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Platin unter 800 USD/Unze

Gold:
Der Goldpreis kam auch in der letzten Woche wieder stark unter Druck; im Wochenvergleich verlor die Feinunze -48,60 USD auf einen Schlusstand von 734,30 USD/Unze. Gründe dafür waren die weitere Erstarkung des US-Dollars, welcher mit dem Goldpreis negativ korreliert, sowie massive Verkäufe von Fonds, welche Rohstoffe und Edelmetalle verkauften, um an Liquidität zu kommen.Zahlreiche ‚Experten’ melden sich jüngst wieder zu Worte, welche zu sehen glauben, dass Gold nicht mehr als krisensichere Anlage tauge. Und auch Anleger fangen an zu zweifeln, welche sich von Gold kurzfristig mehr erhofften. Ein Blick zurück auf Finanzkrisen und Aktienmarkt-Crashes in der Vergangenheit zeigt klar auf, dass der Goldpreis zuerst praktisch immer zusammen mit den Aktienmärkten taucht, danach aber auf mittlere Sicht überdurchschnittlich performt. Wir sehen keinen Grund, wieso dies nicht auch dieses Mal so sein sollte, zumal mit der durch die staatlichen Rettungsprogramme weiter steigenden Staatsverchuldung weltweit mittelfristig auch die Inflationsraten wieder ansteigen werden. Bereits jetzt ist die physische Goldnachfrage seitens der Investoren massiv, was sich daran ablesen lässt, dass zahlreiche Edelmetallhändler kaum mehr Ware an Lager haben und die Inventare der Silber-ETFs von einer Rekordmarke zur nächsten springen. Auch dies dürfte sich mittelfristig auf den Goldpreis auswirken, wenn auch kurzfristig die Goldpreisfindung hauptsächlich an den Terminmärkten stattfindet.Der Index ungehedgter Goldminen HUI verlor erneut massiv und schloss am Freitag bei 168,68 Punkten, -34,92 Punkte tiefer als in der Vorwoche.

Silber: Der Silberpreis zeigte in der letzten Woche zwar eine grosse Volatilität und sank zeitweise auch unter die Marke von 9 USD/Unze, konnte sich dann aber wieder ehrholen und zeigte erstmals seit längerer Zeit wieder eine relative Stärke gegenüber dem Goldpreis, indem der Wochenschlusskurs bei 9,37 USD/Unze gegenüber der Vorwoche praktisch unverändert ist (+0,02 USD/Unze).Offenbar macht sich auf diesem tiefen Preisniveau die physische Nachfrage immer mehr bemerkbar und sorgt dafür, dass der Silberpreis sich auch von Kurseinbrüchen an den Futuresmärkten immer wieder erholen kann. Das Gold Silber-Ratio, welches überdurchschnittlich hoch notiert, spricht ebenfalls für weitere Preisgewinne von Silber auch im Verhältnis zum Gold.Der Silberminenindex SIX schloss bei 30,66 Punkten, -4 Punkte tiefer als in der Vorwoche. Das Inventar des Silber-ETF von iShares wird aktuell mit rund 219,70 Millionen Unzen angegeben, rund 2 Mio. Unzen tiefer.

Platin: Der Platinpreis gab auch in der vergangenen Woche weiter nach und schloss am Freitag unter 800 USD/Unze bei 794 USD/Unze. Damit nähert sich der Preis des wertvollen Metalls immer mehr dem Goldpreis an. Neben der allgemeinen Marktlage sorgten weitere schlechte Nachrichten für Anschlussverkäufe. So gaben beispielsweise deutsche Autobauer bekannt, dass wegen der mangelnden Nachfrage die Produktionsanlagen vorläufig abgeschaltet würden. Da dieser Sektor den grössten Anteil an der industriellen Platinnachfrage hält, belasten solche News den Platinpreis stark.

Palladium: Palladium verlor -3 USD/Unze auf einen Schlusskurs von 168 USD/Unze. Es scheint, dass der Boden beim Palladiumpreis bald erreicht werden könnte. Auch wenn Palladium durchaus ebenfalls vom Nachfrage-Rückgang der Autoindustrie betroffen ist, sind wir mittelfristig optimistisch, dass sich der Markt bald wieder erholt.

Verkaufspreise von Barren und Münzen: Ein Kilogramm Gold kostete am Montag in Zürich CHF 27’988.-, für einen „Maple Leaf“ aus Gold wurden CHF 916- verlangt (Quelle UBS Zürich). In Frankfurt mussten € 18’563.-, bzw. € 597.- dafür bezahlt werden (Quelle Dresdner Bank).

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