Platinpreis bildet derzeit bei rund 800 USD/Unze einen Boden. Er konnte im Wochenvergleich um +25 USD/Unze auf einen Schlusskurs von 819 USD/Unze ansteigen. Mittlerweile ist die Preisblase, welche sich bei Platin zu Beginn dieses Jahres unter anderem aufgrund der Stromknappheit in Südafrika gebildet hatte wieder komplett abgebaut worden. Dennoch dürfte Platin erst dann wieder interessant werden, wenn sich die konjunkturelle Lage insbesondere des Automobilsektors wieder aufhellt. Derzeit sind dafür keine Anzeichen zu erkennen.

Palladium: Eine prozentual sehr starke Erholung konnte beim Palladiumpreis verzeichnet werden, was angesichts der massiven und übertriebenen Kursverluste der Vorwochen auch gerechtfertigt ist. Der Schlusskurs lag am Freitag bei 195 USD/Unze, +27 USD/Unze höher als in der Vorwoche.

Verkaufspreise von Barren und Münzen: Ein Kilogramm Gold kostete am Montag in Zürich CHF 27’317.-, für einen „Maple Leaf“ aus Gold wurden CHF 894- verlangt (Quelle UBS Zürich). In Frankfurt mussten € 19’224.-, bzw. € 619.- dafür bezahlt werden (Quelle Dresdner Bank).

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