StartseiteAllgemeinesBeständeAnlageformenAnalysenWissenswertesChartsHandelBlog

Wissenswertes:

Silber (Archiv)

Allgemeines über Edelmetalle

Papiergeldsystem

Erklärungsbegriffe

Krisenvorsorge

Allgemeines über Edelmetalle:

Nachrichten

Hersteller

Formen

Fachbegriffe

Aufbewahrung

Reinigung

Verhältnisse

Allgemein:

Startseite

News (RSS)

Link´s

Sitemap

Kontakt

Disclaimer

Großspekulanten schichten massiv um

Euro am Sonntag
Von Jörg Bernhard
Der Crashmonat Oktober war für Gold extrem schlecht verlaufen. Mit einem Verlust von 18,5 Prozent erlitt das gelbe Edelmetall das höchste Monatsminus seit 25 Jahren. Der starke Dollar galt dabei als Hauptgrund für die desaströse Entwicklung. Obwohl sich die physische Nachfrage krisenbedingt auf extrem hohen Niveau bewegt, führen De-Leveraging-Transaktionen immer wieder zu massiven Verkäufen. So waren viele Finanzinvestoren gezwungen, aufgrund der Kreditkrise ihre Positionen aufzulösen.
Die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) veröffentlichte am Freitagabend ihren wöchentlich erscheinenden Commitments of Trader-Report (COT). Dieser zeigte in der Zeit vom 21. bis 28. Oktober einen signifikanten Rückgang der Anzahl offener Kontrakte um 5.763 auf 313.709 Futures an. Besonders interessant war wieder einmal die veränderte Marktstruktur bei den Großspekulanten (Non-Commercials). Sie bauten nämlich ihre Long-Positionen um 8.313 auf 117.638 Kontrakte ab und erhöhten zugleich ihr Engagement auf der Short-Seite um 12.574 auf 39.323 Kontrakte. Dadurch ist der Optimismus dieser Marktteilnehmer angesichts eines Faktors von 2,99 nicht mehr ganz so stark ausgeprägt wie vor einer Woche.

Commercials kürzen ihre Short-Position
Bei den Commercials aus der Goldbranche zeigte sich ein gänzlich anderes Bild. Sie stockten im Zuge der jüngstenGoldschwäche ihr Long-Engagement um 9.672 Kontrakte auf 108.336 Futures auf und reduzierten gleichzeitig ihr Short-Exposure um 14.045 auf 193.412 Kontrakte. Bei den kleinen Spekulanten (Non-reportables-Position) war vor allem ein Trend zu beobachten: Sie verloren das Interesse an Gold und lösten auf der Long-Seite 5.762 und auf der Short-Seite 2.932 Kontrakte auf.
Aus charttechnischer Sicht droht auf dem aktuellen Kursniveau von 718 Dollar (Dezember-Future) ein Test des alten Oktobertiefs bei 681 Dollar. Sollte diese Unterstützungszone halten und sich der Dollar wieder stabilisieren, dürfte auch der Goldpreis wieder anziehen, schließlich scheint die Kreditkrise alles andere als gebannt zu sein.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: www.finanzen.net